Zuchtviehmarkt am 06.03.2025: Qualität hebt sich deutlich ab





Zur 63. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 6. März 2024, konnten 10 Stiere, 13 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 225 Jungkühe verkauft werden. Qualitätsunterschiede im Angebot werden preislich immer deutlicher. Während die Spitze rasch jenseits von 3.000 EUR gehandelt wird, findet der Absatz schwächerer Tiere mit Mängeln nur unter deutlichen Preisabschlägen statt.
Kälbermarkt zieht saisonbedingt preislich an
Der Kälbermarkt konnte an diesem Tag qualitativ überzeugen. Die angebotenen Kälber konnten alle mit fehlerfreier Entwicklung und tadellosem Exterieur aufwarten, so dass es möglich war, dass der Durchschnittspreis bei gleichzeitig wieder gestiegener Nachfrage um knapp 100 EUR auf ein sehr erfreuliches Niveau von 466 EUR angestiegen ist. An der Tagesspitze platzierte sich das jüngste Kalb des Tages. Hierbei handelt es sich um eine Dacapo-Tochter von Manfred Scharpf aus Stötten. Dieses Kalb konnte mit einer hervorragenden Mutterleistung von über 11.000 kg in der Spitze überzeugen und wechselt für 700 EUR an einen Kunden aus dem Kreis Fürstenfeldbruck.
Stiermarkt weiter stabil auf hohem Niveau
Weiterhin auf hohem Niveau werden aktuell Zuchtstiere gehandelt. Aber auch hier gilt, sobald es Mängel in den Vorfahrensleistungen, den Genomics oder speziell im eigenen Erscheinungsbild gibt, bleiben diese Kandidaten ohne Gebot. Spitzenstiere erzielen im Gegensatz dazu Höchstpreise. An der Spitze schafften es zwei Stiere, die Grenze von 3.000 EUR zu durchbrechen. Ganz vorne platzierte sich ein Salvador-Sohn von Martin Schlecker aus Osterberg, der von Aufzüchter Max Klemp, Bad Grönenbach, aufgezogen und präsentiert wurde. Er konnte im Kaufauftrag für 3.600 EUR an einen Stammkunden aus dem Sauerland verkauft werden. 3.150 EUR erzielte der hervorragend entwickelte Körsieger des Tages, ein Pasadena-Sohn von der Kramer GbR aus Erolzheim. Dieser Stier wird seinen Deckeinsatz in diesem Sommer auf einem Weidehof der Alp- und Weidegenossenschaft AHG absolvieren. Der Durchschnitt pendelte sich bei starken 2.485 EUR ein.
Qualitätsunterschiede sorgen für große Preisdifferenzen
Der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten reduzierte sich auf 2.559 EUR. Während die qualitativ hochwertigen Tiere schnell 3.000 EUR bis 3.500 EUR und deutlich mehr erzielen konnten, ist die Nachfrage für leichte, schwach entwickelte Tiere oder Tiere mit Ansagen oder Mängeln deutlich geringer. Bei der Beschickung der Auktion sollte dieser Fakt berücksichtigt werden und Preisvorstellungen entsprechend angepasst werden. Dass qualitativ passende Tiere jederzeit das Interesse mehrerer Kunden auf sich ziehen, zeigt der Blick auf die Spitzentiere des Tages. Den Anfang der Spitzenriege machte mit Katalognummer 30 ein Tier aus der Kategorie der Mehrkalbskühe. Hierbei handelte es sich um eine zweikalbige Camorro-Tochter mit knapp 53 kg Milch von Michael Albrecht aus Egg. Diese kompakte, euterstarke Kuh sicherte sich ein Kunde aus dem benachbarten Baden-Württemberg für 3.800 EUR.
Spitzenjungkühe erreichen Höchstpreise
Die Preisspitze des Tages teilten sich an diesem Tag zwei Jungkühe für 4.300 EUR. Die teuerste Fleckviehjungkuh, die jemals in Unterthingau angeboten wurde, wurde von Michael Mayr, Krugzell, gezüchtet und von Christoph Schönmetzler, Betzigau, aufgezogen und bestens im Ring präsentiert. Die mit enormer Kapazität, Rahmen und Bemuskelung, sowie einem klaren Fundament und fest aufgehängtem, drüsigem Euter ausgestatteten Webstore-Tochter mit 33,5 kg Milch wechselt im Kaufauftrag in den Landkreis Mindelheim. Per Kaufauftrag an einen Stammkunden aus Niedersachsen konnte eine junge Jet-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach verkauft werden. Sie produziert 32 kg Milch mit sehr guter Melkbarkeit aus einem drüsigen, langen und breiten Euter. Ebenfalls gefiel vor allem ihr feines Fundament, die gerade Oberlinie und das optimal geneigte Becken. Sehr rahmig und ebenfalls in allen Exterieurmerkmalen fehlerfrei, präsentierte sich eine Huge-Tochter von Michael Wesle aus Aitrang. Sie produziert ebenfalls weit über 32 kg Milch und stammt aus einer langlebigen Dauerleistungsfamilie. Der Hammer des Auktionators neigte sich bei 4.000 EUR zugunsten eines Stammkunden aus Hessen. Für diesen Kunden konnte ebenfalls eine rahmige Pukari-Tochter von der Kiechle GbR aus Durach, sowie eines der jüngsten Tiere des Tages, eine jugendliche und entwicklungsfähige Sorelio-Tochter von Sebastian Gromer aus Kronburg für jeweils 3.700 EUR ersteigert werden. Für einen Kunden aus Niedersachsen konnte eine stilvolle, milchtypische und besonders euterstarke Bachelor-Tochter von Markus Adelgoß aus Rettenberg für ebenfalls 3.700 EUR ersteigert werden. Die teuerste Holsteinjungkuh des Tages wechselt für 3.700 EUR ebenfalls nach Niedersachsen. Hierbei handelt es sich um eine späte Diamondback-Tochter von Stefan Gumpold aus Ainring. Diese feine, mit viel Milchcharakter ausgestattete Jungkuh überzeugte neben ihrem glasklaren Fundament mit einem schaureifen Qualitätseuter.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 20.03.2025 statt.
Anmeldeschluss war Dienstag 04.03.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 03.04.2025.
Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 18.03.2025
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 20.02.2025 in Unterthingau: Ordentliche Zuchttiere heiß begehrt






Zur 62. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 20. Februar 2024 konnten 8 Stiere, 13 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 210 Jungkühe verkauft werden
Die Qualität des Angebotes zeigte sich im Vergleich zum Vormarkt verbessert. Käufer geben ihre Gebote weiterhin qualitätsbezogen ab, für die Spitze werden hervorragende Höchstpreise gezahlt.
Verbesserte Qualität und gestiegene Preise am Kälbermarkt
Auch der Kälbermarkt zeigte sich in allen Belangen verbessert im Vergleich zum Vormarkt, so dass die Höchstpreise wieder bei über 500 EUR lagen und der Durchschnittspreis auf sehr ordentliche 380 EUR deutlich anstieg.
Den Tageshöchstpreis von 580 EUR erzielte Gerhard Eberle aus Biessenhofen mit einer jungen Bloomlord-Tochter, die für einen hessischen Kunden ersteigert wurde.
Stiermarkt stabilisiert sich auf hohem Niveau
An diesem Markttag waren wieder nur Brown Swiss-Stiere im Angebot, die sich durchweg positiv in der Entwicklung präsentierten, so dass eine Verkaufsquote von 100 % mit einem sehr hohen Durchschnittspreis von 2.525 EUR erreicht werden konnte.
