Zuchtviehmarkt am Donnerstag, den 17.07.2025: Rasanter Sommermarkt in der ProRind- Arena





Zur 71. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 17. Juli 2025 konnten 4 Stiere, 11 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 176 Jungkühe verkauft werden. Die Nachfrage nach abgekalbten Qualitätstieren ist weiterhin speziell aus Italien extrem hoch, sodass der Durchschnittspreis bei 176 verkauften Jungkühen auf überragende 3.159 EUR anstieg.
Kälbermarkt: Fulminanter Kälbermarkt mit Rekordpreisen
Mit einem Auftrieb von 11 Brown Swiss-Zuchtkälbern bleibt das Angebot weiterhin überschaubar, die Qualität der Tiere war ordentlich. Die Nachfrage war an diesem Tag so groß, dass der Durchschnittspreis auf über 900 EUR anstieg – absoluter Rekord! An der Spitze durchbrach fast die Hälfte der Kälber die 1.000 EUR-Marke – noch vor wenigen Monaten oder gar Jahren undenkbar. Für ordentliche Brown Swiss-Kälber ist der Bedarf weiterhin hoch – wir bitten um Anmeldungen für die nächsten Märkte.
Kleiner Stiermarkt komplett geräumt
Die lediglich vier aufgetriebenen Stiere wurden zügig nachgefragt und konnten alle verkauft werden. An der Spitze sicherte sich ein einheimischer Züchter einen Guy-Sohn von Daniel Weber aus Görisried für 2.950 EUR.
Horrende Nachfrage nach abgekalbten Qualitätstieren
Aktuell werden seitens der Marktbeschicker Abgekalbte mit sehr großen Qualitätsunterschieden angeboten. Kaufinteressenten sind kritisch, aber dazu bereit, für frische, qualitativ hochwertige Tiere ohne Mängel hohe Preise anzulegen, sobald alle Parameter erfüllt sind. An diesem Tag waren auch wieder mehrere einheimische Käufer anwesend, sodass der Markt rasant verlief und sich ein deutlicher Preissprung auf 3.159 EUR ergab.
Hohe Leistungen bringen Spitzenpreise
Insgesamt konnten 9 Jungkühe einen Zuschlagspreis von 4.100 EUR oder mehr erzielen. Im Schnitt produziert diese Spitzengruppe 38 kg Milch. Diese Zahl zeigt eindrücklich, wie die Kaufinteressenten hohe Leistungen honorieren. Den Tageshöchstpreis erzielte aus einer hervorragenden Kollektion von 4 Tieren heraus Familie Müller aus Agathazell mit einer sehr jungen Icecream-Tochter mit 37 kg Milch. Ein Stammkunde aus dem Kreis Weilheim-Schongau sicherte sich den Zuschlag bei 4.400 EUR. Dicht darauf folgte eine ebenfalls sehr junge, genetisch hornlose Senat PP-Tochter von Thomas Lang aus Betzigau mit 42kg Milch, die sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol nicht entgehen ließ. Wiederum einen Glanztag erwischte Züchter Rainer Erdle aus Aichen, der sich gleich mit 3 Jungkühen aus seiner herausragenden Kollektion in der Spitzengruppe platzieren konnte. 4.250 EUR kostete eine kompakte, fehlerfreie, lackschwarze Parfect- Tochter mit weit über 42kg Milch. Je 4.150 EUR erzielten eine Chief-Tochter mit 37 kg Milch sowie eine DeltaLambda-Tochter mit 45 kg Tagesgemelk, die allesamt die Reise über den Brenner antraten. Ebenfalls nach Italien wechselt für 4.100 EUR eine rotbunte Solucky PP-Tochter mit 39 kg Milch von Familie Hausser aus Jengen. In den Kreis Weilheim- Schongau wechselt für 4.100 EUR eine Present-Tochter aus der Zuchtstätte von Familie Gast aus Fuchstal. Zum gleichen Zuschlagspreis wird zukünftig eine rahmige, euterstarke Avadi- Tochter von Martin Rehm aus Ochsenhausen in Südtirol gemolken. Ebenfalls 4.100 EUR erzielte eine kompakte, milchtypische Pusta-Tochter mit 32 kg Milch vom Biobetrieb von Markus Adelgoss aus Weitnau, die im Kaufauftrag für einen Stammkunden aus dem benachbarten Baden-Württemberg ersteigert werden konnte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: Ann-Kathrin Kölbel)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 07.08.2025, statt. Anmeldeschluss ist DIENSTAG 22.07.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am Donnerstag, den 26.06.2025: Qualitätstiere zu Höchstpreisen versteigert





Zur 70. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 26. Juni 2025, konnten 12 Stiere, 7 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 199 Jungkühe verkauft werden. Die Nachfrage in allen Kategorien ist nach wie vor hoch, so dass das breite Angebot in allen Kategorien flott versteigert werden konnte.
Kälbermarkt: Klein aber fein
Mit einem sehr überschaubaren Angebot von lediglich 8 Tieren fiel der Zuchtkälbermarkt an diesem Tag sehr klein aus. Entwicklung und Leistungen der Kälber befanden sich aber auf sehr ordentlichem Niveau, so dass der Durchschnittspreis auf knapp 600 EUR anstieg. Den Spitzenpreis von 800 EUR sicherte sich Züchter Markus Gerle aus Untrasried mit einer bestens entwickelten Giovanni-Tochter aus einer Anibal-Mutter mit knapp 11.000 kg Höchstleistung. Sie wechselt in den Landkreis Fürstenfeldbruck.
Sehr gute Nachfrage am Stiermarkt
Belebt zeigte sich an diesem Tag der Stiermarkt, so dass der Durchschnittspreis auf 2.646 EUR anstieg. Das Spitzenduo stellten an diesem Tag zwei Halbbrüder, die aus der Zucht von Familie Lutzenberger aus Jengen stammen. Den Tageshöchstpreis von 3.700 EUR erzielte ein Pessoa-Sohn aus einer Swift-Tochter mit weit über 14.000 kg Milch, der formalistisch in allen Belangen begeistern konnte und seinen Deckeinsatz in Südtirol absolvieren wird. Für 3.550 EUR in den Kreis Lindau wechselt der Picard-Halbbruder, der sich ebenfalls auf fehlerfreiem Fundament bewegte. 144 bzw. 142 gRZG rundeten das perfekte Bild dieser beiden Stiere ab.
Breite Qualitätsspanne bei den Abgekalbten
Die Qualität der aufgetriebenen Tiere konnte an diesem Tag nicht an die Vormärkte heranreichen. Speziell viele Mängel und Ansagen bezüglich Eutergesundheit, Melkverhalten und Warzen sowie niedrige Milchmengen und unterdurchschnittliche Melkbarkeiten wirkten sich häufig negativ auf das Bietverhalten der anwesenden Käuferschaft aus. Zusätzlich war die Nachfrage aus dem heimischen Gebiet etwas verhaltener, was aufgrund der horrenden Schlacht- und Nutzkälberpreise sowie dem ordentlichen Milchpreisniveau nicht vollends nachvollziehbar ist. Selbst angereiste Kunden aus Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Italien und speziell Südtirol zeigen weiterhin großes Interesse, so dass sich der Durchschnittspreis bei 2.945 EUR einpendelte, wobei fehlerfreie und leistungsstarke Jungkühe die 3.000 EUR-Marke leicht und deutlich durchbrachen.
Doppelspitze vorneweg – breites Top-Feld folgt
Den Höchstpreis des Tages von 4.600 EUR sicherte sich einmal mehr der bekannte Spitzenzüchter Rainer Erdle aus Aichen, der mit einer sehr breiten, tiefen und substanzvollen Summer-Tochter mit über 40 kg Milch erfolgreich war, die sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol sicherte. Für einen Betrieb im Landkreis Rosenheim konnte die preislich folgende Capone-Tochter von Züchter Manfred Waibel aus Aitrang für 4.400 EUR ersteigert werden, die sich mit enormem Milchcharakter, glasklarem Fundament und einem robotergeeigneten Spitzeneuter auszeichnete. Mit etwas preislichem Abstand folgte ein Feld mit 10 hervorragenden, leistungs- und exterieurstarken Jungkühen zwischen 3.800 EUR und 4.100 EUR. In Auftriebsreihenfolge zunächst eine späte Bison-Tochter mit 29 kg Milch aus dem Biobetrieb von Richard Göhl aus Rettenberg (Züchter: Sebastian Gromer, Kronburg), die im Oberallgäu verbleibt. Danach war Markus Adelgoß aus Weitnau gleich doppelt erfolgreich mit der Rasse Fleckvieh, ebenfalls aus biologischer Haltung: während eine Majestät-Tochter in den Landkreis Deggendorf wechselt, geht eine Meter-Tochter nach Baden-Württemberg. Franz Müller aus Burgberg war mit einer Chagall-Tochter mit 38 kg Milch erfolgreich, die sich ein selbst anwesender Zuchtbetrieb aus dem Ostallgäu sicherte. Ebenfalls ins Ostallgäu wechselt im Kaufauftrag eine Duster-Tochter aus der Zucht der Hindelang GbR aus Betzigau. Eine Kameraad-Tochter vom Zuchtbetrieb Christian Spengler aus Bobingen sicherte sich ein Kunde aus Baden-Württemberg. Preissiegerin der Rasse Brown Swiss wurde eine Arnimo-Tochter von Züchter Jürgen Käser aus Blaichach. Diese Jungkuh sicherte sich eine Landwirtin aus Südtirol. Eine Bloomberg-Tochter vom Zuchtbetrieb Thomas Lang aus Betzigau mit 36 kg Milch wechselte auch per Kaufauftrag ins Ostallgäu. Eine rotbunte Sorelio-Tochter von Züchter Stefan Schmid aus Baisweil mit 40 kg Milch trat am Abend die Reise nach Schleswig-Holstein an. Abgerundet wird die Spitzengruppe mit einem der jüngsten Tiere der Auktion: eine weitere rotbunte Pace-Red- Tochter vom Zuchtbetrieb Norbert Leinsle aus Türkheim überzeugte mit weit über 34 kg Milch den oben genannten Kunden aus dem Kreis Deggendorf.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: Ann-Kathrin-Kölbel)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 17.07.2025, statt. Anmeldeschluss ist DIENSTAG 01.07.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Werner Schmid 0151-16772039
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Heiß begehrtes Zuchtvieh in Unterthingau am 5. Juni





Zur 69. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 5. Juni 2025, konnten 8 Stiere, 24 Zuchtkälber, 9 Mehrkalbskühe und 207 Jungkühe verkauft werden. Bei bestem Auktionswetter fanden sich viele Käufer aus der heimischen Region, Norddeutschland und Italien in der Arena ein. Die ordentliche Qualität sorgte gemeinsam mit der horrenden Nachfrage für einen nochmals neuen Rekorddurchschnittspreis von 3.174 EUR für 207 verkaufte Jungkühe.
Flotter Kälbermarkt
Ohne ein Ausnahmekalb wie am Vormarkt pendelte sich der Durchschnittspreis für 24 verkaufte Zuchtkälber bei ordentlichen 514 EUR ein. Interessante Genetik mit sehr guten Vorfahrensleistungen hob sich an diesem Tag nochmals deutlich ab. Für einen Kunden aus dem Schwarzwald konnten alle 3 Spitzenkälber im Kaufauftrag ersteigert werden. Hierbei handelt es sich um eine Vitobi-Tochter von Joseph Angerer aus Wertach für 880 EUR, eine Neymar-Tochter von Hubert Zobl aus Heimhofen für 900 EUR und zum Tageshöchstpreis von 1.000 EUR um eine Abraxas-Tochter von Alfons Schindele aus Böhen, die mit einer überragenden Mutterleistung von über 12.500 kg Milch überzeugen konnte.
Spitzenstiere über 3.000 EUR
Am Stiermarkt war die Qualitätsspanne an diesem Tag groß. Stiere mit Mängeln speziell im Fundament verblieben ohne Gebot oder wurden nur sehr verhalten nachgefragt. An der Preisspitze positionierte sich einmal mehr ein Dacapo-Sohn aus der Zucht der Familie Ostenried in Leinau. Neben einem Gesamtzuchtwert von gGZW 132, Kappa Kasein BB und Beta Kasein A2A2, konnte dieser Stier besonders mit einem genomischen Euterzuchtwert von 121 begeistern. Dass seine Huge-Mutter eine Erstlaktation von knapp 12.000 kg Milch und eine Einstufung von 85 Punkten aufweisen kann, rundeten das Gesamtpaket ab und zügig schnellten die Gebote in die Höhe. Den längsten Atem behielt am Ende ein Zuchtbetrieb aus dem heimischen Zuchtgebiet mit einem Gebot von 3.200 EUR.
Nachfrage nach Abgekalbten horrend – Durchschnitt nun bei 3.174 EUR
Wiederum legte der Markt für Abgekalbte von Beginn an ein enormes Tempo an den Tag, das bis zum letzten Tier durchgezogen wurde. In der Spitze wurde ein breites, hervorragendes Angebot über alle Rassen angeboten, so dass der Durchschnittspreis auf einen neuen Höchstwert von 3.174 EUR kletterte. Dass die Qualität insgesamt jedoch streute, zeigte die breite Preisspanne von 1.650 EUR bis 5.500 EUR. Neben dem großen Kaufinteresse aus Italien besteht eine sehr große Nachfrage aus Mittel- und Norddeutschland, wo viele Landwirte massive Ausfälle durch die Blauzungenkrankheit im vergangenen Sommer ausgleichen müssen. Die Nachfrage konnte insgesamt und speziell auch im Biosektor bei weitem nicht gedeckt werden. Hier bitten wir alle Mitglieder, den nächsten Auktionen zahlreich vermarktungsfähige Abgekalbte zuzuführen. Nur wenn die Auftriebszahlen auf hohem Niveau bleiben, ist der Markt für Großkunden interessant.
Unglaubliche Spitze
Insgesamt erzielten 19 Jungkühe einen Zuschlagspreis von 4.000 EUR und mehr. An der Spitze senkte sich der Hammer des Auktionators Josef Hefele sogar dreimal bei über 5.000 EUR. Den Tageshöchstpreis von 5.500 EUR erzielte eine Ausnahmejungkuh von der Zuchtstätte der Familie Ziegler in Stiefenhofen. Die kalibrige, euterstarke Bison-Tochter überzeugte mit knapp 37 kg Milch und fehlerfreiem Exterieur. Bereits ihre Salomon-Mutter wurde vor rund 2,5 Jahren zum damaligen Tageshöchstpreis an einer Versteigerung in Unterthingau zugeschlagen. Den Zuschlag sicherte sich ein italienischer Brown Swiss-Züchter und langjähriger Stammkunde. Ein Stammkunde aus dem Kreis Weilheim-Schongau sicherte sich eine Erotic Red-Tochter mit 42 kg Milch von Günther Stehle aus Bad Waldsee. Dieses junge, milchtypische Tier bestach durch enorme Ausstrahlung, Milchcharakter und ein fehlerfreies Fundament. Der Zuschlag erfolgte bei 5.000 EUR. Zu exakt diesem Preis wurde auch eine gut zweijährige, späte Lautrust-Tochter mit 39 kg Milch für einen Südtiroler Landwirt zugeschlagen. Diese lackschwarze Jungkuh stammt aus der Zucht von Michael Hutter aus Kaufbeuren, der an diesem Tag eine überragende Kollektion von 5 Tieren im Ring vorstellte, die durchschnittlich über 3.700 EUR erzielte. Ebenfalls erfolgreich waren Tobias Kreidler aus Markdorf mit einer Mark-Tochter mit 37 kg Milch für 4.500 EUR, Familie Haußer aus Jengen mit einer Sorelio P-Tochter mit 35 kg Milch für 4.400 EUR und die Läufle GbR aus Betzigau mit einer Combino-Tochter mit über 36 kg Milch für 4.200 EUR, die allesamt in den Kreis Weilheim-Schongau wechselten. Von Franz Müller aus Agathazell erzielte eine frühe Chagall-Tochter mit 33 kg Milch ebenfalls 4.200 EUR und wechselt zum oben genannten italienischen Zuchtbetrieb.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 26.06.2025, statt. Anmeldeschluss ist DIENSTAG 10.06.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
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Furioser Marktverlauf beim Unterthingauer Zuchtviehmarkt am 15. Mai

in den Landkreis Fürstenfeldbruck.