Preissieger des Tages war gleichzeitig auch Körsieger. Hierbei handelte es sich um einen Vpower-Sohn, der von der Kaudinus GbR aus Kempten aufgezogen und vorgestellt wurde. Er stammt aus der bekannten Husold-Tochter Highlight VG 88 von Stefan Achberger aus Scheidegg, die über den ersten ProRind-Weihnachtssale verkauft wurde und bereits einige hoch typisierte Nachkommen hervorgebracht hat. Der Stier selbst überzeugte durch seine tadellose Entwicklung und ein ausgeglichenes genomisches Profil mit 134 gGZW. Er verbleibt für 3.500 EUR im nördlichen Oberallgäu.
Leicht verhaltener Beginn – furioses Ende bei den Abgekalbten
Der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten blieb mit 2.647 EUR quasi identisch zum Vormarkt. Immer wieder ist im Auktionsverlauf festzustellen, dass die älteren Jungkühe zu Auktionsbeginn, die teilweise auch längere Kalbeabstände aufweisen, qualitativ bedingt etwas verhaltener nachgefragt werden.
Mit fortschreitendem Marktverlauf geben die Kunden ihre Gebote häufig flotter ab und nicht selten erzielen die jüngsten Tiere die höchsten Preise. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Auktion in Unterthingau mit ihrem großen und sehr breit gefächerten Angebotsspektrum bezüglich Rassen, Milchleistung, Stall- und Bewirtschaftungsform (bio/konventionell) für jeden Käuferwunsch und jeden Geldbeutel attraktiv ist und das passende Angebot bereitstellt.
Toptiere an der Spitze
Wie immer hätten viele Spitzentiere eine Erwähnung verdient und der Maßstab ist mittlerweile sehr hoch. Im folgenden die Tiere, die sich Zuschlagspreise von 3.900 EUR und mehr sichern konnten: sehr erfolgreich verlief der Markt für Züchter Michael Denz aus Oberstaufen, der gleich für beide angebotenen Tiere über 4.000 EUR erzielte.
Tagessiegerin wurde mit Katalognummer 309 eine junge, frisch abgekalbte Visor P-Tochter aus der bekannten E-Familie des Hauses Denz. Diese junge Kuh brachte sehr viel Frische und Entwicklungspotential in den Auktionsring. Besonders stach ihr hervorragendes, breites Euter auf, welches außerdem mit toller Textur und weit über 33 kg Milch glänzen konnte. Nach langem Duell konnte diese Zukunftskuh für einen Stammkunden aus Hessen bei 4.500 EUR ersteigert werden.
Auf dem preislich zweiten Rang folgte die beste Holsteinjungkuh des Tages. Hierbei handelte es sich um eine Mitchell-Tochter aus der bekannten Zuchtstätte Mock aus Markdorf. Enorm typstark und mit viel Milchcharakter ausgestattet, begeisterte die hell gezeichnete Jungkuh mit einer Einsatzleistung jenseits von 40 kg. Sie sicherte sich für 4.150 EUR die Firma Puschtravieh aus Südtirol.
Ebenfalls zu Puschtravieh wechselt eine Kitami P-Tochter von Günther Stehle aus Bad Waldsee, die weit über 37 kg Milch aus einem fehlerfreien Euter produziert und sich auf hartem Fundament hervorragend im Ring präsentierte. Sie erzielte mit einem Zuschlag von 4.050 EUR denselben Preis wie eine Bachelor-Tochter von Michael Denz aus Oberstaufen. Diese präsentierte sich sehr körperhaft mit sehr viel Körperlänge und Rumpftiefe und einem hoch- und fest aufgehängten Zukunftseuter. Sie verbleibt im Oberallgäu. Auch ihre Mutter wurde am ersten ProRind-Weihnachtssale erfolgreich verkauft.
Im Ostallgäu verbleibt für 4.000 EUR eine Samuel P-Tochter von der Zuchtstätte Haußer aus Jengen, die über 36 kg Milch produziert und mit einer hervorragenden Mutterleistung von über 12.000 kg im Schnitt begeistern konnte. Die Spitzengruppe beschließt an diesem Tag eine weitere körperstarke Bachelor-Tochter mit weit über 32 kg Milch. Vorgestellt wurde sie von Frank Bodenmüller aus Lauben. Sie konnte im Kaufauftrag bei 3.900 EUR für einen Ostallgäuer Betrieb ersteigert werden.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 6. März 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 18.02.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 20. März 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 04.03.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen.
Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
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Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Flotter Marktverlauf in Unterthingau am 06.02.2025



Zur 61. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 6. Februar 2025 konnten zwölf Stiere, elf Zuchtkälber, drei Mehrkalbskühe und 199 Jungkühe verkauft werden. Eine recht heterogene Qualität traf auf sehr gute Nachfrage. Die Käufer gaben ihre Gebote qualitätsbezogen ab, sodass ein breiter Preisspiegel entstand.
Kälbermarkt ungewohnt!
Der Kälbermarkt bot an diesem Tag nicht das gewohnte Bild der Unterthingauer Zuchtviehauktion. Sowohl qualitativ als auch quantitativ konnte das Angebot den Ansprüchen nur knapp genügen. Für die kommenden Auktionen ist hier eine Verbesserung notwendig.
Renaissance am Stiermarkt
Wie bereits angekündigt, erlebt der Stiermarkt aktuell eine absolute Hochphase mit Höchstpreisen und enormer Nachfrage. Sobald ein Kandidat eine gewisse Entwicklung, Rahmen und Gewicht aufwarten kann, schnellen die Gebote in Sphären, von denen die Stieraufzüchter über Jahrzehnte nur träumen konnten. So kostete ein Viertel der Stiere 3.000 EUR und mehr und die Hälfte über 2.500 EUR. An der Tagesspitze platzierte sich ein reinerbig hornloser, rotbunter Member- Sohn von Michael Albrecht aus Egg, der von der Zuchtstätte Miederer, Buchloe gezüchtet wurde. Dieser Kandidat präsentierte sich formalistisch einwandfrei, bewegte sich auf sehr gutem Fundament und ließ bei den genomischen Zuchtwerten mit gRZG 141 und gRZE 130 rundherum keine Wünsche offen. Er wurde zum Spitzenpreis von 3.650 EUR in den Landkreis Pfaffenhofen zugeschlagen.
Heterogene Qualität sorgt für breiten Preisspiegel
Der Durchschnittspreis von 2.645 EUR ist angesichts der großen Qualitätsunterschiede an diesem Tag als sehr gut zu bezeichnen. Viele angebotene Tiere konnten im Futterzustand nicht an zuchtviehtaugliches Niveau heranreichen. Außerdem wiesen einige Tiere teils deutliche Mängel in Bezug auf Leistung, Exterieur oder sonstige Mängel auf. Hier ist nach den ordentlichen Januarmärkten für die nächsten Märkte deutlicher Aufholbedarf geboten.
Qualität hat ihren Preis!