Furioser Marktverlauf beim Unterthingauer Zuchtviehmarkt am 15. Mai
Zur 68. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 15. Mai 2025, konnten 12 Stiere, 17 Zuchtkälber, 6 Mehrkalbskühe und 229 Jungkühe verkauft werden. Nach optimalem Erntewetter im Vorfeld der Auktion nutzten viele Landwirte den Auktionstag zur Düngung ihrer abgeernteten Flächen. Durch das einfache und unkomplizierte Vermarktungssystem in Unterthingau lieferten viele Verkäufer ihre Tiere ab, so dass dennoch ein deutschlandweit einzigartiger, wichtiger und sehr erfreulicher Auftrieb von über 230 Abgekalbten realisiert werden konnte. In allen Kategorien konnten nochmals Zuwächse und teilweise neue Rekorde erzielt werden. Die Nachfrage konnte bei weitem nicht gedeckt werden.
Ausnahmekalb erzielt 2.500 EUR
Bereits im Vorfeld der Auktion konnte ein Kalb für Gesprächsstoff sorgen. Hierbei handelte es sich um Katalognummer 3 von der bekannten Zuchtstätte der Familie Brader in Memmingen. Die frühe Network-Tochter konnte eine für die Rasse Brown Swiss international wahrscheinlich einzigartige Mutterleistung von über 14.000 kg Milch mit 4,5 % Fett und 4 % Eiweiß aufweisen. Zudem konnten aus dieser Familie schon Besamungsstiere und sehr hohe weibliche Tiere hervorgebracht werden. Es entwickelte sich ein flotter Schlagabtausch zwischen mehreren Interessenten, wobei ein passionierter Züchter und Stammkunde den längsten Atem behielt und sich den Zuschlag bei 2.500 EUR sicherte. Dass sich jede reinrassige bzw. gesexte Brown Swiss-Besamung mit hochwertigen Stieren auf leistungsstarke Rinder und Kühe lohnt, zeigt die Tatsache, dass kein Kalb unter 600 EUR kostete. Die insgesamt hohe Qualität an diesem Tag spiegelte sich außerdem darin wider, dass mehr als die Hälfte des Angebotes die 800 EUR-Marke durchbrach und der Schnittpreis somit auf 828 EUR anstieg.
Stiermarkt wieder auf Höchstniveau
Das Angebot am Stiermarkt konnte an diesem Tag qualitativ wieder deutlich zulegen. Leider wurden wiederholt einige angemeldete Stiere nicht aufgetrieben, so dass die Nachfrage nicht vollständig bedient werden konnte. Den Spitzenpreis von 3.900 EUR erzielte ein hell gezeichneter Picard-Sohn der Lutzenberger GbR aus Weinhausen. Dieser junge Stier überzeugte vor allem mit einer überragenden Erstlaktation der Mutter von über 15.000 kg Milch und einem genomischen Gesamtzuchtwert von gRZG 142. Die Leistungsbereitschaft der Mutter kann bei genomisch über 2.000 kg Milch und einem gRZM von 144 auch von den Nachkommen des Stieres erwartet werden. Er wechselt per Kaufauftrag in den Landkreis Passau. An zweiter Stelle platzierte sich ein New York-Sohn aus der Zucht von Familie Brader, Memmingen, der von Max Klemp aus Bad Grönenbach aufgezogen und vorgestellt wurde. Mit gGZW 141 stammt dieser Stier aus der bekannten Kuhfamilie um Vanpari Riki, der Mutter von Vassri. Auch er konnte für 3.500 EUR im Kaufauftrag für einen langjährigen Stammkunden aus Nordrhein-Westfalen (NRW) ersteigert werden.
Wieder neuer Höchstwert für Abgekalbte! 3.063 EUR ist der neue Rekord
Wiederum legte der Markt für Abgekalbte von Beginn an ein enormes Tempo an den Tag, das bis zum letzten Tier durchgezogen wurde. In der Spitze wurde ein breites, hervorragendes Angebot über alle Rassen angeboten, sodass der Durchschnittspreis auf einen neuen Höchstwert von 3.063 EUR kletterte. Dass die Qualität insgesamt jedoch streute, zeigte die breite Preisspanne von 1.350 EUR bis 5.300 EUR. Neben dem großen Kaufinteresse aus Italien besteht sehr große Nachfrage aus Mittel- und Norddeutschland, wo viele Landwirte massive Ausfälle durch die Blauzungenkrankheit im vergangenen Sommer ausgleichen müssen. Weiterhin sollte hier aber die Aufzucht und Vorbereitung zur Auktion forciert werden, um die Standards eines europaweit beachteten Zuchtviehmarktes zu erfüllen. Die Nachfrage konnte insgesamt und speziell auch im Biosektor bei weitem nicht gedeckt werden. Hier bitten wir alle Mitglieder, den nächsten Auktionen zahlreich vermarktungsfähige Abgekalbte zuzuführen.
Ein Duo hebt sich ab
Viele hervorragende Tiere erzielten Zuschlagspreise jenseits von 4.000 EUR. An der Spitze konnten sich zwei Jungkühe nochmals ein Stück abheben. Den Spitzenpreis von 5.300 EUR erzielte Ferdinand Bruckmair aus Münsing. Die Sagan-Tochter konnte mit weit über 35 kg Tagesmilch bei bester Melkbarkeit begeistern. Zudem war sie bereits wieder gesext trächtig und könnte ohne Schwierigkeiten umgehend an jeder Schau teilnehmen. Nicht weniger atemberaubend präsentierte sich eine Sevilla-Tochter von Thomas Lang aus Betzigau im Auktionsring. Hier standen sogar 40 kg Tagesmilch zu Buche. Das hervorragend aufgehängte, drüsige, lange und breite Euter ließ keine Wünsche offen. Ihr überdurchschnittlicher Rahmen wurden durch eine straffe Oberlinie und ein breites, leicht abfallendes Becken optimal abgerundet. Beide Spitzentiere konnten im Kaufauftrag für einen Stammkunden aus dem Kreis Fürstenfeldbruck ersteigert werden. Die weiteren Spitzentiere mit Zuschlagspreisen jenseits von 4.000 EUR wurden in folgender Auftriebsreihenfolge vermarktet: Stefan Achberger aus Scheidegg war mit einer Hieronymo-Tochter mit weit über 34 kg Milch erfolgreich, die nach NRW wechselt. Von Peter Kirchmann aus Stiefenhofen konnte eine Visor-Tochter nach Südtirol zugeschlagen werden. Ernst Rau aus Bünzwangen stellte eine euterstarke Dorian-Tochter vor, die ebenfalls für einen Kunden aus NRW verladen werden konnte. Nochmals erfolgreich war Peter Kirchmann mit einer späten Simbaboy-Tochter, die zukünftig im Oberallgäu gemolken wird. Eine Hanans-Tochter mit über 45 kg Milch stellte Rainer Erdle aus Aichen im Ring vor, die sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol sicherte. Ein Landwirt aus dem Kreis Weilheim-Schongau sicherte sich eine A2A2-Tochter vom Biobetrieb der Vollmer GbR aus Aichstetten, die knapp 36 kg Milch produziert. Hans-Peter Höllisch aus Oy-Mittelberg konnte mit einer Harvard-Tochter (ebenfalls Bio) begeistern, die zukünftig in Südtirol gemolken wird. Eine frühe New York-Tochter mit über 34 kg Milch stellte Stefan Achberger im Ring vor, die ebenfalls zukünftig in NRW gemolken wird. Den Tageshöchstpreis der Rasse Fleckvieh sicherte sich an diesem Tag eine Wirbelwind-Tochter der Fleck und Black GbR, die mit einigen Stallgefährtinnen den weiten Weg aus Großkarolinenfeld nach Unterthingau auf sich genommen hatte. Ein Landwirt aus dem Kreis Weilheim-Schongau ersteigerte sie für seinen Betrieb. Mit einer gut zweijährigen, extrem entwickelten Nathan-Tochter war Thomas Burger aus Altstädten zum Ende der Auktion erfolgreich. Sie verbleibt im Landkreis Oberallgäu. Den Reigen der Spitzentiere schließt Christian Spengler aus Bobingen mit einer Pegasus-Tochter, die sich ebenfalls Puschtravieh aus Südtirol sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 05.06.2025, statt. Anmeldeschluss ist DIENSTAG 20.05.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Historischer 24. April in Unterthingau – erster Zuchtviehmarkt Bayerns mit 3.000 EUR Durchschnittspreis!





Zur 67. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 24. April 2024 konnten 5 Stiere, 21 Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 190 Jungkühe verkauft werden. Viele Familien nutzten die Osterferien für einen Besuch der Auktion und Beschaffung des ein oder anderen nachträglichen Ostergeschenks, sodass die Arena von Beginn an aus allen Nähten platzte. Nachfrage kam aus dem gesamten Bundesgebiet, Italien und Luxemburg. Der erneute Preissprung ist jedoch in erster Linie auf die vielen selbst anwesenden Käufer aus der Region zurückzuführen.
Kälbermarkt weiterhin auf hohem Niveau
Die erfreuliche Hochpreisphase am Kälbermarkt setzt sich weiterhin fort, wobei sich der Durchschnittspreis am Ende bei 21 verkauften Kälbern auf 484 EUR einpendelte. Käufer und Bieter kamen aus verschiedenen Regionen Deutschlands und Luxemburg, vor allem aber aus der heimischen Region. Den Höchstpreis sicherte sich mit 980 EUR Andrea Leber aus Waal mit einer Santana-Tochter, die in den Kreis Weilheim wechselt.
Stiermarkt kann hohes Qualitätsniveau nicht ganz halten
Das kleine Angebot von 7 Stieren konnte an diesem Tag qualitativ nicht an das sehr hohe Niveau der vergangenen Monate heranreichen, was sich in einem Rückgang des Durchschnittspreises auf 2.230 EUR bemerkbar machte. Bei einem Blick einige Monate oder Jahre zurück ist jedoch auch dieser Durchschnittspreis positiv zu bewerten.
Die Schallmauer von 3.000 EUR ist durchbrochen
Der Markt für Abgekalbte nahm von Beginn an rasant Fahrt auf. Auktionator Josef Hefele flogen aus allen Ecken der Arena die Gebote entgegen und der Marktverlauf blieb bis zum letzten Tier sehr flott und legte keine Pause ein. Der historische Durchschnittspreis von 3.032 EUR ist neben der enormen Nachfrage der vielen selbst anwesenden Kaufinteressenten natürlich auf die ordentliche Angebotsqualität zurückzuführen. Weiterhin sollte hier aber die Aufzucht und Vorbereitung forciert werden, um die Standards eines europaweit beachteten Zuchtviehmarktes zu erfüllen.
Höchste Qualität aus Unterthingau ist überall gefragt
Bei dem Blick an die Tagesspitze fallen 11 Tiere von 11 Betrieben mit 11 verschiedenen Vätern und 9 verschiedenen Käufern auf, die die Vielfalt in der Spitze demonstrieren und zeigen, dass jeder Betrieb die Möglichkeit hat, mit guter Zuchtarbeit, Management und besten Tieren Höchstpreise zu erzielen. Zum ersten Mal als Beschicker von Abgekalbten in Unterthingau und auf Anhieb den Tageshöchstpreis von 4.300 EUR: dies gelang an diesem Tag der Bentele GbR aus Grünkraut mit einer kapitalen, sehr jungen Melville-Tochter mit weit über 40 kg Milch. Diese lackschwarze Jungkuh überzeugte in allen Exterieurmerkmalen und einer Mutterleistung von knapp 14.000 kg Milch.
Den längsten Atem behielt ein selbst anwesender Kunde aus dem Kreis Lindau. Mit 4.200 EUR im Zuschlag folgte eine A2A2-Tochter aus dem Biobetrieb der Vollmer GbR aus Aichstetten. Diese feingliedrige Jungkuh konnte einen Kunden aus dem Landkreis Augsburg mit weit über 38 kg Milch überzeugen. 4.100 EUR erzielten eine Saldin-Tochter von Günther Stehle aus Bad Waldsee, die im Kaufauftrag ins Ostallgäu wechselt und eine Hotgun-Tochter der Lutzenberger GbR aus Jengen, die sich ebenfalls ein Käufer aus dem Ostallgäu sicherte. Für 4.050 EUR wechselt eines der jüngsten Tiere des Tages zu einem Biobetrieb ins Saarland. Hierbei handelt es sich um eine Santos-Tochter der Läufle GbR aus Betzigau, die 4.500 EUR kostete.
Mit einem Zuschlagspreis von 4.000 EUR folgen eine frühe Balu-Tochter von Christian Egger aus Rettenberg, die für einen Stammkunden aus Niedersachsen ersteigert werden konnte und eine Visor P-Tochter von Christoph Schönmetzler aus Betzigau, die ins südliche Oberallgäu wechselt. Für den gleichen Zuchtbetrieb im Oberland konnte per Kaufauftrag eine Hirsch-Tochter mit 35 kg von Erwin Ettensperger aus Sulzberg für 3.950 EUR verladen werden. Ebenfalls 3.950 EUR erzielte der Biobetrieb von Siegfried Epple aus Unterthingau mit einer Doboy-Tochter mit weit über 38 kg Milch und die Zuchtstätte Zwießler aus Opfenbach mit einer jungen Jinxer-Tochter, die per Kaufauftrag nach Luxemburg wechselt. Ein Hochzeitsgeschenk für ein junges Ehepaar aus dem Landkreis Rosenheim wurde eine Jakarta-Tochter von Markus Adelgoß aus Rettenberg, die für 3.900 EUR zukünftig in einem bisher reinen Fleckviehbetrieb für Furore sorgen wird.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 15.05.2025, statt. Anmeldeschluss ist DIENSTAG 29.04.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Jungrindermarkt am Mittwoch, 16.04.2025 in Unterthingau – da macht Aufzucht Spaß!




Zum 6. Jungrinder-und Fressermarkt des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Mittwoch, den 16. April 2025, konnten 30 Kalbinnen, 171 Jungrinder und 23 Fresser verkauft werden. Neben einzelnen wenigen Tieren, die das Zuchtgebiet Richtung Norden verließen und einigen Tieren mehr, die nach Italien wechselten, verblieb der Großteil des Angebotes in einheimischen Gefilden. Die Durchschnittspreise stiegen in allen Kategorien an. Die Nachfrage war extrem hoch und konnte bei weitem nicht gedeckt werden.
Gute Aufzucht und professionelle Vorbereitung machen sich bezahlt
Über alle Rassen hinweg wurden die Gebote wie gewohnt qualitätsbezogen abgegeben. Speziell bei den jüngeren Tieren unter einem Jahr wurden einige hervorragend entwickelte und professionell vorbereitete Tiere mit sehr interessanten Abstammungen und Leistungsinformationen angeboten, die folgerichtig auch Höchstpreise jenseits von 1.500 EUR erzielten. Eine Komplettschur der Tiere fiel hier wie am Großviehmarkt positiv auf und wirkte sich merklich auf den Zuschlagspreis aus, da sich die Tiere deutlich gepflegter und korrekter präsentierten. Unterentwickelte und ungepflegte Tiere wurden mit deutlichen Preisabstrichen gehandelt. Insgesamt ergab sich bei 171 verkauften Tieren ein Durchschnittspreis von 1.125 EUR. Im Brown Swiss-Bereich hätten etliche Tiere mehr zu sehr guten Preisen verkauft werden können. Hier besteht vor allem im heimischen Zuchtgebiet und in Nord- und Mitteldeutschland enorme Nachfrage. Tiere der Rasse Fleckvieh sowie der überwiegende Teil der Kreuzungen wechseln in Mastbetriebe. Hier wirken sich die aktuellen Höchstpreise am Nutzkälbermarkt positiv aus. Für Holsteinjungrinder besteht die größte Nachfrage aus Italien. Die höchste Wertschöpfung ist bei jüngeren Tieren zu erzielen, da die Preise nicht exponentiell zum Alter steigen (können). Herausragend war an diesem Tag die Kollektion der Boxler GbR aus Boos mit 9 Tieren, die ausnahmslos hervorragend entwickelt, perfekt vorbereitet und präsentiert waren und Spitzenpreise erzielten. Folgerichtig kam die Preistagessiegerin auch aus dieser Kollektion. Hierbei handelt es sich um eine Vassos-Tochter für 1.850 EUR, die ins benachbarte Baden-Württemberg wechselt.
Kalbinnenmarkt ebenfalls flott
Die größere Anzahl an Kalbinnen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass alle belegten Tiere als Kalbinnen geführt wurden, was zu diesem Markt geändert wurde. Der Durchschnittspreis der 30 verkauften Kalbinnen lag bei 1.710 EUR. Den Spitzenpreis von 2.300 EUR sicherte sich in dieser Kategorie Familie Lochbihler aus Durach mit einer sehr schweren Mattes-Tochter.
Fresser zügig versteigert
Wie bereits erwähnt, wirken sich die guten Nutzkälberpreise der letzten Monate positiv auf das Marktgeschehen am Mastviehmarkt aus, sodass die 23 angebotenen, weiblichen Fresser flott zu durchschnittlich 1.115 EUR verkauft werden konnten.
(Autor: Alexander Kuppel, ProRind)
Am Donnerstag, den 24.04.2025 findet die nächste Zuchtviehauktion statt.
Anmeldeschluss war Dienstag 08.04.2025
Darauf folgt die Auktion am Donnerstag, den 15.05.2025.
Anmeldeschluss ist Dienstag 29.04.2025
Bitte melden Sie verkaufsfähige Abgekalbte zu den Auktionen an.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern)
Zuchtviehmarkt am 03.04.2025 in Unterthingau: Start in den April mit Gewinnen in allen Kategorien







Zur 65. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau am Donnerstag, den 3. April 2024; konnten 13 Stiere, 17 Zuchtkälber, 4 Mehrkalbskühe und 156 Jungkühe verkauft werden. Bei einem qualitativ ansprechenden Angebot konnten die Durchschnittspreise in allen Kategorien nochmals nach oben klettern und neue Bestmarken wurden gesetzt.
Hervorragendes Ergebnis am Kälbermarkt
Das aktuell hervorragende Höchstpreisniveau am Kälbermarkt konnte sich auch bei den Zuchtkälbern an diesem Tag hervorragend bestätigen. Bei ausnahmslos gut entwickelten Kälbern mit ordentlichen Leistungsinformationen stiegen die Preise schnell auf ein Niveau jenseits von 500 EUR und im Schnitt sogar auf sagenhafte 593 EUR
In der Spitze erzielten drei Kälber über 700 EUR und eines über 800 EUR. Dieses Spitzenkalb kam an diesem Tag von Siegfried Höß aus Oberstaufen und kostete letztlich 860 EUR.
Die Molkerei Zott aus Mertingen ersteigerte die bestens entwickelte Dacapo-Tochter genauso wie die preislich zweitplatzierte Vivace-Tochter für 740 EUR von Manfred Scharpf aus Stötten. Leonhard Heilgemeir von der Firma Zott übergab die beiden wertvollen Kälber unter tosendem Applaus anschließend im Auktionsring gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Liefergruppe Allgäuer Bergmilch eG, Armin Kling, an die Gewinner der diesjährigen Verlosung aus der Mengenumfrage, Stefan Finkenzeller aus Eckarts und Albert Schwegler aus Fischen.
Das Spitzentrio vervollständigt für ebenfalls 740 EUR Gerhard Müller aus Egg mit einer hornlosen Boxer-Tochter, die ins Oberallgäu wechselt.
Neuer Rekord am Stiermarkt
Die gute Nachfrage am Stiermarkt und Höchstpreise am Schlachtviehmarkt erhöhen die Bereitschaft der Kaufinteressenten für qualitativ hochwertige Stiere auch Preise von über 3.000 EUR anzulegen.
Im Durchschnitt konnte der bisherige Rekordpreis in Unterthingau aus dem Januar um knapp 100 EUR übertroffen werden und liegt nun bei 2.738 EUR, was jedoch nur aufgrund der guten Qualität der aufgetriebenen Stiere möglich war. An der Spitze hob sich der Körsieger des Tages nochmals ein Stück ab. Hierbei handelt es sich um einen Dacapo-Sohn aus der bekannten Stiermutter Glarus Bacardi.
Diese konnte aktuell ihre zweite Laktation mit astronomischen 14.900 kg Milch bei 4,76 % Fett und 3,73 % Eiweiß abschließen. Diese enorme Milchvererbung hat sie auch an ihren Sohn weitergegeben, der genomisch mit knapp 1.400 kg heraussticht. Dieser gerade einmal zwölf Monate alte Stier konnte ein Gewicht von fast 550 kg realisieren und bereits sichere Trächtigkeiten aufweisen. Außerdem präsentierte er sich enorm korrekt auf einem glasklaren Fundament ohne jegliche Mängel. Zum Höchstpreis von 4.500 EUR konnte er im Kaufauftrag für einen Holsteinbetrieb in NRW ersteigert werden.
An zweiter Stelle platzierte sich mit 3.600 EUR ein Hotshot-Sohn, der aus der Zucht von Thomas Fickler, Böhen, stammt und von der Kaudinus GbR, Kempten, aufgezogen und vorgestellt wurde. Dieser Jungstier stammt mütterlicherseits von der für lange Zeit höchsten Zuchtwertkuh Bayerns, Vassli Ingly VG 86 ab. Die Halbschwester des Stieres konnte an der vergangenen Eliteauktion für 11.000 EUR verkauft werden. Auf dieses züchterische Highlight dürfen sich nun die Mitglieder der Weidegenossenschaft Lindau freuen. Der Stier wird seinen Deckeinsatz in diesem Sommer am Fuße des Hochgrats in Steibis absolvieren.
Abgekalbte auf Höchstniveau
Auch bei den Abgekalbten konnte der Höchstwert für den Standort Unterthingau von der letzten Auktion nochmals leicht nach oben auf 2.867 EUR ansteigen. Dies ist auf die weiterhin gleichbleibend hohe Nachfrage sowie auf die ordentliche Qualität des Angebots zurückzuführen. Hier sollte weiterhin konsequent an der Jungviehaufzucht und Vorbereitung zur Auktion gearbeitet werden.
Breite Spitze mit Höchstpreisen
An diesem Tag lag eine ganze Reihe qualitativ hochwertiger Jungkühe an der Spitze sehr eng zusammen. Die nachfolgend aufgezählten Tiere konnten alle zwischen 3.750 EUR und 3.850 EUR zugeschlagen werden. Den Tageshöchstpreis von 3.850 EUR sicherte sich Günther Stehle aus Bad Waldsee mit einer wie gewohnt jungen, bestens entwickelten Merryguy-Tochter mit knapp 40 kg Milch, die zukünftig ihre Milch in Italien produzieren wird. 3.800 EUR ließ sich ein Landwirt aus dem Ostallgäu eine Gladius-Tochter von Rainer Erdle aus Aichen kosten, die grandiose 46 kg Milch gibt.
Ebenfalls 3.800 EUR kostete eine junge, substanzvolle Valencia-Tochter von Albert Waltner aus Bad Hindelang mit 35 kg Milch, die per Kaufauftrag in den Landkreis Altötting wechselt. Das Trio bei 3.800 EUR vervollständigt eine Suvari-Tochter von Stefan Bainger aus Westerheim mit über 40 kg Tagesgemelk. Sie sicherte sich der oben genannte Ostallgäuer Landwirt.
Mit 3.700 EUR bzw. 3.750 EUR vervollständigen die Spitzengruppe an diesem Tag in Auftriebsreihenfolge Jürgen Mang aus Breitenbrunn mit einer Majestät P-Tochter, die Hailand GbR aus Aitrang mit einer Valerian-Tochter, die Ostenried KG aus Leinau mit einer Optimal-Tochter und die Manfred Boxler GbR aus Ottobeuren mit einer weiteren Gladius-Tochter.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Am Mittwoch, den 16.04.2025, findet unser Jungrinder-/Fressermarkt statt.
Darauf folgt die Auktion am Donnerstag, den 24.04.2025. Anmeldeschluss war Dienstag, 08.04.2025
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 15.05.2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG 29.04.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Von links nachts rechts:
Der ProRind Vorsitzende Norbert Meggle mit einem der glücklichen Gewinner
aus der Verlosung der Mengenumfrage der Molkerei Zott,
Stefan Finkenzeller aus Eckarts, bei der Übergabe
durch Leonhard Heilgemeir, Zott, und
dem Vorstandsvorsitzenden der Liefergruppe
Allgäuer Bergmilch eG, Armin Kling, Obermaiselstein,
mit den beiden Spitzenkälbern des Marktes,
die von der Firma Zott als wertvolle Siegerpreise ersteigert wurden.
Zuchtviehmarkt am 20.03.2025 in Unterthingau: Neue Rekorde in allen Belangen





Zur 64. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 20. März 2024 konnten 9 Stiere, 12 Zuchtkälber, 17 Mehrkalbskühe und 177 Jungkühe verkauft werden. Sowohl der Durchschnittspreis mit 2.858 EUR als auch der Höchstpreis von 6.300 EUR stellen neue Rekorde dar, die die ordentliche Qualität und die extreme Nachfrage nach abgekalbten Qualitätstieren eindrucksvoll widerspiegeln.
Kälbermarkt mit Highlight extrem flott
Am Kälbermarkt wurden an diesem Tag lediglich Brown Swiss-Tiere angeboten, die zu einem sehr starken Durchschnittspreis von 570 EUR allesamt den Besitzer wechselten. Es besteht auch für die kommenden Wochen eine rege Nachfrage. An der Spitze konnte sich ein züchterisch sehr interessantes Kalb deutlich vom restlichen Angebot absetzen. Hierbei handelt es sich um eine Valps-Tochter von Elisabeth Herz aus Sontheim, die bereits einen genomischen Zuchtwert von gGZW 141 aufweisen konnte. Nach langem Bieterduell wechselte dieses Kalb für 1.400 EUR zu einem enthusiastischen Züchter in den Kreis Wertingen.
Stiermarkt zu hohen Preisen komplett geräumt
Weiterhin auf höchstem Niveau werden die Zuchtstiere gehandelt, so dass sich bei guter Nachfrage ein Durchschnittspreis von 2.422 EUR einstellte. Die deutliche Spitze des Tages wechselt ins Unterallgäu. Hierbei handelt es sich ebenfalls um den Körsieger des Tages: Aus der Zucht von Martin Schlecker stammt der von Max Klemp aufgezogene Bismark-Sohn, der neben ausgewogenen genomischen Zuchtwerten mit sehr guter Leistung von knapp 12.500 kg in der Spitze und guter Bewertung von 87 Punkten seiner Canyon-Mutter begeistern konnte. Nach langem Duell erfolgte der Zuschlag bei 3.400 EUR.
Neuer Rekord bei den Abgekalbten
Der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten explodierte für den Standort Unterthingau auf einem neuen Höchstwert von 2.858 EUR. Zum einen war diese Entwicklung an diesem Tag möglich, da sehr viele überregionale Kunden sehr großes Kaufinteresse haben und sich das Angebot zusehends verknappt. Zum anderen war die Qualität der angebotenen Tiere in allen Belangen deutlich besser als zuletzt. Hier sollte weiterhin konsequent an der Jungviehaufzucht und Vorbereitung zur Auktion gearbeitet werden.
Neuer Höchstpreisrekord für Unterthingau
Der neue Höchstpreis einer Zuchtviehauktion in Unterthingau liegt nun bei sagenhaften 6.300 EUR. Diesen unglaublichen Preis erzielte Michael Denz aus Oberstaufen mit seiner gut zweijährig gekalbten Bachelor-Tochter, die aus der international bekannten und renommierten E-Kuhfamilie stammt, die bereits die frühere Bundessiegerin Blooming Etiopia hervorbrachte. Diese junge Kuh überzeugte mit enorm feinem Körperbau und Skelett mit sehr viel Milchcharakter und genügend Tiefe und Breite in Brust, Rumpf und Becken. Sie bewegte sich auf einem glasklaren Fundament und ihr drüsiges Euter überzeugte mit hervorragender Textur, Festigkeit, Breite und Länge in allen Belangen. Eine echte Ausnahmekuh eben, die speziell durch ihr niedriges Erstkalbealter von 25 Monaten noch sehr viel Entwicklungspotential für die Zukunft in Stall und Schauring mitbringt.
Mit harten Bandagen wurde um diese Jungkuh gekämpft, ehe sich der Hammer des Auktionators beim neuen Rekordpreis von 6.300 EUR für einen begeisterten Züchter aus dem Oberallgäu senkte. Auch die preislich zweitplatzierte Jungkuh des Tages kam aus Oberstaufen und wurde von Michael Denz hervorragend vorbereitet und präsentiert. Hierbei handelte es sich um eine Pukari-Tochter, die von Anton & Lydia Schöllhorn aus Kronburg gezüchtet wurde. Diese kompakte, substanzvolle Jungkuh begeisterte mit knapp 35 kg Milch und konnte darüber hinaus einen genomischen Gesamtzuchtwert von gGZW 135 und hervorragende Mutter- und Großmutterleistungen von über 13.000 kg Milch in der Spitze aufweisen. Sie konnte im Kaufauftrag für 4.350 EUR an einen interessierten Brown Swiss-Züchter aus dem Schwarzwald ersteigert werden. Das Spitzenquartett vervollständigen an diesem Tage eine mittelrahmige, euterstarke und mit 41 kg Tagesmilch überragende Ajpo-Tochter aus der Zucht von Gebhard Fink, Oberreute, die von Jürgen Mang, Breitenbrunn, hervorragend präsentiert wurde und für 4.100 EUR an einen Stammkunden vom Niederrhein in NRW wechselt und eine Effektiv-Tochter mit weit über 34 kg Milch von Siegfried Ziegler aus Stiefenhofen, die sich ein Stammkunde aus dem Ostallgäu ebenfalls für 4.100 EUR sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Dringend werden noch Anmeldungen für den Jungrinder-/Fressermarkt gesucht. Bitte melden Sie die Tiere bis zum 1. April an!
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 03.04.2025 statt.
Anmeldeschluss war Dienstag 18.03.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 24.04.2025.
Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 08.04.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Zuchtviehmarkt am 06.03.2025: Qualität hebt sich deutlich ab