Dass in der Spitze auch immer wieder hervorragende Ausnahmetiere präsentiert werden, beweist das Spitzentrio des Tages. Das mit Abstand beste Euter des Tages stellte Hubert Kleinheinz aus Rettenberg mit seiner Bormio- Tochter im Ring vor. Diese Jungkuh produzierte 34 kg Milch aus einem breiten, enorm hoch aufgehängten Euter, welches im Voreuterbereich perfekt flach in die Bauchdecke verwachsen ist. Auch in allen anderen körperlichen Belangen ließ sie keine Wünsche offen und konnte zusätzlich eine interessante österreichische Kuhfamilie im Hintergrund vorweisen. Nach langem Bieterduell konnte diese Ausnahmejungkuh schließlich im Kaufauftrag für einen einheimischen Züchter bei 4.100 EUR ersteigert werden. Den preislich zweiten Rang teilten sich mit einem Zuschlagspreis von 3.650 EUR an diesem Tag eine Camus- Tochter mit weit über 32 kg Milch von der Lutzenberger GbR aus Jengen, sowie eine Jahoo- Tochter mit 36 kg Milch von der Riedle GbR aus Tiefenbruck. Beide Spitzentiere sicherte sich ein Stammkunde aus Italien.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 20. Februar 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 04.02.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 6. März 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 18.02.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
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Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Beste Qualität und Ausnahmetiere sorgen für Preiszugewinne und hohe Spitzenpreise am 23. Januar





Zur 60. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthin-gau, am Donnerstag, den 23. Januar 2024, konnten 5 Stiere, 17 Zuchtkälber, 4 Mehrkalbskühe und 222 Jungkühe verkauft werden. Die sehr gute Qualität und eine starke Nachfrage sorgten im Großviehbereich für einen sehr zügigen Marktverlauf mit Preiszugewinnen. Sowohl Käufer als auch Verkäufer konnten zufrieden die Heimreise antreten.
Kälbermarkt gibt etwas nach
Die enormen Preise um den Jahreswechsel am Zuchtkälbermarkt konnten nicht mehr ganz auf dem hohen Niveau gehalten werden und der Durchschnittspreis gab auf 282 EUR nach, was angesichts der hervorragenden Großviehpreise und positiven Aussichten dort nicht ganz nachvollziehbar ist. Aufzüchter sollten die nächsten Wochen nutzen, um Aufzuchtkapazitäten auch mit Zuchtkälbern zu füllen und nicht vollends auf den Jungrindermarkt im April zu spekulieren. An preislich erster Stelle rangierte an diesem Tag mit einem Zuschlagspreis von 460 EUR eine Vanilla-Tochter von Thomas Wild aus Oberstaufen, die zu einem Aufzüchter ins südliche Oberallgäu wechselt.
Kleines Angebot und hohe Nachfrage am Stiermarkt
Deutlich zu spüren ist derzeit ein Nachfrageschub am Deckstiermarkt. Dies liegt am geringen Angebot, dem nahenden Frühjahr mit Weideaustrieb und Fruchtbarkeitsproblemen, die auf die schwankende Grundfutterqualitäten des Vorjahres sowie Schäden der Blauzungenkrankheit v.a. in Mitteldeutschland zurückzuführen sind. Diese starke Nachfrage äußerte sich schlussendlich in einem Rekorddurchschnittspreis von 2.640 EUR. Den Höchstpreis von 3.000 EUR erzielte die Schwayer GbR aus Baisweil mit einem interessant gezogenen Austria x Brice-Sohn, der speziell mit überragenden 1.400 kg Milch einen Leistungsschub beim Käuferbetrieb im Ostallgäu bringen sollte.
Gute Qualität sorgt für weiteren Preisanstieg bei den Abgekalbten
Auch beim weiblichen Großvieh konnte bei 222 verkauften Jungkühen nochmals ein Preisgewinn auf einen Schnittpreis von 2.752 EUR erzielt werden, der zum zweithöchsten Durchschnittspreis der Geschichte führte. Auf den beiden Januarmärkten am Standort Unterthingau fanden somit insgesamt 465 Jungkühe einen neuen Besitzer. Die Preissteigerung im Vergleich zum Vormarkt ist bei gleichbleibend hoher Nachfrage auf die insgesamt verbesserte Angebotsqualität zurückzuführen. Die breite Preisspanne zeigt wiederum, dass Tiere mit groben Mängeln deutliche Preisabschläge hinnehmen müssen. Angesichts sinkender Anmeldezahlen zur nächsten Auktion bleibt der dringende Aufruf bestehen, weiterhin zahlreich leistungs- und exterieurstarke Jungkühe zu den kommenden Auktionen anzumelden.
Die Spitze hebt sich ab
Während es sehr viele Tiere mit Zuschlagspreisen jenseits von 3.500 EUR verdient hätten, erwähnt zu werden, lagen die Spitzentiere diesmal sogar bei über 4.000 EUR bzw. 5.000 EUR. An der Spitze rangierte an diesem Tag eine Bachelor-Tochter vom langjährigen, treuen Marktbeschicker Albert Waltner aus Bad Hindelang. Die Jungkuh überzeugte bei optimalen, mittleren Rahmen mit einem extrem breiten und hohen Hintereuter, aus dem sie weit über 34 kg Milch bei höchster Melkbarkeit produziert. Im Hochpreissegment müssen immer auch die Vorfahrensleistungen passen, die in diesem Fall mit knapp 11.000 kg Höchstleistung bei der Mutter bei gleichzeitig über 3,7 % Eiweiß ebenfalls stimmten. Bereits am Morgen vor Auktionsbeginn zog dieses Tier viele Interessenten an. Den längsten Atem bewies unter tosendem Applaus bei 5.100 EUR Familie Steiner von der Firma Puschtravieh aus Südtirol. Auf Platz 2 der Tageswertung folgte eine Mr. Dependable-Tochter von Christian Egger aus Greggenhofen. Dieses jugendlich wirkende Tier brillierte mit einem sehr hoch aufgehängten Euter, was besonders im Voreuterbereich hervorragend in die Bauchdecke verschmolz. Exklusiv hervorzuheben bei diesem Angebot ist die Blutführung mit 100% rein amerikanischen Blutanteil. Stammkuh dieser Linie ist die bekannte Rekordkuh Groves View Agenda Tina EX 95. Ein Liebhaber aus dem nördlichen Oberallgäu sicherte sich dieses spezielle Angebot für 4.400 EUR. Das rein braune Spitzenpodest komplettiert an diesem Tag eine Barca-Tochter von Josef Zwiessler aus Opfenbach. Diese Jungkuh präsentierte sich wie gewohnt sehr jung, enorm entwickelt und bestens in Szene gesetzt. Ihr grandioses Euter mit 33 kg Milch und ihre sehr gut eingestufte und leistungsstarke Mutter mit weit über 11.000 kg Höchstleistung bei besten Inhaltsstoffen rundeten das Bild ab, so dass sich der Hammer von Auktionator Josef Hefele erst bei 4.150 EUR zugunsten eines Züchters aus dem nördlichen Oberallgäu senkte. Das teuerste Angebot der Rasse Holstein kostete an diesem Tag 4.000 EUR. Auch diese Spitzenjungkuh sicherte sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol. Es handelte sich hierbei um eine hell gezeichnete Solution-Tochter aus der Zucht von Martin Kriesmair aus Wessobrunn. Mit weit über 42 kg Milch zeichnete sich diese ebenfalls nur gut zweijährige Jungkuh mit einem breiten, drüsigen und optimal geviertelten Euter, sowie Milchtyp und fehlerfreier Bewegung aus. Die Riege der „4.000er“ schloss an diesem Tag das zweitjüngste Auktionstier. Hierbei handelte es sich um eine Cassilas-Tochter mit über 38 kg Milch von Johannes Knaier aus Bibertal. Mit einer Mutterleistung von knapp 15.000 kg überzeugte sie einen Stammkunden aus dem Kreis Weilheim-Schongau 4.000 EUR anzulegen.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 6. Februar 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 21.01.2025.
Danach folgt die Auktion am Donnerstag, den 20. Februar 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 04.02.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Fulminanter Start ins neue Auktionsjahr am 9. Januar 2025






Zur 59. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 9. Januar 2025 konnten 5 Stiere, 35 Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 243 Jungkühe verkauft werden. Der große Auftrieb im weiblichen Sektor wurde hervorragend nachgefragt und zu gestiegenen Preisen vermarktet.