Zur 63. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 6. März 2025, konnten 10 Stiere, 13 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 225 Jungkühe verkauft werden. Qualitätsunterschiede im Angebot werden preislich immer deutlicher. Während die Spitze rasch jenseits von 3.000 EUR gehandelt wird, findet der Absatz schwächerer Tiere mit Mängeln nur unter deutlichen Preisabschlägen statt.
Kälbermarkt zieht saisonbedingt preislich an
Der Kälbermarkt konnte an diesem Tag qualitativ überzeugen. Die angebotenen Kälber konnten alle mit fehlerfreier Entwicklung und tadellosem Exterieur aufwarten, so dass es möglich war, dass der Durchschnittspreis bei gleichzeitig wieder gestiegener Nachfrage um knapp 100 EUR auf ein sehr erfreuliches Niveau von 466 EUR angestiegen ist. An der Tagesspitze platzierte sich das jüngste Kalb des Tages. Hierbei handelt es sich um eine Dacapo-Tochter von Manfred Scharpf aus Stötten. Dieses Kalb konnte mit einer hervorragenden Mutterleistung von über 11.000 kg in der Spitze überzeugen und wechselt für 700 EUR an einen Kunden aus dem Kreis Fürstenfeldbruck.
Stiermarkt weiter stabil auf hohem Niveau
Weiterhin auf hohem Niveau werden aktuell Zuchtstiere gehandelt. Aber auch hier gilt, sobald es Mängel in den Vorfahrensleistungen, den Genomics oder speziell im eigenen Erscheinungsbild gibt, bleiben diese Kandidaten ohne Gebot. Spitzenstiere erzielen im Gegensatz dazu Höchstpreise. An der Spitze schafften es zwei Stiere, die Grenze von 3.000 EUR zu durchbrechen. Ganz vorne platzierte sich ein Salvador-Sohn von Martin Schlecker aus Osterberg, der von Aufzüchter Max Klemp, Bad Grönenbach, aufgezogen und präsentiert wurde. Er konnte im Kaufauftrag für 3.600 EUR an einen Stammkunden aus dem Sauerland verkauft werden. 3.150 EUR erzielte der hervorragend entwickelte Körsieger des Tages, ein Pasadena-Sohn von der Kramer GbR aus Erolzheim. Dieser Stier wird seinen Deckeinsatz in diesem Sommer auf einem Weidehof der Alp- und Weidegenossenschaft AHG absolvieren. Der Durchschnitt pendelte sich bei starken 2.485 EUR ein.
Qualitätsunterschiede sorgen für große Preisdifferenzen
Der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten reduzierte sich auf 2.559 EUR. Während die qualitativ hochwertigen Tiere schnell 3.000 EUR bis 3.500 EUR und deutlich mehr erzielen konnten, ist die Nachfrage für leichte, schwach entwickelte Tiere oder Tiere mit Ansagen oder Mängeln deutlich geringer. Bei der Beschickung der Auktion sollte dieser Fakt berücksichtigt werden und Preisvorstellungen entsprechend angepasst werden. Dass qualitativ passende Tiere jederzeit das Interesse mehrerer Kunden auf sich ziehen, zeigt der Blick auf die Spitzentiere des Tages. Den Anfang der Spitzenriege machte mit Katalognummer 30 ein Tier aus der Kategorie der Mehrkalbskühe. Hierbei handelte es sich um eine zweikalbige Camorro-Tochter mit knapp 53 kg Milch von Michael Albrecht aus Egg. Diese kompakte, euterstarke Kuh sicherte sich ein Kunde aus dem benachbarten Baden-Württemberg für 3.800 EUR.
Spitzenjungkühe erreichen Höchstpreise
Die Preisspitze des Tages teilten sich an diesem Tag zwei Jungkühe für 4.300 EUR. Die teuerste Fleckviehjungkuh, die jemals in Unterthingau angeboten wurde, wurde von Michael Mayr, Krugzell, gezüchtet und von Christoph Schönmetzler, Betzigau, aufgezogen und bestens im Ring präsentiert. Die mit enormer Kapazität, Rahmen und Bemuskelung, sowie einem klaren Fundament und fest aufgehängtem, drüsigem Euter ausgestatteten Webstore-Tochter mit 33,5 kg Milch wechselt im Kaufauftrag in den Landkreis Mindelheim. Per Kaufauftrag an einen Stammkunden aus Niedersachsen konnte eine junge Jet-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach verkauft werden. Sie produziert 32 kg Milch mit sehr guter Melkbarkeit aus einem drüsigen, langen und breiten Euter. Ebenfalls gefiel vor allem ihr feines Fundament, die gerade Oberlinie und das optimal geneigte Becken. Sehr rahmig und ebenfalls in allen Exterieurmerkmalen fehlerfrei, präsentierte sich eine Huge-Tochter von Michael Wesle aus Aitrang. Sie produziert ebenfalls weit über 32 kg Milch und stammt aus einer langlebigen Dauerleistungsfamilie. Der Hammer des Auktionators neigte sich bei 4.000 EUR zugunsten eines Stammkunden aus Hessen. Für diesen Kunden konnte ebenfalls eine rahmige Pukari-Tochter von der Kiechle GbR aus Durach, sowie eines der jüngsten Tiere des Tages, eine jugendliche und entwicklungsfähige Sorelio-Tochter von Sebastian Gromer aus Kronburg für jeweils 3.700 EUR ersteigert werden. Für einen Kunden aus Niedersachsen konnte eine stilvolle, milchtypische und besonders euterstarke Bachelor-Tochter von Markus Adelgoß aus Rettenberg für ebenfalls 3.700 EUR ersteigert werden. Die teuerste Holsteinjungkuh des Tages wechselt für 3.700 EUR ebenfalls nach Niedersachsen. Hierbei handelt es sich um eine späte Diamondback-Tochter von Stefan Gumpold aus Ainring. Diese feine, mit viel Milchcharakter ausgestattete Jungkuh überzeugte neben ihrem glasklaren Fundament mit einem schaureifen Qualitätseuter.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 20.03.2025 statt.
Anmeldeschluss war Dienstag 04.03.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 03.04.2025.
Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 18.03.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Zuchtviehmarkt am 20.02.2025 in Unterthingau: Ordentliche Zuchttiere heiß begehrt






Zur 62. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 20. Februar 2024 konnten 8 Stiere, 13 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 210 Jungkühe verkauft werden
Die Qualität des Angebotes zeigte sich im Vergleich zum Vormarkt verbessert. Käufer geben ihre Gebote weiterhin qualitätsbezogen ab, für die Spitze werden hervorragende Höchstpreise gezahlt.
Verbesserte Qualität und gestiegene Preise am Kälbermarkt
Auch der Kälbermarkt zeigte sich in allen Belangen verbessert im Vergleich zum Vormarkt, so dass die Höchstpreise wieder bei über 500 EUR lagen und der Durchschnittspreis auf sehr ordentliche 380 EUR deutlich anstieg.
Den Tageshöchstpreis von 580 EUR erzielte Gerhard Eberle aus Biessenhofen mit einer jungen Bloomlord-Tochter, die für einen hessischen Kunden ersteigert wurde.
Stiermarkt stabilisiert sich auf hohem Niveau
An diesem Markttag waren wieder nur Brown Swiss-Stiere im Angebot, die sich durchweg positiv in der Entwicklung präsentierten, so dass eine Verkaufsquote von 100 % mit einem sehr hohen Durchschnittspreis von 2.525 EUR erreicht werden konnte.
Preissieger des Tages war gleichzeitig auch Körsieger. Hierbei handelte es sich um einen Vpower-Sohn, der von der Kaudinus GbR aus Kempten aufgezogen und vorgestellt wurde. Er stammt aus der bekannten Husold-Tochter Highlight VG 88 von Stefan Achberger aus Scheidegg, die über den ersten ProRind-Weihnachtssale verkauft wurde und bereits einige hoch typisierte Nachkommen hervorgebracht hat. Der Stier selbst überzeugte durch seine tadellose Entwicklung und ein ausgeglichenes genomisches Profil mit 134 gGZW. Er verbleibt für 3.500 EUR im nördlichen Oberallgäu.
Leicht verhaltener Beginn – furioses Ende bei den Abgekalbten
Der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten blieb mit 2.647 EUR quasi identisch zum Vormarkt. Immer wieder ist im Auktionsverlauf festzustellen, dass die älteren Jungkühe zu Auktionsbeginn, die teilweise auch längere Kalbeabstände aufweisen, qualitativ bedingt etwas verhaltener nachgefragt werden.
Mit fortschreitendem Marktverlauf geben die Kunden ihre Gebote häufig flotter ab und nicht selten erzielen die jüngsten Tiere die höchsten Preise. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Auktion in Unterthingau mit ihrem großen und sehr breit gefächerten Angebotsspektrum bezüglich Rassen, Milchleistung, Stall- und Bewirtschaftungsform (bio/konventionell) für jeden Käuferwunsch und jeden Geldbeutel attraktiv ist und das passende Angebot bereitstellt.
Toptiere an der Spitze
Wie immer hätten viele Spitzentiere eine Erwähnung verdient und der Maßstab ist mittlerweile sehr hoch. Im folgenden die Tiere, die sich Zuschlagspreise von 3.900 EUR und mehr sichern konnten: sehr erfolgreich verlief der Markt für Züchter Michael Denz aus Oberstaufen, der gleich für beide angebotenen Tiere über 4.000 EUR erzielte.
Tagessiegerin wurde mit Katalognummer 309 eine junge, frisch abgekalbte Visor P-Tochter aus der bekannten E-Familie des Hauses Denz. Diese junge Kuh brachte sehr viel Frische und Entwicklungspotential in den Auktionsring. Besonders stach ihr hervorragendes, breites Euter auf, welches außerdem mit toller Textur und weit über 33 kg Milch glänzen konnte. Nach langem Duell konnte diese Zukunftskuh für einen Stammkunden aus Hessen bei 4.500 EUR ersteigert werden.
Auf dem preislich zweiten Rang folgte die beste Holsteinjungkuh des Tages. Hierbei handelte es sich um eine Mitchell-Tochter aus der bekannten Zuchtstätte Mock aus Markdorf. Enorm typstark und mit viel Milchcharakter ausgestattet, begeisterte die hell gezeichnete Jungkuh mit einer Einsatzleistung jenseits von 40 kg. Sie sicherte sich für 4.150 EUR die Firma Puschtravieh aus Südtirol.
Ebenfalls zu Puschtravieh wechselt eine Kitami P-Tochter von Günther Stehle aus Bad Waldsee, die weit über 37 kg Milch aus einem fehlerfreien Euter produziert und sich auf hartem Fundament hervorragend im Ring präsentierte. Sie erzielte mit einem Zuschlag von 4.050 EUR denselben Preis wie eine Bachelor-Tochter von Michael Denz aus Oberstaufen. Diese präsentierte sich sehr körperhaft mit sehr viel Körperlänge und Rumpftiefe und einem hoch- und fest aufgehängten Zukunftseuter. Sie verbleibt im Oberallgäu. Auch ihre Mutter wurde am ersten ProRind-Weihnachtssale erfolgreich verkauft.
Im Ostallgäu verbleibt für 4.000 EUR eine Samuel P-Tochter von der Zuchtstätte Haußer aus Jengen, die über 36 kg Milch produziert und mit einer hervorragenden Mutterleistung von über 12.000 kg im Schnitt begeistern konnte. Die Spitzengruppe beschließt an diesem Tag eine weitere körperstarke Bachelor-Tochter mit weit über 32 kg Milch. Vorgestellt wurde sie von Frank Bodenmüller aus Lauben. Sie konnte im Kaufauftrag bei 3.900 EUR für einen Ostallgäuer Betrieb ersteigert werden.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 6. März 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 18.02.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 20. März 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 04.03.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen.
Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Flotter Marktverlauf in Unterthingau am 06.02.2025



Zur 61. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 6. Februar 2025 konnten zwölf Stiere, elf Zuchtkälber, drei Mehrkalbskühe und 199 Jungkühe verkauft werden. Eine recht heterogene Qualität traf auf sehr gute Nachfrage. Die Käufer gaben ihre Gebote qualitätsbezogen ab, sodass ein breiter Preisspiegel entstand.
Kälbermarkt ungewohnt!
Der Kälbermarkt bot an diesem Tag nicht das gewohnte Bild der Unterthingauer Zuchtviehauktion. Sowohl qualitativ als auch quantitativ konnte das Angebot den Ansprüchen nur knapp genügen. Für die kommenden Auktionen ist hier eine Verbesserung notwendig.
Renaissance am Stiermarkt
Wie bereits angekündigt, erlebt der Stiermarkt aktuell eine absolute Hochphase mit Höchstpreisen und enormer Nachfrage. Sobald ein Kandidat eine gewisse Entwicklung, Rahmen und Gewicht aufwarten kann, schnellen die Gebote in Sphären, von denen die Stieraufzüchter über Jahrzehnte nur träumen konnten. So kostete ein Viertel der Stiere 3.000 EUR und mehr und die Hälfte über 2.500 EUR. An der Tagesspitze platzierte sich ein reinerbig hornloser, rotbunter Member- Sohn von Michael Albrecht aus Egg, der von der Zuchtstätte Miederer, Buchloe gezüchtet wurde. Dieser Kandidat präsentierte sich formalistisch einwandfrei, bewegte sich auf sehr gutem Fundament und ließ bei den genomischen Zuchtwerten mit gRZG 141 und gRZE 130 rundherum keine Wünsche offen. Er wurde zum Spitzenpreis von 3.650 EUR in den Landkreis Pfaffenhofen zugeschlagen.
Heterogene Qualität sorgt für breiten Preisspiegel
Der Durchschnittspreis von 2.645 EUR ist angesichts der großen Qualitätsunterschiede an diesem Tag als sehr gut zu bezeichnen. Viele angebotene Tiere konnten im Futterzustand nicht an zuchtviehtaugliches Niveau heranreichen. Außerdem wiesen einige Tiere teils deutliche Mängel in Bezug auf Leistung, Exterieur oder sonstige Mängel auf. Hier ist nach den ordentlichen Januarmärkten für die nächsten Märkte deutlicher Aufholbedarf geboten.
Qualität hat ihren Preis!
Dass in der Spitze auch immer wieder hervorragende Ausnahmetiere präsentiert werden, beweist das Spitzentrio des Tages. Das mit Abstand beste Euter des Tages stellte Hubert Kleinheinz aus Rettenberg mit seiner Bormio- Tochter im Ring vor. Diese Jungkuh produzierte 34 kg Milch aus einem breiten, enorm hoch aufgehängten Euter, welches im Voreuterbereich perfekt flach in die Bauchdecke verwachsen ist. Auch in allen anderen körperlichen Belangen ließ sie keine Wünsche offen und konnte zusätzlich eine interessante österreichische Kuhfamilie im Hintergrund vorweisen. Nach langem Bieterduell konnte diese Ausnahmejungkuh schließlich im Kaufauftrag für einen einheimischen Züchter bei 4.100 EUR ersteigert werden. Den preislich zweiten Rang teilten sich mit einem Zuschlagspreis von 3.650 EUR an diesem Tag eine Camus- Tochter mit weit über 32 kg Milch von der Lutzenberger GbR aus Jengen, sowie eine Jahoo- Tochter mit 36 kg Milch von der Riedle GbR aus Tiefenbruck. Beide Spitzentiere sicherte sich ein Stammkunde aus Italien.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 20. Februar 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 04.02.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 6. März 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 18.02.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Beste Qualität und Ausnahmetiere sorgen für Preiszugewinne und hohe Spitzenpreise am 23. Januar





Zur 60. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthin-gau, am Donnerstag, den 23. Januar 2024, konnten 5 Stiere, 17 Zuchtkälber, 4 Mehrkalbskühe und 222 Jungkühe verkauft werden. Die sehr gute Qualität und eine starke Nachfrage sorgten im Großviehbereich für einen sehr zügigen Marktverlauf mit Preiszugewinnen. Sowohl Käufer als auch Verkäufer konnten zufrieden die Heimreise antreten.
Kälbermarkt gibt etwas nach
Die enormen Preise um den Jahreswechsel am Zuchtkälbermarkt konnten nicht mehr ganz auf dem hohen Niveau gehalten werden und der Durchschnittspreis gab auf 282 EUR nach, was angesichts der hervorragenden Großviehpreise und positiven Aussichten dort nicht ganz nachvollziehbar ist. Aufzüchter sollten die nächsten Wochen nutzen, um Aufzuchtkapazitäten auch mit Zuchtkälbern zu füllen und nicht vollends auf den Jungrindermarkt im April zu spekulieren. An preislich erster Stelle rangierte an diesem Tag mit einem Zuschlagspreis von 460 EUR eine Vanilla-Tochter von Thomas Wild aus Oberstaufen, die zu einem Aufzüchter ins südliche Oberallgäu wechselt.
Kleines Angebot und hohe Nachfrage am Stiermarkt
Deutlich zu spüren ist derzeit ein Nachfrageschub am Deckstiermarkt. Dies liegt am geringen Angebot, dem nahenden Frühjahr mit Weideaustrieb und Fruchtbarkeitsproblemen, die auf die schwankende Grundfutterqualitäten des Vorjahres sowie Schäden der Blauzungenkrankheit v.a. in Mitteldeutschland zurückzuführen sind. Diese starke Nachfrage äußerte sich schlussendlich in einem Rekorddurchschnittspreis von 2.640 EUR. Den Höchstpreis von 3.000 EUR erzielte die Schwayer GbR aus Baisweil mit einem interessant gezogenen Austria x Brice-Sohn, der speziell mit überragenden 1.400 kg Milch einen Leistungsschub beim Käuferbetrieb im Ostallgäu bringen sollte.
Gute Qualität sorgt für weiteren Preisanstieg bei den Abgekalbten
Auch beim weiblichen Großvieh konnte bei 222 verkauften Jungkühen nochmals ein Preisgewinn auf einen Schnittpreis von 2.752 EUR erzielt werden, der zum zweithöchsten Durchschnittspreis der Geschichte führte. Auf den beiden Januarmärkten am Standort Unterthingau fanden somit insgesamt 465 Jungkühe einen neuen Besitzer. Die Preissteigerung im Vergleich zum Vormarkt ist bei gleichbleibend hoher Nachfrage auf die insgesamt verbesserte Angebotsqualität zurückzuführen. Die breite Preisspanne zeigt wiederum, dass Tiere mit groben Mängeln deutliche Preisabschläge hinnehmen müssen. Angesichts sinkender Anmeldezahlen zur nächsten Auktion bleibt der dringende Aufruf bestehen, weiterhin zahlreich leistungs- und exterieurstarke Jungkühe zu den kommenden Auktionen anzumelden.
Die Spitze hebt sich ab
Während es sehr viele Tiere mit Zuschlagspreisen jenseits von 3.500 EUR verdient hätten, erwähnt zu werden, lagen die Spitzentiere diesmal sogar bei über 4.000 EUR bzw. 5.000 EUR. An der Spitze rangierte an diesem Tag eine Bachelor-Tochter vom langjährigen, treuen Marktbeschicker Albert Waltner aus Bad Hindelang. Die Jungkuh überzeugte bei optimalen, mittleren Rahmen mit einem extrem breiten und hohen Hintereuter, aus dem sie weit über 34 kg Milch bei höchster Melkbarkeit produziert. Im Hochpreissegment müssen immer auch die Vorfahrensleistungen passen, die in diesem Fall mit knapp 11.000 kg Höchstleistung bei der Mutter bei gleichzeitig über 3,7 % Eiweiß ebenfalls stimmten. Bereits am Morgen vor Auktionsbeginn zog dieses Tier viele Interessenten an. Den längsten Atem bewies unter tosendem Applaus bei 5.100 EUR Familie Steiner von der Firma Puschtravieh aus Südtirol. Auf Platz 2 der Tageswertung folgte eine Mr. Dependable-Tochter von Christian Egger aus Greggenhofen. Dieses jugendlich wirkende Tier brillierte mit einem sehr hoch aufgehängten Euter, was besonders im Voreuterbereich hervorragend in die Bauchdecke verschmolz. Exklusiv hervorzuheben bei diesem Angebot ist die Blutführung mit 100% rein amerikanischen Blutanteil. Stammkuh dieser Linie ist die bekannte Rekordkuh Groves View Agenda Tina EX 95. Ein Liebhaber aus dem nördlichen Oberallgäu sicherte sich dieses spezielle Angebot für 4.400 EUR. Das rein braune Spitzenpodest komplettiert an diesem Tag eine Barca-Tochter von Josef Zwiessler aus Opfenbach. Diese Jungkuh präsentierte sich wie gewohnt sehr jung, enorm entwickelt und bestens in Szene gesetzt. Ihr grandioses Euter mit 33 kg Milch und ihre sehr gut eingestufte und leistungsstarke Mutter mit weit über 11.000 kg Höchstleistung bei besten Inhaltsstoffen rundeten das Bild ab, so dass sich der Hammer von Auktionator Josef Hefele erst bei 4.150 EUR zugunsten eines Züchters aus dem nördlichen Oberallgäu senkte. Das teuerste Angebot der Rasse Holstein kostete an diesem Tag 4.000 EUR. Auch diese Spitzenjungkuh sicherte sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol. Es handelte sich hierbei um eine hell gezeichnete Solution-Tochter aus der Zucht von Martin Kriesmair aus Wessobrunn. Mit weit über 42 kg Milch zeichnete sich diese ebenfalls nur gut zweijährige Jungkuh mit einem breiten, drüsigen und optimal geviertelten Euter, sowie Milchtyp und fehlerfreier Bewegung aus. Die Riege der „4.000er“ schloss an diesem Tag das zweitjüngste Auktionstier. Hierbei handelte es sich um eine Cassilas-Tochter mit über 38 kg Milch von Johannes Knaier aus Bibertal. Mit einer Mutterleistung von knapp 15.000 kg überzeugte sie einen Stammkunden aus dem Kreis Weilheim-Schongau 4.000 EUR anzulegen.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 6. Februar 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 21.01.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 20. Februar 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 04.02.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Fulminanter Start ins neue Auktionsjahr am 9. Januar 2025






Zur 59. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 9. Januar 2025 konnten 5 Stiere, 35 Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 243 Jungkühe verkauft werden. Der große Auftrieb im weiblichen Sektor wurde hervorragend nachgefragt und zu gestiegenen Preisen vermarktet.
Sehr großer Kälbermarkt komplett geräumt
Weiterhin besteht eine sehr gute Nachfrage nach weiblichen Zuchtkälbern. Zu dieser Nachfrage passend, wurde ein sehr großes Kontingent von 35 Tieren aufgetrieben, das zu einem hervorragenden Durchschnittspreis von 405 EUR komplett vermarktet werden konnte.
An diesem Tag wären zahlreiche weitere gut entwickelte und leistungsstarke (v.a. Brown Swiss) Kälber ordentlich zu vermarkten gewesen. Auffallend waren an diesem Tag viele sehr gute Dacapo-Töchter. Den Tageshöchstpreis von 720 EUR erzielte Engelbert Hofer aus Rückholz mit einer reinerbig hornlosen Verio-Tochter, die im Zuchtgebiet verbleibt.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Ein sehr kleines Angebot steht aktuell weiter am Stiermarkt zur Verfügung. Lediglich 5 Brown Swiss- und Holsteinstiere wurden aufgetrieben und zu sehr hohen 2.350 EUR zugeschlagen. An der Spitze wechselt ein dunkel gezeichneter Soysauce-Sohn von Michael Albrecht aus Egg für 3.200 EUR an einen Kunden in den Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Flotter Marktverlauf bei den Abgekalbten
In allen Kategorien des weiblichen Großviehs konnten mit deutlich gestiegenen Stückzahlen preisliche Zuwächse erzielt werden. So pendelte sich der Durchschnittspreis der Jungkühe bei hervorragenden 2.720 EUR ein. Trotz des großen Angebots bleibt auch hier der Aufruf bestehen, weiterhin zahlreich leistungs- und exterieurstarke Jungkühe zu den kommenden Auktionen anzumelden.
Drei Rassen an der Spitze
Das Podium der teuersten Tiere des Tages wurde an diesem Tag mit je einer Vertreterin der Rassen Brown Swiss, Holstein und Fleckvieh besetzt. Den Tageshöchstpreis von 4.200 EUR sicherte sich die Lutzenberger GbR aus Jengen mit einer späten, schwarzbunten Solitair-Tochter. Dieses jugendliche Tier bestach am Auktionstag mit einem hervorragenden Exterieur mit einem herausragenden Euter. Zusätzlich konnte sie mit einem Pedigree beeindrucken, das seinesgleichen sucht. So können sowohl Mutter als auch Großmutter über 12.000 kg Milch im langjährigen Schnitt und sogar weit über 14.500 kg in der Spitze bei gleichzeitig überragenden Inhaltsstoffen von 4,65 % Fett und über 3,8 % Eiweiß aufweisen.
Ein persönlich anwesender Stammkunde aus dem Landkreis Weilheim-Schongau ließ sich diese Ausnahmejungkuh mit 37,5 kg Tagesgemelk nicht entgehen. Auf dem preislich zweiten Rang folgte an diesem Tag eine Visor-Tochter aus der Zucht von Hubert Kleinheinz in Rettenberg, die über die Zuchtkälbervermarktung von ProRind zu Thaddäus Göhl nach Oberstdorf gewechselt war und dort hervorragend aufgezogen und bestens vorbereitet am Auktionstag präsentiert wurde.
Neben einer starken Kuhfamilie im Hintergrund und einer Tagesleistung von 35 kg Milch überzeugte sie mit enormer Kapazität im Körper. Auch ließ sie keine Wünsche an ein fest aufgehängtes, robotergeeignetes Qualitätseuter offen, so dass sich ein erstmals aus dem Landkreis Donau-Ries angereister Kunde diese Spitzenjungkuh für 4.000 EUR sicherte. Dass in Unterthingau qualitativ starke Tiere aller Rassen Höchstpreise erzielen können, zeigte an diesem Tag die sehr gute Kollektion an Fleckviehjungkühen.
An deren Spitze platzierte sich eine kapitale, schwere Hashtag-Tochter von Manfred Hauser aus Kaltental. Die dunkelrote Jungkuh konnte neben ihrer starken Entwicklung und dem hoch aufgehängten Euter mit 34 kg Milch und bester Melkbarkeit begeistern. Auch hier konnte ebenfalls die hervorragende Mutterleistung von weit über 12.000 kg in der Spitze überzeugen und führte dazu, dass sich der oben genannte Kunde aus Oberbayern den Zuschlag bei 3.900 EUR sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 23. Januar 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 07.01.2025.
Danach folgt die nächste Auktion am Donnerstag, den 6 Februar 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 21.01.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Überzeugender Jahresabschluss bei der Weihnachtsauktion in Unterthingau am 18.12.2024





Zur 58. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Mittwoch, den 18. Dezember 2024, konnten 4 Stiere, 14 Zuchtkälber, 6 Mehrkalbskühe und 198 Jungkühe verkauft werden. Durch die sehr ordentliche Qualität des gesamten Angebotes konnten deutliche Preiszuwächse in allen Kategorien erzielt werden.
Nachfrage am Kälbermarkt bei weitem nicht gedeckt
Alljährlich zum Jahresende ziehen das Interesse und die Nachfrage am Kälbermarkt deutlich an, da vor allem Aufzüchter aus dem Oberland ihre Bestände für die kommende Alpsaison ergänzen möchten. So blieb der sehr hohe Durchschnittspreis bei guter Kälberqualität im Vergleich zum Vormarkt bei rund 500 EUR identisch. An der Spitze erzielte eine genetisch hornlose Sound-Tochter von Max Diebolder aus Engetried, die sich ein Kunde von der schwäbischen Alp sicherte, den Spitzenpreis von 860 EUR.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Vier der fünf angebotenen Stiere konnten zu durchschnittlich 1.838 EUR an neue Besitzer vermittelt werden. Den Höchstpreis von 2.000 EUR erzielte Tobias Königsberger aus Wolfertschwenden mit einem Boris-Sohn, der speziell mit starken Leistungen und Inhaltsstoffen bei Mutter und Großmutter überzeugen konnte und zukünftig im Landkreis Ravensburg zum Einsatz kommen wird.
Flotter Marktverlauf bei den Abgekalbten
Gute Qualität bei den Zweitkalbskühen sorgte dafür, dass der Durchschnittspreis hier auf überragende 2.858 EUR anstieg, wobei leider lediglich 6 Tiere in diesem Segment angeboten wurden. Hier wäre eine größere Stückzahl wünschenswert. Bei den Jungkühen konnte mit 2.678 EUR wiederum ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden. Sowohl Verkäufer als auch Käufer konnten zufrieden die Heimreise antreten.
Spitzenkühe wie immer gesucht und gut bezahlt
Die Tiere an der Spitze konnten durchgängig die Marke von 3.000 EUR durchbrechen. Den Tageshöchstpreis von 4.000 EUR erzielte die Zuchtstätte von Familie Fink aus Thalkirchdorf mit einer Gimli Red-Tochter. Diese sehr große, kalibrige Jungkuh bestach mit einer Milchmenge von 41 kg bei gleichzeitig festem und langem Euter mit optimaler Strichplatzierung. Ein Kunde aus Oberbayern sicherte sich dieses Ausnahmetier. Mit einer Sahab-Tochter war die Schertich GbR aus Apfeldorf erfolgreich. Diese Jungkuh produziert sagenhafte 42 kg Milch am Tag und ließ in Sachen Exterieur keine Wünsche offen. Sie wurde einem Landwirt aus dem heimischen Zuchtgebiet bei 3.850 EUR zugeschlagen.
Das Podest komplettiert mit 3.750 EUR im Zuschlag eine Rampage-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach. Ihr Glanzstück ist sicherlich das hervorragende Euter, welches in Sachen Hintereuterbreite an diesem Tag unschlagbar war. Sie konnte für Puschtravieh aus Südtirol ersteigert werden. Die teuerste Biojungkuh an diesem Tag stellte Richard Schindele aus Unterthingau im Auktionsring vor. Seine Dixiboy-Enkelin entsprach allen Ansprüchen an eine moderne Brown Swiss-Jungkuh und erzielte 3.700 EUR. Sie wird zukünftig ebenfalls in Oberbayern gemolken.
Josef Zwießler war an diesem Tag im weiteren Verlauf nochmals mit einer Sultan-Tochter erfolgreich. Dieses jugendliche Tier glänzte wiederum mit ihrem hervorragenden Exterieur bei über 30 kg Milch. Sie konnte für 3.600 EUR im Kaufauftrag für einen Oberallgäuer Züchter ersteigert werden. Zum gleichen Zuschlagspreis konnte an diesen Kunden außerdem eine Erwin-Tochter mit 37 kg Milch von Familie Ettensperger aus Sulzberg verkauft werden. Auch sie überzeugte mit einem drüsigen, fest aufgehängten Euter sowie mittlerem Rahmen und festem Fundament.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 09. Januar 2025 statt. Anmeldeschluss Donnerstag, der 26. Dezember!
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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100 % ProRind in Unterthingau zum Elite-Sale am Samstag 14.12.2024






Der 3. ProRind-Weihnachtssale am 14. Dezember 2024 überstieg alle Erwartungen aus den Vorjahren und wurde zu einem unglaublichen Erfolg! Europas Zuchtwelt war zu Gast in Unterthingau oder schaute zuhause vor den Bildschirmen zu. Mit knapp 3.000 Besuchern vor Ort und einem weiteren Rekord an Online-Bietern und Zuschauern, die den Livestream zwischenzeitlich an die Kapazitätsgrenzen führten, hat sich diese Veranstaltung bewiesenermaßen etabliert und über viele Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Die Ergebnisse mit einem überragenden Durchschnittspreis von 5.751 EUR bei den lebenden Tieren und astronomischen 1.372 EUR bei den Embryonen, sowie ganz besonders die Verkaufsquote von 100 % sind Zahlen für die Geschichtsbücher.
Unterthingau für einen Abend Mittelpunkt der europäischen Rinderzucht
Nach einer intensiven Vorbereitungswoche, die durch Devon Lohmüller, Thomas Unsinn und ihr Team durchgeführt wurde, öffneten am Samstag, den 14. Dezember, pünktlich um 16:00 Uhr die Stalltore und ließen Besucher von Nah und Fern die Tiere begutachten. Gäste aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland ließen sich die Crème de la Crème an Rassevielfalt und höchster Genomik nicht entgehen. Das hervorragende Angebot wurde von Kunden aus Österreich, der Schweiz, Italien und Belgien bestens angenommen und fand auch in fünf heimischen Bundesländern ein neues Zuhause.
Bestens versorgt durch die Allgäuer Jungzüchter startete der 3. ProRind-Weihnachtssale in Unterthingau um 19:30 Uhr mit Pedigree-Leser Alexander Kuppel, der den Auktionator Nici Nosbisch und seine Ringmen Niklas Lernbecher, Mathias Haslach, Christoph Schönmetzler, Rupert Wenger und Simon Sprenzel vorstellte. Gleichzeitig sorgte die Firma Live-Sales für eine weltweite Übertragung. Unterstützt wurden Sie durch das Technikteam von KÖRPER Licht- und Tontechnik aus Durach, das für einige Gänsehautmomente sorgte.
Tiefe Kuhfamilien & höchste Genomik
Neben Brown Swiss, Black und Red Holstein waren auch die Rassen Fleckvieh, Jersey und Normannen vertreten, die das Herz eines manchen höher schlagen ließen. Insgesamt konnten 59 Tiere versteigert werden, die für durchschnittlich 5.751 EUR verkauft werden konnten. Damit wurde der Vorjahresschnitt nochmals um über 600 EUR übertroffen. Unter den Hammer kamen außerdem 10 Embryonenpakete, die für 1.372 EUR/Embryo verkauft wurden. Die grandiose Verkaufsquote von 100 % zeigt gleichermaßen die hervorragende Qualität des Angebots, wie das starke Interesse vieler Kaufinteressenten und bekräftigt einmal mehr, dass sich die Werbung im Vorfeld gelohnt hat.
17.600 EUR für Brice-Tochter aus der Schweiz
Eine Brice Tochter aus Schauqueen Duss BS Biver Happy EX 95 aus der Schweiz sorgte bereits im Vorfeld für viel Aufregung. Sie überzeugte neben ihrer grandiosen Abstammung mit ihrem eigenen überragenden Exterieur. Dieses unglaublich exklusive Angebot stammte von Thaddäus Göhl aus Oberstdorf. Nach minutenlangem Bieterduell senkte sich der Hammer bei sagenhaften 17.600 EUR zugunsten einer Südtiroler Züchtergemeinschaft. Aus der Kategorie „High Genomics“ folgte das zweitteuerste Tier. Mit dem höchsten Zuchtwert der Auktion von 144 gGZW kam eine Cassidy-Tochter aus dem L-Stamm der Zuchtstätte Stefan Bögle, Frickenhausen, auf die Bühne, die Interessenten aus ganz Europa dazu veranlasste, den Hammer bei nicht weniger als sagenhaften 13.000 EUR fallenzulassen. Das Podium vervollständigte die Hotshot-Tochter TF Inlight ET von Thomas Fickler aus Böhen, die gGZW 143 aufweist und direkt aus der langjährigen höchsten Zuchtwertkuh des Verbandsgebietes, Vassli Ingly, stammt. Sie wurde für 11.000 EUR zugeschlagen. Beide Tiere sicherte sich ein niedersächsischer Käufer.
Die Perle des Allgäu
Besonders für die Rasse Brown Swiss sollte dieser Abend eindrücklich und nachhaltig in Erinnerung bleiben und jeden Züchter motivieren! 4 Tiere über 10.000 EUR, 23 Tiere über 5.000 EUR, durchschnittlich 3 Kalbinnen für 10.700 EUR, 16 Jungrinder für 6.475 EUR und 8 Embryonenpakete für 1.500 EUR: Brown Swiss – more than milk!
Abgekalbte erzielen fast 6.000 EUR im Schnitt - teuerste Embryonen bei 2.300 EUR
Für sagenhafte 1.372 EUR konnten zehn Embryonenpakete unter den Hammer gebracht werden. Den Spitzenpreis von 2.300 EUR/Embryo sicherte sich Reinhard Köpfle aus Westendorf mit Calvert/Portico aus Dane Schela mit 146 gGZW aus der berühmten S-Familie. Highlight/Nico-Embryonen aus dem höchsten BS-Rind Bayerns, Vpower Elenor mit 143g GZW von Familie Brader aus Memmingen wurden erst zwei Tage vor der Auktion gespült und als Nachtrag aufgenommen. Hier wurden 2.200 EUR/Embryo erzielt. Beide Paarungen werden im Zuchtgebiet übertragen.
Die abgekalbten Jungkühe legten im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich zu. Tiefe Kuhfamilien, bestes Exterieur und hohe Milchleistungen überzeugten und führten zu einem Durchschnittspreis von 5.856 EUR. Topseller dieser Kategorie war Kedar Dynamite Ruby von der Züchtergemeinschaft Zeller/Gehring aus Oberstdorf, die mit mehreren Generationen exzellent eingestufter Kühe aus der britischen Nationalsiegerfamilie von Kedar Brown Swiss in Schottland brillierte und für 8.500 EUR einer Züchtergemeinschaft von langjährigen Stammkunden aus Niedersachsen zugeschlagen werden konnte.
(Autorin: Ann-Kathrin Kölbel (ProRind), Fotos: Guillaume Moy)
Die letzte Zuchtviehauktion des Jahres findet am MITTWOCH, den 18. Dezember statt. Anmeldeschluss war der 04.12.2024.
Für die erste Auktion des neuen Jahres am Donnerstag, 09. Januar 2025, ist der Anmeldeschluss Donnerstag, der 26. Dezember!
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
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Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 5. Dezember in Unterthingau – Gute Angebotsqualität sorgt für steigende Preise