Sehr großer Kälbermarkt komplett geräumt
Weiterhin besteht eine sehr gute Nachfrage nach weiblichen Zuchtkälbern. Zu dieser Nachfrage passend, wurde ein sehr großes Kontingent von 35 Tieren aufgetrieben, das zu einem hervorragenden Durchschnittspreis von 405 EUR komplett vermarktet werden konnte.
An diesem Tag wären zahlreiche weitere gut entwickelte und leistungsstarke (v.a. Brown Swiss) Kälber ordentlich zu vermarkten gewesen. Auffallend waren an diesem Tag viele sehr gute Dacapo-Töchter. Den Tageshöchstpreis von 720 EUR erzielte Engelbert Hofer aus Rückholz mit einer reinerbig hornlosen Verio-Tochter, die im Zuchtgebiet verbleibt.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Ein sehr kleines Angebot steht aktuell weiter am Stiermarkt zur Verfügung. Lediglich 5 Brown Swiss- und Holsteinstiere wurden aufgetrieben und zu sehr hohen 2.350 EUR zugeschlagen. An der Spitze wechselt ein dunkel gezeichneter Soysauce-Sohn von Michael Albrecht aus Egg für 3.200 EUR an einen Kunden in den Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Flotter Marktverlauf bei den Abgekalbten
In allen Kategorien des weiblichen Großviehs konnten mit deutlich gestiegenen Stückzahlen preisliche Zuwächse erzielt werden. So pendelte sich der Durchschnittspreis der Jungkühe bei hervorragenden 2.720 EUR ein. Trotz des großen Angebots bleibt auch hier der Aufruf bestehen, weiterhin zahlreich leistungs- und exterieurstarke Jungkühe zu den kommenden Auktionen anzumelden.
Drei Rassen an der Spitze
Das Podium der teuersten Tiere des Tages wurde an diesem Tag mit je einer Vertreterin der Rassen Brown Swiss, Holstein und Fleckvieh besetzt. Den Tageshöchstpreis von 4.200 EUR sicherte sich die Lutzenberger GbR aus Jengen mit einer späten, schwarzbunten Solitair-Tochter. Dieses jugendliche Tier bestach am Auktionstag mit einem hervorragenden Exterieur mit einem herausragenden Euter. Zusätzlich konnte sie mit einem Pedigree beeindrucken, das seinesgleichen sucht. So können sowohl Mutter als auch Großmutter über 12.000 kg Milch im langjährigen Schnitt und sogar weit über 14.500 kg in der Spitze bei gleichzeitig überragenden Inhaltsstoffen von 4,65 % Fett und über 3,8 % Eiweiß aufweisen.
Ein persönlich anwesender Stammkunde aus dem Landkreis Weilheim-Schongau ließ sich diese Ausnahmejungkuh mit 37,5 kg Tagesgemelk nicht entgehen. Auf dem preislich zweiten Rang folgte an diesem Tag eine Visor-Tochter aus der Zucht von Hubert Kleinheinz in Rettenberg, die über die Zuchtkälbervermarktung von ProRind zu Thaddäus Göhl nach Oberstdorf gewechselt war und dort hervorragend aufgezogen und bestens vorbereitet am Auktionstag präsentiert wurde.
Neben einer starken Kuhfamilie im Hintergrund und einer Tagesleistung von 35 kg Milch überzeugte sie mit enormer Kapazität im Körper. Auch ließ sie keine Wünsche an ein fest aufgehängtes, robotergeeignetes Qualitätseuter offen, so dass sich ein erstmals aus dem Landkreis Donau-Ries angereister Kunde diese Spitzenjungkuh für 4.000 EUR sicherte. Dass in Unterthingau qualitativ starke Tiere aller Rassen Höchstpreise erzielen können, zeigte an diesem Tag die sehr gute Kollektion an Fleckviehjungkühen.
An deren Spitze platzierte sich eine kapitale, schwere Hashtag-Tochter von Manfred Hauser aus Kaltental. Die dunkelrote Jungkuh konnte neben ihrer starken Entwicklung und dem hoch aufgehängten Euter mit 34 kg Milch und bester Melkbarkeit begeistern. Auch hier konnte ebenfalls die hervorragende Mutterleistung von weit über 12.000 kg in der Spitze überzeugen und führte dazu, dass sich der oben genannte Kunde aus Oberbayern den Zuschlag bei 3.900 EUR sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 23. Januar 2025 statt. Anmeldeschluss war Dienstag 07.01.2025.
Danach folgt die nächste Auktion am Donnerstag, den 6 Februar 2025. Anmeldeschluss ist DIENSTAG, 21.01.2025.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Überzeugender Jahresabschluss bei der Weihnachtsauktion in Unterthingau am 18.12.2024





Zur 58. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Mittwoch, den 18. Dezember 2024, konnten 4 Stiere, 14 Zuchtkälber, 6 Mehrkalbskühe und 198 Jungkühe verkauft werden. Durch die sehr ordentliche Qualität des gesamten Angebotes konnten deutliche Preiszuwächse in allen Kategorien erzielt werden.
Nachfrage am Kälbermarkt bei weitem nicht gedeckt
Alljährlich zum Jahresende ziehen das Interesse und die Nachfrage am Kälbermarkt deutlich an, da vor allem Aufzüchter aus dem Oberland ihre Bestände für die kommende Alpsaison ergänzen möchten. So blieb der sehr hohe Durchschnittspreis bei guter Kälberqualität im Vergleich zum Vormarkt bei rund 500 EUR identisch. An der Spitze erzielte eine genetisch hornlose Sound-Tochter von Max Diebolder aus Engetried, die sich ein Kunde von der schwäbischen Alp sicherte, den Spitzenpreis von 860 EUR.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Vier der fünf angebotenen Stiere konnten zu durchschnittlich 1.838 EUR an neue Besitzer vermittelt werden. Den Höchstpreis von 2.000 EUR erzielte Tobias Königsberger aus Wolfertschwenden mit einem Boris-Sohn, der speziell mit starken Leistungen und Inhaltsstoffen bei Mutter und Großmutter überzeugen konnte und zukünftig im Landkreis Ravensburg zum Einsatz kommen wird.
Flotter Marktverlauf bei den Abgekalbten
Gute Qualität bei den Zweitkalbskühen sorgte dafür, dass der Durchschnittspreis hier auf überragende 2.858 EUR anstieg, wobei leider lediglich 6 Tiere in diesem Segment angeboten wurden. Hier wäre eine größere Stückzahl wünschenswert. Bei den Jungkühen konnte mit 2.678 EUR wiederum ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden. Sowohl Verkäufer als auch Käufer konnten zufrieden die Heimreise antreten.
Spitzenkühe wie immer gesucht und gut bezahlt
Die Tiere an der Spitze konnten durchgängig die Marke von 3.000 EUR durchbrechen. Den Tageshöchstpreis von 4.000 EUR erzielte die Zuchtstätte von Familie Fink aus Thalkirchdorf mit einer Gimli Red-Tochter. Diese sehr große, kalibrige Jungkuh bestach mit einer Milchmenge von 41 kg bei gleichzeitig festem und langem Euter mit optimaler Strichplatzierung. Ein Kunde aus Oberbayern sicherte sich dieses Ausnahmetier. Mit einer Sahab-Tochter war die Schertich GbR aus Apfeldorf erfolgreich. Diese Jungkuh produziert sagenhafte 42 kg Milch am Tag und ließ in Sachen Exterieur keine Wünsche offen. Sie wurde einem Landwirt aus dem heimischen Zuchtgebiet bei 3.850 EUR zugeschlagen.
Das Podest komplettiert mit 3.750 EUR im Zuschlag eine Rampage-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach. Ihr Glanzstück ist sicherlich das hervorragende Euter, welches in Sachen Hintereuterbreite an diesem Tag unschlagbar war. Sie konnte für Puschtravieh aus Südtirol ersteigert werden. Die teuerste Biojungkuh an diesem Tag stellte Richard Schindele aus Unterthingau im Auktionsring vor. Seine Dixiboy-Enkelin entsprach allen Ansprüchen an eine moderne Brown Swiss-Jungkuh und erzielte 3.700 EUR. Sie wird zukünftig ebenfalls in Oberbayern gemolken.
Josef Zwießler war an diesem Tag im weiteren Verlauf nochmals mit einer Sultan-Tochter erfolgreich. Dieses jugendliche Tier glänzte wiederum mit ihrem hervorragenden Exterieur bei über 30 kg Milch. Sie konnte für 3.600 EUR im Kaufauftrag für einen Oberallgäuer Züchter ersteigert werden. Zum gleichen Zuschlagspreis konnte an diesen Kunden außerdem eine Erwin-Tochter mit 37 kg Milch von Familie Ettensperger aus Sulzberg verkauft werden. Auch sie überzeugte mit einem drüsigen, fest aufgehängten Euter sowie mittlerem Rahmen und festem Fundament.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, 09. Januar 2025 statt. Anmeldeschluss Donnerstag, der 26. Dezember!
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
100 % ProRind in Unterthingau zum Elite-Sale am Samstag 14.12.2024






Der 3. ProRind-Weihnachtssale am 14. Dezember 2024 überstieg alle Erwartungen aus den Vorjahren und wurde zu einem unglaublichen Erfolg! Europas Zuchtwelt war zu Gast in Unterthingau oder schaute zuhause vor den Bildschirmen zu. Mit knapp 3.000 Besuchern vor Ort und einem weiteren Rekord an Online-Bietern und Zuschauern, die den Livestream zwischenzeitlich an die Kapazitätsgrenzen führten, hat sich diese Veranstaltung bewiesenermaßen etabliert und über viele Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Die Ergebnisse mit einem überragenden Durchschnittspreis von 5.751 EUR bei den lebenden Tieren und astronomischen 1.372 EUR bei den Embryonen, sowie ganz besonders die Verkaufsquote von 100 % sind Zahlen für die Geschichtsbücher.
Unterthingau für einen Abend Mittelpunkt der europäischen Rinderzucht
Nach einer intensiven Vorbereitungswoche, die durch Devon Lohmüller, Thomas Unsinn und ihr Team durchgeführt wurde, öffneten am Samstag, den 14. Dezember, pünktlich um 16:00 Uhr die Stalltore und ließen Besucher von Nah und Fern die Tiere begutachten. Gäste aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland ließen sich die Crème de la Crème an Rassevielfalt und höchster Genomik nicht entgehen. Das hervorragende Angebot wurde von Kunden aus Österreich, der Schweiz, Italien und Belgien bestens angenommen und fand auch in fünf heimischen Bundesländern ein neues Zuhause.
Bestens versorgt durch die Allgäuer Jungzüchter startete der 3. ProRind-Weihnachtssale in Unterthingau um 19:30 Uhr mit Pedigree-Leser Alexander Kuppel, der den Auktionator Nici Nosbisch und seine Ringmen Niklas Lernbecher, Mathias Haslach, Christoph Schönmetzler, Rupert Wenger und Simon Sprenzel vorstellte. Gleichzeitig sorgte die Firma Live-Sales für eine weltweite Übertragung. Unterstützt wurden Sie durch das Technikteam von KÖRPER Licht- und Tontechnik aus Durach, das für einige Gänsehautmomente sorgte.
Tiefe Kuhfamilien & höchste Genomik
Neben Brown Swiss, Black und Red Holstein waren auch die Rassen Fleckvieh, Jersey und Normannen vertreten, die das Herz eines manchen höher schlagen ließen. Insgesamt konnten 59 Tiere versteigert werden, die für durchschnittlich 5.751 EUR verkauft werden konnten. Damit wurde der Vorjahresschnitt nochmals um über 600 EUR übertroffen. Unter den Hammer kamen außerdem 10 Embryonenpakete, die für 1.372 EUR/Embryo verkauft wurden. Die grandiose Verkaufsquote von 100 % zeigt gleichermaßen die hervorragende Qualität des Angebots, wie das starke Interesse vieler Kaufinteressenten und bekräftigt einmal mehr, dass sich die Werbung im Vorfeld gelohnt hat.
17.600 EUR für Brice-Tochter aus der Schweiz
Eine Brice Tochter aus Schauqueen Duss BS Biver Happy EX 95 aus der Schweiz sorgte bereits im Vorfeld für viel Aufregung. Sie überzeugte neben ihrer grandiosen Abstammung mit ihrem eigenen überragenden Exterieur. Dieses unglaublich exklusive Angebot stammte von Thaddäus Göhl aus Oberstdorf. Nach minutenlangem Bieterduell senkte sich der Hammer bei sagenhaften 17.600 EUR zugunsten einer Südtiroler Züchtergemeinschaft. Aus der Kategorie „High Genomics“ folgte das zweitteuerste Tier. Mit dem höchsten Zuchtwert der Auktion von 144 gGZW kam eine Cassidy-Tochter aus dem L-Stamm der Zuchtstätte Stefan Bögle, Frickenhausen, auf die Bühne, die Interessenten aus ganz Europa dazu veranlasste, den Hammer bei nicht weniger als sagenhaften 13.000 EUR fallenzulassen. Das Podium vervollständigte die Hotshot-Tochter TF Inlight ET von Thomas Fickler aus Böhen, die gGZW 143 aufweist und direkt aus der langjährigen höchsten Zuchtwertkuh des Verbandsgebietes, Vassli Ingly, stammt. Sie wurde für 11.000 EUR zugeschlagen. Beide Tiere sicherte sich ein niedersächsischer Käufer.
Die Perle des Allgäu
Besonders für die Rasse Brown Swiss sollte dieser Abend eindrücklich und nachhaltig in Erinnerung bleiben und jeden Züchter motivieren! 4 Tiere über 10.000 EUR, 23 Tiere über 5.000 EUR, durchschnittlich 3 Kalbinnen für 10.700 EUR, 16 Jungrinder für 6.475 EUR und 8 Embryonenpakete für 1.500 EUR: Brown Swiss – more than milk!
Abgekalbte erzielen fast 6.000 EUR im Schnitt - teuerste Embryonen bei 2.300 EUR
Für sagenhafte 1.372 EUR konnten zehn Embryonenpakete unter den Hammer gebracht werden. Den Spitzenpreis von 2.300 EUR/Embryo sicherte sich Reinhard Köpfle aus Westendorf mit Calvert/Portico aus Dane Schela mit 146 gGZW aus der berühmten S-Familie. Highlight/Nico-Embryonen aus dem höchsten BS-Rind Bayerns, Vpower Elenor mit 143g GZW von Familie Brader aus Memmingen wurden erst zwei Tage vor der Auktion gespült und als Nachtrag aufgenommen. Hier wurden 2.200 EUR/Embryo erzielt. Beide Paarungen werden im Zuchtgebiet übertragen.
Die abgekalbten Jungkühe legten im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich zu. Tiefe Kuhfamilien, bestes Exterieur und hohe Milchleistungen überzeugten und führten zu einem Durchschnittspreis von 5.856 EUR. Topseller dieser Kategorie war Kedar Dynamite Ruby von der Züchtergemeinschaft Zeller/Gehring aus Oberstdorf, die mit mehreren Generationen exzellent eingestufter Kühe aus der britischen Nationalsiegerfamilie von Kedar Brown Swiss in Schottland brillierte und für 8.500 EUR einer Züchtergemeinschaft von langjährigen Stammkunden aus Niedersachsen zugeschlagen werden konnte.