Zur 57. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 5. Dezember 2024, konnten 8 Stiere, 13 Zuchtkälber, 15 Mehrkalbskühe und 184 Jungkühe verkauft werden. Durch die sehr ordentliche Qualität des gesamten Angebotes konnten deutliche Preiszuwächse in allen Kategorien erzielt werden.
Dezember sorgt für deutliche Steigerung am Kälbermarkt
Alljährlich zu Jahresende ziehen das Interesse und die Nachfrage am Kälbermarkt deutlich an, da vor allem Aufzüchter aus dem Oberland ihre Bestände für die kommende Alpsaison ergänzen möchten. So stieg der Durchschnittspreis bei sehr guter Kälberqualität deutlich auf über 500 EUR an. An der Spitze kosteten eine Optimal- Enkelin von der Ostenried KG aus Leinau 600 EUR und eine Vanilla- Tochter von Josef Mair aus Altusried den Tageshöchstpreis von 700 EUR. Beide sicherte sich ein Aufzüchter aus dem Kreis Lindau.
Stiermarkt mit Spitzenpreis
Auch am Stiermarkt war wieder mehr Nachfrage vorhanden, so dass sich hier der Durchschnittspreis bei ebenfalls ordentlicher Qualität auf 2.231 EUR erhöhte. An der Tagesspitze platzierte sich ein Salvador-Sohn von Martin Schlecker, der von Max Klemp, Bad Grönenbach, aufgezogen und vorgestellt wurde. Genomisch bringt er über 1.000 kg Milch, die von starken und langlebigen Mutter- und Großmutterleistungen abgesichert sind. Er konnte für überragende 3.800 EUR im Kaufauftrag für einen langjährigen Stammkunden aus Hessen ersteigert werden.
Fulminanter Marktverlauf bei den Abgekalbten
Weiterhin sind die Preise für Abgekalbte auf hohem Niveau. Durch die verbesserte Qualität des gesamten Angebotes im Vergleich zum Vormarkt ist der Durchschnittspreis um über 200 EUR auf 2.758 EUR bei den Jungkühen und 2.660 EUR bei den Zweitkalbskühen angestiegen.
Rekordpreis für den Standort Unterthingau
Nach zweieinhalb Jahren in Unterthingau brachte die 57. Zuchtviehversteigerung an diesem Standort einen neuen Rekordpreis. Die Marke von 5.000 EUR konnte nun geknackt werden. Bei der „Rekordkuh“ handelte es sich um eine Sevilla-Tochter von Züchter Christian Egger aus Rettenberg. Diese Jungkuh war geälpt und legte mit gut 27 Monaten Erstkalbealter eine Entwicklung an den Tag, die ihresgleichen sucht. Ihr enormer Rahmen und ein breites, langes und optimal geneigtes Becken überzeugten genauso wie ein stabiles Fundament und ihr langes, drüsiges und fest aufgehängtes Euter, aus dem eine überragende Leistung von knapp 40 kg Milch gemolken wird.
Nach einem langen Bieterduell konnte sie für einen enthusiastischen Holsteinzüchter von der Nordseeküste ersteigert werden. Auf dem preislich zweiten Rang mit ebenfalls überragenden 4.000 EUR Zuschlagspreis folgte eine Gladius-Tochter von Rainer Erdle aus Aichen mit einer Leistung von über 41 kg Milch, die an einen italienischen Stammkunden wechselt.
Für denselben Kunden konnten am Abend eine Achilles-Tochter von Thomas Bentele aus Ravensburg für 3.700 EUR, eine Camus-Tochter von der Lutzenberger GbR aus Jengen für 3.600 EUR und eine Atwood-Tochter von Martin Kriesmair aus Wessobrunn für 3.650 EUR verladen werden. Martin Kriesmair war des Weiteren mit einer Crushabull-Tochter für 3.600 EUR erfolgreich, die genauso nach Südtirol wechselt wie die Piano-Tochter von Christian Geiß aus Kranzegg mit einem Zuschlagspreis von 3.650 EUR. Den Abschluss der Spitzengruppe macht eine Veritas-Tochter von Siegfried Ziegler aus Stiefenhofen, die sich für 3.750 EUR ein belgischer Stammkunde sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die letzte Zuchtviehauktion des Jahres findet am MITTWOCH, den 18. Dezember statt. Anmeldeschluss war der 04.12.2024.
Für die erste Auktion des neuen Jahres am Donnerstag, 09. Januar 2025, ist der Anmeldeschluss Donnerstag, der 26. Dezember!
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 21. November in Unterthingau – Flotter Verlauf zum Wintereinbruch




Zur 56. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 21. November 2024, konnten 1 Stier, 13 Zuchtkälber, 14 Mehrkalbskühe und 176 Jungkühe verkauft werden. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere konnte nicht an das hervorragende Vormarktniveau heranreichen, so dass sich der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten bei voller Arena und unter Anwesenheit zahlreicher internationaler Kunden und heimischer Landwirte bei 2.518 EUR einpendelte.
Belebung am Kälbermarkt
Nach zwei ruhigeren Versteigerungen im Zuchtkälbersegment zog die Nachfrage zu diesem Markt wieder an, so dass sich der Durchschnittpreis um gut 100 EUR auf 363 EUR erhöhte. Als Highlight des Marktes stellte die Wassermann GbR aus Lachen eine junge Dacapo-Tochter im Ring vor. Bestens entwickelt, war es hier der sehr hohe Erwartungszuchtwert, der verschiedene Züchter auf den Plan rief. Nach langem Bieterduell setzte sich ein einheimischer Landwirt mit einem Gebot von 800 EUR durch.
Gelungener Marktverlauf bei den Abgekalbten
Weiterhin sind die Preise für Abgekalbte auf hohem Niveau. Qualitativ konnte das Angebot an diesem Tag in Bezug auf Milchleistung, Melkbarkeit, Entwicklung, Zustand und Vorbereitung nicht an den Vormarkt heranreichen. Die Kunden gaben ihre Gebote sehr qualitätsbezogen ab, so dass sich ein breit gefächerter Preisspiegel ergab. Mit einem Durchschnittspreis von 2.518 EUR sollten an diesem Tag jedoch sowohl Käufer als auch Verkäufer zufrieden sein. Für jeden Kundenwunsch stand ein passendes Angebot zur Verfügung. Weiterhin ist die Nachfrage hoch und der Aufruf bleibt bestehen, der Auktion zahlreich Tiere zuzuführen.
Höchstpreise für die Besten!!!
Jederzeit sind Käufer dazu bereit für besondere Angebote Höchstpreise anzulegen. Dies bewies an diesem Tag ein Duo, das die Marke von 4.000 EUR erreichte bzw. übertraf. Den überlegenen Tageshöchstpreis von 4.500 EUR erzielte an diesem Tag eine Red Holstein. Hierbei handelte es sich um eine Stuntman-Tochter aus der Zuchtstätte von Familie Bufler aus Petersthal. Neben 34 kg Milch und bester Melkbarkeit überzeugte diese Jungkuh mit ideal gewölbter Rippe und tiefem Rumpf. Sie bewegte sich außerdem auf einem glasklaren Fundament. Ihr breites, leicht abfallendes Becken bot genug Platz für ihr extrem breites, hoch aufgehängtes und drüsiges Qualitätseuter, das durch ein hervorragendes Zentralband optimal geviertelt wird. Den Zuschlag sicherte sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol für einen selbst anwesenden Landwirt. Das Aushängeschild für die Rasse Brown Swiss war an diesem Tag klar vergeben. So sicherte sich Aufzüchter Markus Scheidle aus Gunzesried mit seinem überhaupt ersten Verkaufstier den überragenden Zuschlagspreis von 4.000 EUR. Gezüchtet von Florian Hierl aus Immenstadt präsentierte sich die Pisco-Tochter mit weit über 33 kg Milch an diesem Tag in Bestform. Sie zeichnete ihre hervorragende Entwicklung mit kapitalem Rahmen, tiefem Rumpf und enormer Brust- und Beckenbreite aus. Ihr ebenfalls fehlerfreies Fundament trägt ein Qualitätseuter, das in allen Belangen überzeugen konnte. Nach langem Bieterwettstreit konnte sie schließlich im Kaufauftrag für einen enthusiastischen Züchter aus dem südlichen Oberallgäu ersteigert werden. Mit einem der jüngsten Tiere des Tages war Josef Zwießler aus Opfenbach erfolgreich. Seine Dealmaker-Tochter produzierte 41 kg Milch aus einem hervorragenden Euter. Sie bewegte sich auf einem sehr feinen, optimal gewinkelten Beinwerk und wird für 3.900 EUR zukünftig südlich des Brenners gemolken. Jeweils 3.700 EUR kosteten einen rotbunte Laser P-Tochter von Andreas Distel aus Kaufbeuren, die sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol sicherte, sowie eine späte Tatoo-Tochter von Martin Kriesmair aus Wessobrunn mit über 37 kg Milch, die am Abend ebenfalls die Reise zu einem italienischen Stammkunden antrat.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 5. Dezember statt. Anmeldeschluss war der 21.11.2024.
Darauf folgt die letzte Zuchtviehauktion des Jahres
am MITTWOCH, 18.12.2024, Anmeldeschluss am MITTWOCH,4. DEZEMBER!
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 11. November in Unterthingau - Hervorragende Qualität sorgt für nächsten Preissprung bei den Abgekalbten!





Zur 53. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 7. November 2024, konnten 9 Stiere, 13 Zuchtkälber, 7 Mehrkalbskühe und 167 Jungkühe verkauft werden. Weiterhin wurden lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zugelassen. Eine sehr starke Nachfrage aus Mittel- und Norddeutschland sowie Italien und Tschechien bestimmte das Marktgeschehen maßgeblich. Auch viele einheimische Kaufinteressenten stützten den Marktverlauf. Die an diesem Tag insgesamt sehr ansprechende Qualität sorgte für einen Durchschnittspreis von 2.797 EUR.
Ruhiger Stiermarkt
Das Angebot am Stiermarkt bestand aus 7 Brown Swiss- und 4 Holstein-Stieren. Insgesamt gaben die Kaufinteressenten ihre Gebote selektiv ab, so dass sich eine breite Preisspanne von 1.250 EUR bis 2.500 EUR ergab. Der Durchschnittspreis senkte sich auf 1.722 EUR. Den Tageshöchstpreis von 2.500 EUR sicherte sich an diesem Tag die Lutzenberger GbR aus Jengen. Ein Käufer aus dem Ostallgäu investierte diesen Spitzenpreis in einen Pessoa-Sohn aus einer mit 85 Punkten eingestuften Swift-Tochter, die mit über 11.000 kg Durchschnittsleistung glänzen konnte. Ideal präsentiert, konnte der Stier selbst mit einem genomischen Gesamtzuchtwert von gRZG 140 und hervorragenden Sekundärmerkmalen gefallen.
Kälbermarkt etwas ruhiger
Ohne die ganz großen Highlights läuft der Kälbermarkt aktuell etwas ruhiger. Es ergab sich ein Durchschnittspreis von 260 EUR. Dies ist aufgrund der aktuellen Nachfragesituation am weiblichen Großviehmarkt, die auf absehbare Zeit unverändert bleiben wird, nicht ganz nachvollziehbar. Hier sollten Aufzuchtbetriebe die Möglichkeit zur Ergänzung ihres Jungviehbestandes dringend annehmen und passende Zuchtkälber aufstallen.
2.797 EUR: nächster Rekorddurchschnitt – 45% des Angebots kosten über 3.000 EUR
Aktuell entwickeln sich die Durchschnittspreise für qualitativ passende Abgekalbte europaweit weiterhin drastisch nach oben, so dass die Auktionen immer wieder neue Rekordpreise aufweisen. So entwickelte sich auch beim ersten Novembermarkt im Vermarktungszentrum Unterthingau eine bis dahin nie dagewesene Marktdynamik, bei der am Ende knapp die Hälfte der angebotenen Jungkühe die 3.000 EUR-Marke erreichten und zum Teil deutlich übertrafen. An dieser Stelle ist unmissverständlich festzuhalten, dass diese Preise nur zu erzielen waren, da sich die Qualität des Angebots gerade in der breiten Spitze auf sehr gutem Niveau bewegte. Trotz des Durchschnittspreises von 2.797 EUR ist sowohl der Mindestpreis von 1.250 EUR sowie die Tatsache, dass einzelne Tiere ohne Gebot blieben, bei der Beschickung der nächsten Auktionen zu beachten. Besonders für die qualitative Spitze sind Landwirte aktuell dazu bereit, deutlich überdurchschnittliche Preise anzulegen, so dass 8 (!!!) Tiere (davon 7 Brown Swiss) sogar die unglaubliche Marke von 4.000 EUR übertreffen konnten. Diese Zahlen an diesem Tag sollten die europäische Ausnahmestellung von ProRind in der Vermarktung bei Brown Swiss untermauern. Die Brown Swiss-Tiere aus dem Allgäu, dem züchterischen Kerngebiet dieser Rasse, sind überregional in ganz Europa anerkannt, beliebt und gefragt. Dies sollte für die Züchter vor Ort genügend Anreiz sein, „ihre“ Rasse weiterzuentwickeln, Aufzuchtkapazitäten aufzustocken und somit den Marktstandort und vor allem die Rasse Brown Swiss nach vorne zu bringen.
Die Tagesspitze – 8 Mal 4.000 EUR und mehr!!!
Den Tageshöchstpreis von grandiosen 4.700 EUR sicherte sich an diesem Tag Markus Tannheimer aus Buchenberg mit einer dunkel gefärbten, kapitalen Wizdom-Tochter mit 35 kg Milch. Diese Jungkuh gefiel außerdem in allen Exterieurbereichen und speziell das Euter konnte höchsten Ansprüchen genügen, so dass ein selbst angereister Züchter aus dem Landkreis Augsburg nicht lockerließ und sich nach hartem Kampf den Zuschlag sicherte. Auf dem preislich zweiten Rang folgte eine gerade zweijährige Bachelor-Tochter von Stefan Achberger aus Scheidegg, die geälpt eine enorme Entwicklung in Körpergröße sowie Brust- und Beckenbreite zeigte. Ihr drüsiges Euter und die hervorragenden Mutter- und Großmutterleistungen, sowie ihr genomischer Gesamtzuchtwert von gGZW 129 waren Gründe genug, die Kuh für 4.200 EUR im Kaufauftrag für einen Brown Swiss- Züchter im Sauerland zu ersteigern. Für den gleichen Kunden konnte am Abend eine Bison-Tochter von Martin Deubele aus Stiefenhofen für 4.100 EUR verladen werden. Neben 32 kg Marktgemelk waren auch hier die sehr hohen Mutter- und Großmutterleistungen von über 10.000 kg Milch bei gleichzeitig 4 % Eiweiß ausschlaggebend, diesen Preis anzulegen. Die Zuchtstätte Deubele war außerdem nochmals mit 4.100 EUR mit einer Optimal-Tochter erfolgreich. Diese Kuh überzeugte mit einem hervorragenden Euter mit bester Strichplatzierung bei ebenfalls 32 kg Milch. Sie wurde genauso für einen Stammkunden im Saarland verladen, wie die Atlantis-Tochter von Michael Wesle aus Aitrang. Diese junge Kuh erzielte 4.100 EUR, war ebenfalls geälpt, hatte mit 28 Monaten abgekalbt und ließ in Sachen Rahmen und körperlicher Entwicklung wiederum keine Wünsche an die moderne Brown Swiss-Kuh offen. Glanzstück war auch hier das hervorragend aufgehängte, robotergeeignete Euter. Das Quartett von 4.100 EUR komplettiert eine Hamburg-Tochter aus der Zuchtstätte der Familie Hierl aus Immenstadt. Diese mittelrahmige, kompakte Jungkuh bewegte sich auf fehlerfreiem Fundament und produziert über 32 kg Milch aus einem breiten, hoch angesetzten Qualitätseuter. Ein eigens angereister Kunde aus Tschechien sicherte sich hier den Zuschlag. Die teuerste Biojungkuh des Tages stellte Robert Geiger aus Füssen im Auktionsring vor. Seine fehlerfreie Biver-Enkelin konnte ebenfalls 30 kg Milch vorweisen und in allen Exterieurbelangen gefallen. Den längsten Atem bewies hier ein Landwirt aus dem Ostallgäu, der den Zuschlag bei 4.000 EUR erhielt. Den Abschluss dieser unglaublichen Spitzengruppe macht eines der jüngsten Tiere des Tages und gleichzeitig die teuerste Holsteinvertreterin. Hierbei handelt es sich um eine kapitale Hotgun-Tochter aus der Zuchtstätte der Familie Lutzenberger aus Jengen, die mit weit über 37 kg Milch beeindruckte. Ihr Glanzstück ist mit Sicherheit das hoch angesetzte Euter, das speziell in der Hintereuterausprägung auf jeder Schau hätte bestehen können. Sie wechselt für 4.000 EUR an einen italienischen Stammkunden.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 21. November, statt. Anmeldeschluss war der 07.11.2024.
Darauf folgt die Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 5. Dezember, statt. Anmeldeschluss ist der 21.11.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 24. Oktober in Unterthingau – Preise für Abgekalbte legen weiter zu, Durchschnitt bei sensationellen 2.653 EUR