(Autorin: Ann-Kathrin Kölbel (ProRind), Fotos: Guillaume Moy)
Die letzte Zuchtviehauktion des Jahres findet am MITTWOCH, den 18. Dezember statt. Anmeldeschluss war der 04.12.2024.
Für die erste Auktion des neuen Jahres am Donnerstag, 09. Januar 2025, ist der Anmeldeschluss Donnerstag, der 26. Dezember!
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 5. Dezember in Unterthingau – Gute Angebotsqualität sorgt für steigende Preise






Zur 57. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 5. Dezember 2024, konnten 8 Stiere, 13 Zuchtkälber, 15 Mehrkalbskühe und 184 Jungkühe verkauft werden. Durch die sehr ordentliche Qualität des gesamten Angebotes konnten deutliche Preiszuwächse in allen Kategorien erzielt werden.
Dezember sorgt für deutliche Steigerung am Kälbermarkt
Alljährlich zu Jahresende ziehen das Interesse und die Nachfrage am Kälbermarkt deutlich an, da vor allem Aufzüchter aus dem Oberland ihre Bestände für die kommende Alpsaison ergänzen möchten. So stieg der Durchschnittspreis bei sehr guter Kälberqualität deutlich auf über 500 EUR an. An der Spitze kosteten eine Optimal- Enkelin von der Ostenried KG aus Leinau 600 EUR und eine Vanilla- Tochter von Josef Mair aus Altusried den Tageshöchstpreis von 700 EUR. Beide sicherte sich ein Aufzüchter aus dem Kreis Lindau.
Stiermarkt mit Spitzenpreis
Auch am Stiermarkt war wieder mehr Nachfrage vorhanden, so dass sich hier der Durchschnittspreis bei ebenfalls ordentlicher Qualität auf 2.231 EUR erhöhte. An der Tagesspitze platzierte sich ein Salvador-Sohn von Martin Schlecker, der von Max Klemp, Bad Grönenbach, aufgezogen und vorgestellt wurde. Genomisch bringt er über 1.000 kg Milch, die von starken und langlebigen Mutter- und Großmutterleistungen abgesichert sind. Er konnte für überragende 3.800 EUR im Kaufauftrag für einen langjährigen Stammkunden aus Hessen ersteigert werden.
Fulminanter Marktverlauf bei den Abgekalbten
Weiterhin sind die Preise für Abgekalbte auf hohem Niveau. Durch die verbesserte Qualität des gesamten Angebotes im Vergleich zum Vormarkt ist der Durchschnittspreis um über 200 EUR auf 2.758 EUR bei den Jungkühen und 2.660 EUR bei den Zweitkalbskühen angestiegen.
Rekordpreis für den Standort Unterthingau
Nach zweieinhalb Jahren in Unterthingau brachte die 57. Zuchtviehversteigerung an diesem Standort einen neuen Rekordpreis. Die Marke von 5.000 EUR konnte nun geknackt werden. Bei der „Rekordkuh“ handelte es sich um eine Sevilla-Tochter von Züchter Christian Egger aus Rettenberg. Diese Jungkuh war geälpt und legte mit gut 27 Monaten Erstkalbealter eine Entwicklung an den Tag, die ihresgleichen sucht. Ihr enormer Rahmen und ein breites, langes und optimal geneigtes Becken überzeugten genauso wie ein stabiles Fundament und ihr langes, drüsiges und fest aufgehängtes Euter, aus dem eine überragende Leistung von knapp 40 kg Milch gemolken wird.
Nach einem langen Bieterduell konnte sie für einen enthusiastischen Holsteinzüchter von der Nordseeküste ersteigert werden. Auf dem preislich zweiten Rang mit ebenfalls überragenden 4.000 EUR Zuschlagspreis folgte eine Gladius-Tochter von Rainer Erdle aus Aichen mit einer Leistung von über 41 kg Milch, die an einen italienischen Stammkunden wechselt.
Für denselben Kunden konnten am Abend eine Achilles-Tochter von Thomas Bentele aus Ravensburg für 3.700 EUR, eine Camus-Tochter von der Lutzenberger GbR aus Jengen für 3.600 EUR und eine Atwood-Tochter von Martin Kriesmair aus Wessobrunn für 3.650 EUR verladen werden. Martin Kriesmair war des Weiteren mit einer Crushabull-Tochter für 3.600 EUR erfolgreich, die genauso nach Südtirol wechselt wie die Piano-Tochter von Christian Geiß aus Kranzegg mit einem Zuschlagspreis von 3.650 EUR. Den Abschluss der Spitzengruppe macht eine Veritas-Tochter von Siegfried Ziegler aus Stiefenhofen, die sich für 3.750 EUR ein belgischer Stammkunde sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die letzte Zuchtviehauktion des Jahres findet am MITTWOCH, den 18. Dezember statt. Anmeldeschluss war der 04.12.2024.
Für die erste Auktion des neuen Jahres am Donnerstag, 09. Januar 2025, ist der Anmeldeschluss Donnerstag, der 26. Dezember!
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Zuchtviehmarkt am 21. November in Unterthingau – Flotter Verlauf zum Wintereinbruch




Zur 56. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 21. November 2024, konnten 1 Stier, 13 Zuchtkälber, 14 Mehrkalbskühe und 176 Jungkühe verkauft werden. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere konnte nicht an das hervorragende Vormarktniveau heranreichen, so dass sich der Durchschnittspreis bei den Abgekalbten bei voller Arena und unter Anwesenheit zahlreicher internationaler Kunden und heimischer Landwirte bei 2.518 EUR einpendelte.
Belebung am Kälbermarkt
Nach zwei ruhigeren Versteigerungen im Zuchtkälbersegment zog die Nachfrage zu diesem Markt wieder an, so dass sich der Durchschnittpreis um gut 100 EUR auf 363 EUR erhöhte. Als Highlight des Marktes stellte die Wassermann GbR aus Lachen eine junge Dacapo-Tochter im Ring vor. Bestens entwickelt, war es hier der sehr hohe Erwartungszuchtwert, der verschiedene Züchter auf den Plan rief. Nach langem Bieterduell setzte sich ein einheimischer Landwirt mit einem Gebot von 800 EUR durch.
Gelungener Marktverlauf bei den Abgekalbten
Weiterhin sind die Preise für Abgekalbte auf hohem Niveau. Qualitativ konnte das Angebot an diesem Tag in Bezug auf Milchleistung, Melkbarkeit, Entwicklung, Zustand und Vorbereitung nicht an den Vormarkt heranreichen. Die Kunden gaben ihre Gebote sehr qualitätsbezogen ab, so dass sich ein breit gefächerter Preisspiegel ergab. Mit einem Durchschnittspreis von 2.518 EUR sollten an diesem Tag jedoch sowohl Käufer als auch Verkäufer zufrieden sein. Für jeden Kundenwunsch stand ein passendes Angebot zur Verfügung. Weiterhin ist die Nachfrage hoch und der Aufruf bleibt bestehen, der Auktion zahlreich Tiere zuzuführen.
Höchstpreise für die Besten!!!
Jederzeit sind Käufer dazu bereit für besondere Angebote Höchstpreise anzulegen. Dies bewies an diesem Tag ein Duo, das die Marke von 4.000 EUR erreichte bzw. übertraf. Den überlegenen Tageshöchstpreis von 4.500 EUR erzielte an diesem Tag eine Red Holstein. Hierbei handelte es sich um eine Stuntman-Tochter aus der Zuchtstätte von Familie Bufler aus Petersthal. Neben 34 kg Milch und bester Melkbarkeit überzeugte diese Jungkuh mit ideal gewölbter Rippe und tiefem Rumpf. Sie bewegte sich außerdem auf einem glasklaren Fundament. Ihr breites, leicht abfallendes Becken bot genug Platz für ihr extrem breites, hoch aufgehängtes und drüsiges Qualitätseuter, das durch ein hervorragendes Zentralband optimal geviertelt wird. Den Zuschlag sicherte sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol für einen selbst anwesenden Landwirt. Das Aushängeschild für die Rasse Brown Swiss war an diesem Tag klar vergeben. So sicherte sich Aufzüchter Markus Scheidle aus Gunzesried mit seinem überhaupt ersten Verkaufstier den überragenden Zuschlagspreis von 4.000 EUR. Gezüchtet von Florian Hierl aus Immenstadt präsentierte sich die Pisco-Tochter mit weit über 33 kg Milch an diesem Tag in Bestform. Sie zeichnete ihre hervorragende Entwicklung mit kapitalem Rahmen, tiefem Rumpf und enormer Brust- und Beckenbreite aus. Ihr ebenfalls fehlerfreies Fundament trägt ein Qualitätseuter, das in allen Belangen überzeugen konnte. Nach langem Bieterwettstreit konnte sie schließlich im Kaufauftrag für einen enthusiastischen Züchter aus dem südlichen Oberallgäu ersteigert werden. Mit einem der jüngsten Tiere des Tages war Josef Zwießler aus Opfenbach erfolgreich. Seine Dealmaker-Tochter produzierte 41 kg Milch aus einem hervorragenden Euter. Sie bewegte sich auf einem sehr feinen, optimal gewinkelten Beinwerk und wird für 3.900 EUR zukünftig südlich des Brenners gemolken. Jeweils 3.700 EUR kosteten einen rotbunte Laser P-Tochter von Andreas Distel aus Kaufbeuren, die sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol sicherte, sowie eine späte Tatoo-Tochter von Martin Kriesmair aus Wessobrunn mit über 37 kg Milch, die am Abend ebenfalls die Reise zu einem italienischen Stammkunden antrat.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 5. Dezember statt. Anmeldeschluss war der 21.11.2024.
Darauf folgt die letzte Zuchtviehauktion des Jahres
am MITTWOCH, 18.12.2024, Anmeldeschluss am MITTWOCH,4. DEZEMBER!
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Zuchtviehmarkt am 11. November in Unterthingau - Hervorragende Qualität sorgt für nächsten Preissprung bei den Abgekalbten!





Zur 53. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 7. November 2024, konnten 9 Stiere, 13 Zuchtkälber, 7 Mehrkalbskühe und 167 Jungkühe verkauft werden. Weiterhin wurden lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zugelassen. Eine sehr starke Nachfrage aus Mittel- und Norddeutschland sowie Italien und Tschechien bestimmte das Marktgeschehen maßgeblich. Auch viele einheimische Kaufinteressenten stützten den Marktverlauf. Die an diesem Tag insgesamt sehr ansprechende Qualität sorgte für einen Durchschnittspreis von 2.797 EUR.
Ruhiger Stiermarkt
Das Angebot am Stiermarkt bestand aus 7 Brown Swiss- und 4 Holstein-Stieren. Insgesamt gaben die Kaufinteressenten ihre Gebote selektiv ab, so dass sich eine breite Preisspanne von 1.250 EUR bis 2.500 EUR ergab. Der Durchschnittspreis senkte sich auf 1.722 EUR. Den Tageshöchstpreis von 2.500 EUR sicherte sich an diesem Tag die Lutzenberger GbR aus Jengen. Ein Käufer aus dem Ostallgäu investierte diesen Spitzenpreis in einen Pessoa-Sohn aus einer mit 85 Punkten eingestuften Swift-Tochter, die mit über 11.000 kg Durchschnittsleistung glänzen konnte. Ideal präsentiert, konnte der Stier selbst mit einem genomischen Gesamtzuchtwert von gRZG 140 und hervorragenden Sekundärmerkmalen gefallen.
Kälbermarkt etwas ruhiger
Ohne die ganz großen Highlights läuft der Kälbermarkt aktuell etwas ruhiger. Es ergab sich ein Durchschnittspreis von 260 EUR. Dies ist aufgrund der aktuellen Nachfragesituation am weiblichen Großviehmarkt, die auf absehbare Zeit unverändert bleiben wird, nicht ganz nachvollziehbar. Hier sollten Aufzuchtbetriebe die Möglichkeit zur Ergänzung ihres Jungviehbestandes dringend annehmen und passende Zuchtkälber aufstallen.
2.797 EUR: nächster Rekorddurchschnitt – 45% des Angebots kosten über 3.000 EUR
Aktuell entwickeln sich die Durchschnittspreise für qualitativ passende Abgekalbte europaweit weiterhin drastisch nach oben, so dass die Auktionen immer wieder neue Rekordpreise aufweisen. So entwickelte sich auch beim ersten Novembermarkt im Vermarktungszentrum Unterthingau eine bis dahin nie dagewesene Marktdynamik, bei der am Ende knapp die Hälfte der angebotenen Jungkühe die 3.000 EUR-Marke erreichten und zum Teil deutlich übertrafen. An dieser Stelle ist unmissverständlich festzuhalten, dass diese Preise nur zu erzielen waren, da sich die Qualität des Angebots gerade in der breiten Spitze auf sehr gutem Niveau bewegte. Trotz des Durchschnittspreises von 2.797 EUR ist sowohl der Mindestpreis von 1.250 EUR sowie die Tatsache, dass einzelne Tiere ohne Gebot blieben, bei der Beschickung der nächsten Auktionen zu beachten. Besonders für die qualitative Spitze sind Landwirte aktuell dazu bereit, deutlich überdurchschnittliche Preise anzulegen, so dass 8 (!!!) Tiere (davon 7 Brown Swiss) sogar die unglaubliche Marke von 4.000 EUR übertreffen konnten. Diese Zahlen an diesem Tag sollten die europäische Ausnahmestellung von ProRind in der Vermarktung bei Brown Swiss untermauern. Die Brown Swiss-Tiere aus dem Allgäu, dem züchterischen Kerngebiet dieser Rasse, sind überregional in ganz Europa anerkannt, beliebt und gefragt. Dies sollte für die Züchter vor Ort genügend Anreiz sein, „ihre“ Rasse weiterzuentwickeln, Aufzuchtkapazitäten aufzustocken und somit den Marktstandort und vor allem die Rasse Brown Swiss nach vorne zu bringen.
Die Tagesspitze – 8 Mal 4.000 EUR und mehr!!!