Zur 52. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, konnten 8 Stiere, 17 Zuchtkälber, 6 Mehrkalbskühe und 179 Jungkühe verkauft werden. Weiterhin wurden lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zugelassen. Eine sehr starke Nachfrage aus Mittel- und Norddeutschland sowie Italien bestimmte das Marktgeschehen maßgeblich. Auch viele einheimische Kaufinteressenten stützten den Marktverlauf, so dass am Ende ein nächster Rekordpreis von 2.653 EUR zu Buche steht.
Highlight am Stiermarkt
Das Angebot am Stiermarkt war mit 12 aufgetriebenen Stieren bei dieser Auktion etwas größer als zuletzt. Der Schnittpreis gab leicht auf 1.919 EUR nach. Die Spanne von 1.200 EUR - 3.050 EUR zeigt die großen qualitativen Unterschiede. Den Tageshöchstpreis von 3.050 EUR erzielte Aufzüchter Max Klemp mit einem Dior-Sohn aus der Zucht der Familie Brader in Memmingen. Er überzeugte mit fehlerfreiem genomischen Profil sowie speziell mit Vorfahrensleistungen jenseits von 10.500 kg Milch bei gleichzeitig überragenden 4 % Eiweiß, eine Kombination, die es so wohl nur bei der Rasse Brown Swiss gibt. Ein wildes Bieterduell entschied schlussendlich ein selbst anwesender Oberallgäuer Züchter zu seinen Gunsten.
Kälbermarkt etwas ruhiger
Zum ersten Mal seit Langem fiel der Durchschnittspreis am Zuchtkälbermarkt auf unter 300 EUR. Dies ist wohl vor allem auf die fehlende qualitative Spitze zurückzuführen, die die Preisgestaltung an den vergangenen Märkten sehr positiv beeinflusst hat.
Ein Drittel des Angebotes knackt 3.000 EUR Marke – Rekorddurchschnitt von 2.653 EUR
Die Angebotsqualität bewegte sich bezüglich Exterieur, Vorbereitung und Zustand auf einem ordentlichen Niveau. Die Leistungsbereitschaft der Tiere hätte zum Teil etwas höher ausfallen dürfen. Die ungebrochene Nachfrage auf höchstem Preisniveau machte sich von der ersten Sekunde bemerkbar. Extrem zügig gaben die Kaufinteressenten ihre Gebote ab und Auktionator Josef Hefele näherte sich immer wieder flott der 3.000 EUR-Schallmauer und durchbrach diese unzählige Male. Für die kommenden Monate ist mit einer gleichbleibenden Dynamik am Markt zu rechnen, da die Aussichten am Milchmarkt positiv sind und die Blauzungenkrankheit große Auswirkungen nach sich zieht.
Die Tagesspitze
Wie am ersten Oktobermarkt erzielte wiederum Stefan Finkel aus Sigishofen den Tageshöchstpreis. Er stellte wie gewohnt hervorragend vorbereitet eine feinzellige, elegante und milchtypische Dejavu-Tochter im Auktionsring vor, die aus der bekannten U-Familie stammt. Besonderes Glanzstück war ihr hervorragendes Euter, das Züchterherzen höherschlagen lässt. Nach langem Bieterduell konnte sie im Kaufauftrag für einen Züchter aus dem Sauerland ersteigert werden. An preislich zweiter Stelle folgte eine junge Summerfest-Tochter von Stefan Gumpold aus Ainring, die frisch gekalbt mit knapp 40 kg Tagesmilch glänzen konnte. Auch hinsichtlich Exterieur ließ sie keine Wünsche offen, so dass sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol diese Ausnahmekuh nicht entgehen ließ. Ebenfalls an Puschtravieh gehen die beiden preislich folgenden Tiere. Zunächst die teuerste Red Holstein des Tages, eine reinerbig hornlose Broker PP-Tochter von der Zuchtstätte Haußer aus Weinhausen, die 3.600 EUR erzielte, sowie kurz darauf eine Novano-Tochter von Thomas Bartenschlager aus Biessenhofen, die mit 34 kg Milch sogar 3.650 EUR kostete.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet
am Donnerstag, den 7. November, statt.
Anmeldeschluss war der 24.10.2024.
Darauf folgt die Zuchtviehauktion
am Donnerstag, den 21. November, statt.
Anmeldeschluss ist der 07.11.2024.
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Flotter Jungrinder- und Fressermarkt in Unterthingau
Flotter Jungrinder- und Fressermarkt in Unterthingau
Zum 5. Jungrinder-und Fressermarkt des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 17. Oktober 2024, konnten 7 Kalbinnen, 154 Jungrinder und 14 Fresser verkauft werden. Der Markt wurde fast ausschließlich von einheimischen Käufern gestaltet. Die Nachfrage nach gut entwickelten Jungrindern mit guten Leistungsanforderungen war sehr gut. Im Durchschnitt konnten 831 EUR erzielt werden.
Gute Aufzucht lohnt sich - differenzierte Bilder zwischen den verschiedenen Rassen
Über alle Rassen hinweg wurden die Gebote sehr qualitätsbezogen abgegeben. Unterentwickelte Tiere wurden mit deutlichen Preisabstrichen gehandelt. Auch Makel wie Zwischen- und/oder Afterstriche sowie Mängel im Fundament wirkten sich deutlich negativ auf die Preisbildung aus. Die einzelnen Rassen sollten getrennt betrachtet werden: Besonders im Brown Swiss-Bereich hätten etliche Tiere mehr zu guten Preisen verkauft werden können. Hier wäre für das Frühjahr eine höhere Stückzahl wünschenswert. Tiere der Rasse Fleckvieh sowie der überwiegende Teil der Kreuzungen wechseln in Mastbetriebe. Hier wirken sich die guten Nutzkälberpreise des vergangenen halben Jahres positiv aus. Für Holsteinjungrinder gibt es lediglich einen sehr kleinen Markt, so dass die Preise hier am niedrigsten ausfielen. Hier ist es wirtschaftlicher, den Anteil der Belgierbesamungen zu erhöhen, um bessere Nutzkälberpreise zu generieren und die Jungviehbestände im Rahmen zu halten.
Kleiner Kalbinnenmarkt
Bei den Kalbinnen waren nur 7 Tiere im regulären Angebot, was auf die sehr gut gelaufenen Exporte in den letzten Jahren zurückzuführen ist.
Fresser zügig versteigert
Wie bereits erwähnt, wirken sich die guten Nutzkälberpreise der letzten Monate positiv auf das Marktgeschehen am Mastviehmarkt aus. Das Angebot setzte sich aus 12 weiblichen Tieren und 2 Ochsen zusammen. Entwicklung, Alter und Gewicht passten größtenteils gut zusammen, so dass sich ein zügiger Marktverlauf entwickelte. Der Zuschlag erfolgte fast ausschließlich jenseits von 900 EUR und in der Spitze sogar bei 1.400 EUR für ein älteres, schweres Tier.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Nächste Auktionen
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 24. Oktober, statt. Anmeldeschluss war der 10.10.2024.
Darauf folgt die Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 7. November. Anmeldeschluss ist der 24.10.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Zuchtviehmarkt am 10. Oktober in Unterthingau - Preise für Abgekalbte weiter auf höchstem Niveau





Zur 51. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 konnten 6 Stiere, 12 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 208 Jungkühe verkauft werden. Weiterhin wurden lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zugelassen. Eine sehr starke Nachfrage aus Belgien und Italien bestimmte das Marktgeschehen maßgeblich. Aber auch viele einheimische Kaufinteressenten und Kaufaufträge des Verbandspersonals aus der Region und allen Regionen Deutschlands belebten den Markt und sorgten für einen Durchschnittspreis von 2.452 EUR.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Das Angebot am Stiermarkt war mit 8 aufgetriebenen Stieren bei dieser Auktion wiederum sehr überschaubar. Der Durchschnittspreis stieg auf 1.992 EUR mit einer Spanne von 1.500 EUR - 2.400 EUR ein. Den Tageshöchstpreis von 2.400 EUR erzielte die Dempf GbR aus Markt Wald mit einem sehr korrekten, frühen Hotshot-Sohn, der sowohl mit seinem starken eigenen Erscheinungsbild als auch mit ordentlichem genomischen Profil und hohen Vorfahrensleistungen überzeugen konnte. Er absolviert seinen Deckeinsatz künftig in Belgien.
Gutes Preisniveau am Zuchtkälbermarkt setzt sich fort
Die Zuchtkälberpreise. bewegen sich mittlerweile seit Monaten auf höchst erfreulichem Niveau. Auch am ersten Oktobermarkt waren gut entwickelte Kälber mit guten Leistungsinformationen sehr gefragt, so dass der Durchschnittspreis wieder auf über 400 EUR anstieg. Deutlich absetzen konnte sich diesmal eine Guy-Tochter aus einer schauerfahrenen Kuhfamilie von Thomas Unsinn aus Wessobrunn, die sich für 900 EUR ein Zuchtbetrieb aus dem südlichen Oberallgäu sicherte.
Höchstpreise für Spitzenqualität – Durchschnitt wieder über 2.400 EUR
Nach dem Rekordmarkt im September wurde im Vorfeld dieser Auktion mit Spannung auf die Angebotsqualität gewartet. Während sich die Qualität im Holsteinbereich auf sehr gutem Niveau bewegte, konnte bei den anderen Rassen nicht an das sehr hohe Vormarktniveau angeknüpft werden. Einige angebotene Tiere konnten nicht an ein „Zuchtviehmarkt“ würdiges Niveau heranreichen. Hier sind die Beschicker dazu angehalten, trotz des hohen Gesamtpreisniveaus, gewisse Grundanforderungen an ihre eigenen Verkaufstiere zu stellen. Dass die Nachfrage ungebrochen hoch ist, zeigt der Durchschnittspreis von 2.452 EUR und die Tatsache, dass 20 % des Angebotes 3.000 EUR und mehr erzielten. Die angesprochen durchwachsene Qualität ist der breiten Preisspanne und dem geringen Mindestpreis zu entnehmen. Trotz des hohen Preisniveaus geben die Bieter ihre Gebote weiterhin sehr qualitätsbezogen ab.
Die Spitze des Tages
Wie erwähnt, erzielten etliche hervorragende Tiere von treuen Marktbeschickern Spitzenpreise über 3.000 EUR, die es alle verdient hätten, an dieser Stelle erwähnt zu werden. Stellvertretend für diese Gruppe im folgenden alle Tiere mit Steigpreisen von 3.500 EUR und mehr: Den unangefochtenen Höchstpreis von 3.900 EUR sicherte sich Stefan Finkel aus Sigishofen mit einer eleganten, milchtypischen und sehr feinen Noro-Tochter. Speziell ihr drüsiges, bestens aufgehängtes Euter bewegten einen belgischen Kunden dazu, den Tageshöchstpreis anzulegen. Mit 3.700 EUR folgte die teuerste Holsteinjungkuh des Tages. Hierbei handelt es sich um eine rotbunte Freestyle-Tochter von Thomas Bartenschlager aus Biessenhofen. Sie konnte in allen Exterieurbelangen überzeugen. Mit 36 kg Milch blieben auch leistungsmäßig keine Wünsche offen, so dass sich ein Stammkunde aus Südtirol dieses Angebot nicht entgehen ließ. Ebenfalls mit einer rotbunten Jungkuh war Christian Spengler aus Bobingen erfolgreich. Die gut zweijährig gekalbte und extrem gut entwickelte Pepino-Tochter leistet sogar 38 kg Milch und wurde einem italienischen Kunden für 3.600 EUR zugeschlagen. Die Zuchtstätte von Familie Bufler aus Petersthal konnte gleich einen doppelten Erfolg verbuchen: von ihr kamen zwei dunkel gezeichnete Jungkühe von Veritas bzw. Sevilla in den Auktionsring. Beide Jungkühe präsentierten sich sehr ähnlich mit sehr viel Rahmen, Körpertiefe und -breite, sowie guter Bewegung und funktionellem Euter. Mit 34 kg bzw. 31 kg Milch erfüllten sie alle Ansprüche und erzielten 3.550 EUR bzw. 3.500 EUR und wechselten nach Belgien bzw. im Kaufauftrag nach Hessen. Die Lutzenberger GbR aus Jengen war auch gleich zweimal erfolgreich: eine Hotgun-Tochter mit 33 kg Milch und die zweitjüngste Kuh des Tages, eine Star P-Tochter wechseln beide für 3.550 EUR bzw. 3.500 EUR nach Italien. Eine Melville-Tochter von der Vollmer GbR aus Aichstetten erzielte ebenfalls 3.500 EUR und wird künftig südlich des Brenners gemolken. Zum gleichen Zuschlagspreis war Züchter Martin Kriesmair aus Wessobrunn mit einer Bradnick-Tochter mit knapp 37 kg Milch erfolgreich, die im eigenen Zuchtgebiet verbleibt.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 24. Oktober, statt. Anmeldeschluss war der 10.10.2024.
Am 17. Oktober findet der Jungrinder/Fresser-Markt statt. Anmeldeschluss war der 2. Oktober 2024.
Darauf folgt die nächste Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 7. November. Anmeldeschluss ist der 24.10.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
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Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Neuer Allzeit-Preisrekord beim Viehscheidmarkt in Unterthingau am 26.09.2024



aus Aitrang zu einem hessischen Stammkunden.

Zur 50. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 26. September 2024 konnten 6 Stiere, 27 Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 273 Jungkühe verkauft werden. Durch die Vorgabe des Zuchtverbandes lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zuzulassen, kann ProRind aktuell den höchstmöglichen Sicherheitsstatus bezüglich BTV-3 aufweisen. Dies führt zu einer nie dagewesenen Nachfrage aus dem Ausland und allen Gebieten Deutschlands, die sich in einem Allzeit-Preisrekord von 2.497 EUR bei den Abgekalbten äußerte.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Der Stiermarkt war bei dieser Auktion von einer sehr großen Ausfallquote geprägt. Lediglich 6 Kandidaten wurden aufgetrieben. Diese konnten alle an neue Besitzer vermittelt werden. Die Beschicker sollten sich selbst im Klaren sein, dass sich eine zu hohe Ausfallquote negativ auf die eigenen Verkaufspreise auswirkt. Der Schnittpreis pendelte sich bei 1.758 EUR mit einer Spanne von 1.500 EUR bis 2.150 EUR ein. Den Tageshöchstpreis erzielte Martina Heckenberger aus Hochdorf mit einem korrekten Barbour-Sohn, der ins württembergische Allgäu verkauft werden konnte.
Interessante Kälber mit besten Leistungen erzielen Höchstpreise
Wiederum erfreulich war das große Angebot von knapp 30 Zuchtkälbern. Mit einem Durchschnittspreis von 371 EUR bewegt sich der Markt weiterhin auf erfreulichem Niveau, wobei sich die Spitzenkälber preislich deutlich absetzen und den Schnitt positiv beeinflussen. An der unangefochtenen Tagesspitze platzierte sich eine Vanilla-Tochter aus der hervorragenden Betriebskollektion von Tobias Thoma aus Rettenberg. Die enorme Erstlaktation der Mutter von weit über 10.000 kg Milch bei gleichzeitig über 4,4% Fett und knapp 3,7% Eiweiß sowie ihr hoher Gesamtzuchtwert von 132 erweckten überregional großes Interesse. Zusätzlich zu den Abstammungsdaten überzeugte das Kalb selbst mit korrekter Entwicklung. Gründe genug für einen Brown Swiss-Züchter aus dem Schwarzwald starke 1.050 EUR für dieses Kalb anzulegen.
Preisrekord bei den Abgekalbten
Wie bereits beim ersten Septembermarkt konnten alle angebotenen Tiere einen negativen BTV-Test aufweisen, was die Vermarktung in alle regionalen und überregionalen Gebiete ermöglicht, so dass Kunden in fast allen deutschen Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) sowie aus Italien anwesend waren bzw. im Kaufauftrag bedient werden konnten. Zusätzlich zur immensen Nachfrage konnte die aufgetriebene Qualität an diesem Tag gefallen, so dass am Ende des Tages mit einem Durchschnittspreis von 2.497 EUR ein neuer Rekord erzielt werden konnte. 10 % aller Jungkühe erzielten einen Zuschlagspreis von 3.000 EUR und mehr.
Die Spitze des Tages
Wie erwähnt, erzielten etliche hervorragende Tiere von treuen Marktbeschickern Spitzenpreise über 3.000 EUR, die es alle verdient hätten, an dieser Stelle erwähnt zu werden. Stellvertretend für diese Gruppe im Folgenden alle Tiere mit Steigpreisen von 3.300 EUR und mehr: den unangefochtenen Höchstpreis von 4.000 EUR sicherte sich die Läufle GbR aus Betzigau mit einer massiven, rotbunten Akim-Tochter mit über 30 kg Milch und bestem Fundament und Euter, die sich nach langem Bieterduell ein Stammkunde aus Baden-Württemberg sicherte. Mit einem ebenfalls hervorragenden Zuschlagspreis von 3.550 EUR folgte Peter Kirchmann aus Stiefenhofen mit einer robotergewohnten Cavallo-Tochter, die sich fehlerfrei in allen Belangen im Ring präsentierte und zukünftig in Hessen gemolken wird. 3.500 EUR war einem Spitzenzüchter aus Südtirol eine jugendliche Dembele-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach wert, die speziell mit ihrem feinen Typ und ihrem drüsigen, hoch aufgehängten Euter überzeugte. Mit 3.450 EUR folgte eine elegante, dunkel gezeichnete Master-Tochter von Max Hartmann aus Aichstetten, die mit 32 kg Milch und extremem Milchtyp ebenfalls die Reise über den Brenner antritt. Begleitet wird sie von zwei weiteren schwarzbunten Spitzenkühen, die 3.400 EUR erzielten: zum einen war Tobias Waldmann aus Haldenwang mit einer Akim-Tochter mit 34 kg erfolgreich, zum anderen war es einmal mehr Rainer Erdle aus Aichen mit einer gerade zweijährigen Captivatin-Tochter mit 37 kg Milch. Komplettiert wird die Spitzengruppe von einer ebenfalls gerade zweijährigen, sehr jugendlichen Rampage-Tochter aus der bekannten H-Linie von Josef Zwießler aus Opfenbach, die sich für 3.300 EUR ein Züchter aus dem südlichen Oberallgäu sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 10. Oktober, statt. Anmeldeschluss war der 26.09.2024.
Eine Woche darauf, am 17. Oktober, findet der Jungrinder/Fresser-Markt statt. Anmeldeschluss ist der 2. Oktober 2024.
Darauf folgt die nächste Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 24. Oktober. Anmeldeschluss ist der 10.10.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Ordentliche Qualität trifft auf immense Nachfrage – Gelungener Herbstauftakt in Unterthingau am 05.09.2024





Zur 49. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 5. September 2024, konnten 9 Stiere, 28 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 215 Jungkühe verkauft werden. Auswirkungen der Blauzungenkrankheit konnten durch rasches und konsequentes Handeln von Zuchtverband, Beschickern und Tierärzten vermieden werden. Wiederum platzte die Arena in Unterthingau aus allen Nähten, so dass bei gestiegener Stückzahl preisliche Zuwächse in allen Kategorien erzielt werden konnten.
Ruhiger Stiermarkt
Am Stiermarkt ist die Nachfrage im Brown Swiss-Bereich aktuell verhalten, so dass nicht alle Stiere einen Käufer fanden. Für die drei aufgetriebenen Holsteinstiere bestand dieses Mal ordentliches Interesse. Den Tageshöchstpreis von 2.500 EUR erzielte dann Norbert Trautwein aus Oberostendorf mit einem Crunch-Sohn. Aus der bekannten Q-Kuhfamilie mit ursprünglich italienischen Wurzeln konnte dieser Stier mit guter Entwicklung, fehlerfreiem Exterieur und inhaltsstoffstarken Vorfahren punkten. Den Zuschlag sicherte sich schlussendlich ein Landwirt aus dem Kreis Landshut in Niederbayern.
Großes Kälberangebot mit genomischem Highlight
Am Zuchtkälbermarkt war bereits anhand der Anmeldezahlen von einem großen Angebot auszugehen. Leider fielen einige Kälber kurzfristig aus und dennoch konnten 28 Kälber zu durchschnittlichen 408 EUR verkauft werden. Den Tageshöchstpreis von 1.550 EUR erzielte Johannes Ganser aus Betzigau mit einer genetisch hornlosen und mit 139 gGZW typisierten Innkreis-Tochter, die nach Oberbayern wechselt. An zweiter Stelle folgt eine junge, exzellent entwickelte Juri-Tochter von Matthias Blenk aus Stötten, die für 580 EUR an einen Kunden aus Niedersachsen verkauft werden konnte.
Immense Nachfrage nach Abgekalbten
Die seit längerem vor allem in Westdeutschland grassierende Blauzungenkrankheit Typ 3 (BTV-3) konnte sich aufgrund der für die Überträger sehr günstigen Witterungsbedingungen der letzten Wochen bis nach Nordbayern ausbreiten. Da direkt das gesamte Bundesland als Restriktionsgebiet ausgewiesen wird, liegt nun auch der Standort Unterthingau in genau diesem Gebiet. Für den Verkauf nach Italien ist daher ein negatives Blutergebnis mit vorheriger Repellent-Behandlung nötig. Durch schnelles Reagieren des Zuchtverbandes und unverzügliches Handeln der Landwirte und Tierärzte erfüllte ein Großteil der aufgetriebenen Tiere die genannten Vorgaben, so dass auch an diesem Markt italienische Großkunden vor Ort sein konnten. Zusammen mit der lebhaften Nachfrage aus Mitteldeutschland, dem Interesse vieler Landwirte aus dem hiesigen Zuchtgebiet und ordentlicher Angebotsqualität entwickelte sich ein sehr zügiger Marktverlauf, bei dem mit 2.249 EUR ein sehr gutes Ergebnis für beide Seiten erzielt werden konnte. Um die Nachfrage in den kommenden Monaten ausreichend decken zu können, bitten wir um zahlreiche Anmeldungen für die nächsten Märkte. Bitte halten Sie die Vorgaben zur Blutentnahme und Repellent Behandlung, die sie laufend aktualisiert auf unserer Website finden, ein.
Spitzentiere erzielen Höchstpreise
Zu guter Nachfrage gehört selbstverständlich immer auch ein qualitativ angemessenes Niveau des Angebotes. Dieses war an diesem Tag gegeben, so dass viele hervorragende Jungkühe Zuschlagspreise von 3.000 EUR und mehr erzielten. An der Spitze waren es 5 Tiere, die sich mit Preisen von 3.150 EUR und mehr nochmals abheben konnten. Den Tageshöchstpreis von 3.600 EUR erzielte eine Sultan-Tochter von Peter Kirchmann aus Stiefenhofen, die alle Merkmale einer modernen, milchtypischen, exterieur- und leistungsstarken Brown-Swiss-Jungkuh erfüllt. Mit ihrer Jugendlichkeit überzeugte sie bereits vor der Auktion die anwesenden Kaufinteressenten. Mit knapp 37 kg Milch erfüllte sie höchste Ansprüche auch in der Leistungsbereitschaft. Als Glanzstück ist sicherlich ihr Euter zu bezeichnen, das keinerlei Wünsche offenließ und sich auch für den Schauring anbieten wird. Nach langem Wettstreit sicherte sich ein Züchter aus dem Ostallgäu diese hervorragende junge Kuh. Mit 3.350 EUR im Zuschlag folgte eine junge Siena-Tochter von Andreas Martin aus Unterthingau, die mit fehlerfreiem Exterieur, optimaler Melkbarkeit und 32 kg Milch beeindruckte. Sie wechselt per Kaufauftrag ins Saarland. Zu einem Brown Swiss-Züchter aus dem Sauerland in Nordrhein-Westfalen wechselt für 3.300 EUR eine späte, sehr junge Pirlo-Tochter von Martin Rädler aus Heimenkirch. Sie bestach speziell mit ihrem hoch aufgehängten Euter, welches im Voreuterbereich buchstäblich mit der Bauchdecke verschmolzen war. 3.200 EUR erzielte Jürgen Mang aus Breitenbrunn mit einer Dream-Tochter mit fast 39 kg Milch, die neben der hohen Leistung mit einem Qualitätseuter und der nötigen Substanz ausgestattet ist. Sie wird zukünftig im benachbarten Baden-Württemberg gemolken. Komplettiert wird die Spitzengruppe des Tages mit einer kapitalen Sevilla-Tochter von Christian Baldauf aus Immenstadt. Robotergewohnt- und -geeignet mit 32 kg Milch ausgestattet überzeugte diese Jungkuh mit enormem Rahmen sowie tadellosem Fundament, Becken und Euter und wird zukünftig in einem hessischen Züchterstall gemolken.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 26. September, statt. Anmeldeschluss ist der 12. September 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Volles Haus bei Augustauktion am 08.08.2024 in Unterthingau




Zur 48. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 8. August 2024, konnten 9 Stiere, 21 Zuchtkälber, 12 Mehrkalbskühe und 183 Jungkühe verkauft werden. Viele einheimische Kaufinteressenten nutzten die Ferien und besuchten die Auktion mit ihren Hofnachfolgern. Der Marktverlauf war insgesamt sehr flott. Neben den selbst anwesenden einheimischen Kunden waren es Urlauber aus Mitteldeutschland, ausländische Großkunden und die Kaufaufträge des Verbandspersonals, die zu einem erfolgreichen Marktverlauf beitrugen.
Erfolgreicher Stiermarkt
Am Stiermarkt waren dieses Mal lediglich Brown Swiss-Stiere im Angebot. Die aktuell ordentliche Nachfrage zeigt sich an der Tatsache, dass das Angebot komplett geräumt werden konnte. An der Spitze waren gut entwickelte, fehlerfreie Stiere mit ordentlichen Leistungsinformationen gefragt. Diese erzielten alle Zuschlagspreise von 2.000 EUR und mehr. Zum Spitzenquartett zählte ein Bernado-Sohn von Stefan Kornes aus Kammlach, der nach Franken wechselt, ein Västeras-Sohn von Helmut Schöllhorn und ein Bays-Sohn von Michael Epp aus Lengenwang, die beide im nördlichen Zuchtgebiet verbleiben, sowie ein hornloser Leon Pp-Sohn der Ostenried KG aus Leinau, der im Kaufauftrag für einen Tiroler Züchter ersteigert werden konnte.
Kälbermarkt weiterhin erfreulich
Am Zuchtkälbermarkt setzt sich der positive Trend des gesamten Kalenderjahres fort. Die 21 aufgetriebenen Tiere konnten ebenfalls ohne Überstand zu einem gestiegenen Durchschnittspreis von 376 EUR vermarktet werden. Die beiden Spitzenkälber des Tages erzielten sogar über 600 EUR! Den Tageshöchstpreis von 620 EUR erzielte die Kleinheinz GbR aus Irsee mit einer hervorragenden Andi-Tochter, die mit extrem langlebiger und eiweißstarker Mutter sowie eigener fehlerfreier Entwicklung begeistern konnte. Sie verbleibt im südlichen Oberallgäu. 600 EUR erzielte eine Firewall-Enkelin von Alban Immle aus Obergünzburg, die ebenfalls mit langlebigen, leistungs- und eiweißstarken Vorfahren überzeugen konnte und per Kaufauftrag im Ostallgäu verbleibt.
Angebot und Nachfrage am Jungkuhmarkt passen zusammen
Im Vergleich zum vergangenen Markt hatten die meisten Beschicker und einheimischen Kaufinteressenten den Großteil ihrer Erntearbeiten so erledigt, dass sie persönlich mit der Familie zur Auktion kommen konnten, so dass die Arena bis auf den letzten Platz gefüllt war. Das Angebot war groß und vielfältig und bot für jeden Anspruch und Geldbeutel das passende Tier, so dass sich wiederum eine breite Preisspanne zwischen 1.150 EUR und 3.600 EUR einstellte. Der um über 100 EUR gestiegene Durchschnittspreis von 2.152 EUR ist auf die im Vergleich zum Vormarkt verbesserte Qualität zurückzuführen. Die Nachfrage bleibt auf hohem Niveau stabil.
Höchstpreise für Spitzentiere und im Biobereich
Den Tageshöchstpreis von 3.600 EUR erzielte eine Cavallo-Tochter von Aufzüchter Patrick Schuster aus Obermaiselstein, die aus der Zucht von Max Diebolder aus Markt Rettenbach stammt. Diese kompakte Jungkuh überzeugte bei mittlerem Rahmen mit tadellosem Fundament und funktionellem Euter. 35 kg Milch und eine sehr gute Melkbarkeit rundeten das Profil ab. Mehrere einheimische Käufer duellierten sich, ehe ein Züchter aus dem Ostallgäu den längsten Atem bewies und das entschiedene letzte Gebot abgab. Die folgenden Tiere konnten sich mit Geboten von 3.100 EUR und mehr in der höchsten Kategorie des Tages einreihen. In Auftriebsreihenfolge: die aktuell ungebrochene Nachfrage nach abgekalbten Biotieren untermauerte zunächst eine Bison-Tochter von Sebastian Gromer aus Kronburg mit 39 kg Milch, die in den Landkreis München wechselt. Kurz darauf folgte eine Harvard-Tochter von Andreas Distel aus Kaufbeuren, die für 3.300 EUR für einen Stammkunden aus Baden-Württemberg ersteigert werden konnte. Ebenfalls aus dem Biobereich stammt eine Amor-Tochter von Robert Geiger aus Füssen, die sich ein selbst angereister Kunde aus NRW bei 3.400 EUR nicht entgehen ließ. Die teuerste Holsteinkuh des Tages erzielte 3.150 EUR und kam von der Schädler GbR aus Leutkirch. Diese rotbunte, reinerbig hornlose Savoy PP-Tochter begeisterte mit weit über 37 kg Milch und fehlerfreiem Exterieur. Ein Stammkunde aus dem Landkreis Augsburg sicherte sich den Zuschlag.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 5. September, statt. Anmeldeschluss ist der 22. August 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).