Den Tageshöchstpreis von grandiosen 4.700 EUR sicherte sich an diesem Tag Markus Tannheimer aus Buchenberg mit einer dunkel gefärbten, kapitalen Wizdom-Tochter mit 35 kg Milch. Diese Jungkuh gefiel außerdem in allen Exterieurbereichen und speziell das Euter konnte höchsten Ansprüchen genügen, so dass ein selbst angereister Züchter aus dem Landkreis Augsburg nicht lockerließ und sich nach hartem Kampf den Zuschlag sicherte. Auf dem preislich zweiten Rang folgte eine gerade zweijährige Bachelor-Tochter von Stefan Achberger aus Scheidegg, die geälpt eine enorme Entwicklung in Körpergröße sowie Brust- und Beckenbreite zeigte. Ihr drüsiges Euter und die hervorragenden Mutter- und Großmutterleistungen, sowie ihr genomischer Gesamtzuchtwert von gGZW 129 waren Gründe genug, die Kuh für 4.200 EUR im Kaufauftrag für einen Brown Swiss- Züchter im Sauerland zu ersteigern. Für den gleichen Kunden konnte am Abend eine Bison-Tochter von Martin Deubele aus Stiefenhofen für 4.100 EUR verladen werden. Neben 32 kg Marktgemelk waren auch hier die sehr hohen Mutter- und Großmutterleistungen von über 10.000 kg Milch bei gleichzeitig 4 % Eiweiß ausschlaggebend, diesen Preis anzulegen. Die Zuchtstätte Deubele war außerdem nochmals mit 4.100 EUR mit einer Optimal-Tochter erfolgreich. Diese Kuh überzeugte mit einem hervorragenden Euter mit bester Strichplatzierung bei ebenfalls 32 kg Milch. Sie wurde genauso für einen Stammkunden im Saarland verladen, wie die Atlantis-Tochter von Michael Wesle aus Aitrang. Diese junge Kuh erzielte 4.100 EUR, war ebenfalls geälpt, hatte mit 28 Monaten abgekalbt und ließ in Sachen Rahmen und körperlicher Entwicklung wiederum keine Wünsche an die moderne Brown Swiss-Kuh offen. Glanzstück war auch hier das hervorragend aufgehängte, robotergeeignete Euter. Das Quartett von 4.100 EUR komplettiert eine Hamburg-Tochter aus der Zuchtstätte der Familie Hierl aus Immenstadt. Diese mittelrahmige, kompakte Jungkuh bewegte sich auf fehlerfreiem Fundament und produziert über 32 kg Milch aus einem breiten, hoch angesetzten Qualitätseuter. Ein eigens angereister Kunde aus Tschechien sicherte sich hier den Zuschlag. Die teuerste Biojungkuh des Tages stellte Robert Geiger aus Füssen im Auktionsring vor. Seine fehlerfreie Biver-Enkelin konnte ebenfalls 30 kg Milch vorweisen und in allen Exterieurbelangen gefallen. Den längsten Atem bewies hier ein Landwirt aus dem Ostallgäu, der den Zuschlag bei 4.000 EUR erhielt. Den Abschluss dieser unglaublichen Spitzengruppe macht eines der jüngsten Tiere des Tages und gleichzeitig die teuerste Holsteinvertreterin. Hierbei handelt es sich um eine kapitale Hotgun-Tochter aus der Zuchtstätte der Familie Lutzenberger aus Jengen, die mit weit über 37 kg Milch beeindruckte. Ihr Glanzstück ist mit Sicherheit das hoch angesetzte Euter, das speziell in der Hintereuterausprägung auf jeder Schau hätte bestehen können. Sie wechselt für 4.000 EUR an einen italienischen Stammkunden.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 21. November, statt. Anmeldeschluss war der 07.11.2024.
Darauf folgt die Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 5. Dezember, statt. Anmeldeschluss ist der 21.11.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
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Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).
Zuchtviehmarkt am 24. Oktober in Unterthingau – Preise für Abgekalbte legen weiter zu, Durchschnitt bei sensationellen 2.653 EUR





Zur 52. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, konnten 8 Stiere, 17 Zuchtkälber, 6 Mehrkalbskühe und 179 Jungkühe verkauft werden. Weiterhin wurden lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zugelassen. Eine sehr starke Nachfrage aus Mittel- und Norddeutschland sowie Italien bestimmte das Marktgeschehen maßgeblich. Auch viele einheimische Kaufinteressenten stützten den Marktverlauf, so dass am Ende ein nächster Rekordpreis von 2.653 EUR zu Buche steht.
Highlight am Stiermarkt
Das Angebot am Stiermarkt war mit 12 aufgetriebenen Stieren bei dieser Auktion etwas größer als zuletzt. Der Schnittpreis gab leicht auf 1.919 EUR nach. Die Spanne von 1.200 EUR - 3.050 EUR zeigt die großen qualitativen Unterschiede. Den Tageshöchstpreis von 3.050 EUR erzielte Aufzüchter Max Klemp mit einem Dior-Sohn aus der Zucht der Familie Brader in Memmingen. Er überzeugte mit fehlerfreiem genomischen Profil sowie speziell mit Vorfahrensleistungen jenseits von 10.500 kg Milch bei gleichzeitig überragenden 4 % Eiweiß, eine Kombination, die es so wohl nur bei der Rasse Brown Swiss gibt. Ein wildes Bieterduell entschied schlussendlich ein selbst anwesender Oberallgäuer Züchter zu seinen Gunsten.
Kälbermarkt etwas ruhiger
Zum ersten Mal seit Langem fiel der Durchschnittspreis am Zuchtkälbermarkt auf unter 300 EUR. Dies ist wohl vor allem auf die fehlende qualitative Spitze zurückzuführen, die die Preisgestaltung an den vergangenen Märkten sehr positiv beeinflusst hat.
Ein Drittel des Angebotes knackt 3.000 EUR Marke – Rekorddurchschnitt von 2.653 EUR
Die Angebotsqualität bewegte sich bezüglich Exterieur, Vorbereitung und Zustand auf einem ordentlichen Niveau. Die Leistungsbereitschaft der Tiere hätte zum Teil etwas höher ausfallen dürfen. Die ungebrochene Nachfrage auf höchstem Preisniveau machte sich von der ersten Sekunde bemerkbar. Extrem zügig gaben die Kaufinteressenten ihre Gebote ab und Auktionator Josef Hefele näherte sich immer wieder flott der 3.000 EUR-Schallmauer und durchbrach diese unzählige Male. Für die kommenden Monate ist mit einer gleichbleibenden Dynamik am Markt zu rechnen, da die Aussichten am Milchmarkt positiv sind und die Blauzungenkrankheit große Auswirkungen nach sich zieht.
Die Tagesspitze
Wie am ersten Oktobermarkt erzielte wiederum Stefan Finkel aus Sigishofen den Tageshöchstpreis. Er stellte wie gewohnt hervorragend vorbereitet eine feinzellige, elegante und milchtypische Dejavu-Tochter im Auktionsring vor, die aus der bekannten U-Familie stammt. Besonderes Glanzstück war ihr hervorragendes Euter, das Züchterherzen höherschlagen lässt. Nach langem Bieterduell konnte sie im Kaufauftrag für einen Züchter aus dem Sauerland ersteigert werden. An preislich zweiter Stelle folgte eine junge Summerfest-Tochter von Stefan Gumpold aus Ainring, die frisch gekalbt mit knapp 40 kg Tagesmilch glänzen konnte. Auch hinsichtlich Exterieur ließ sie keine Wünsche offen, so dass sich die Firma Puschtravieh aus Südtirol diese Ausnahmekuh nicht entgehen ließ. Ebenfalls an Puschtravieh gehen die beiden preislich folgenden Tiere. Zunächst die teuerste Red Holstein des Tages, eine reinerbig hornlose Broker PP-Tochter von der Zuchtstätte Haußer aus Weinhausen, die 3.600 EUR erzielte, sowie kurz darauf eine Novano-Tochter von Thomas Bartenschlager aus Biessenhofen, die mit 34 kg Milch sogar 3.650 EUR kostete.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet
am Donnerstag, den 7. November, statt.
Anmeldeschluss war der 24.10.2024.
Darauf folgt die Zuchtviehauktion
am Donnerstag, den 21. November, statt.
Anmeldeschluss ist der 07.11.2024.
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Werner Schmid 0151-16772039
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Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
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Flotter Jungrinder- und Fressermarkt in Unterthingau
Flotter Jungrinder- und Fressermarkt in Unterthingau
Zum 5. Jungrinder-und Fressermarkt des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 17. Oktober 2024, konnten 7 Kalbinnen, 154 Jungrinder und 14 Fresser verkauft werden. Der Markt wurde fast ausschließlich von einheimischen Käufern gestaltet. Die Nachfrage nach gut entwickelten Jungrindern mit guten Leistungsanforderungen war sehr gut. Im Durchschnitt konnten 831 EUR erzielt werden.
Gute Aufzucht lohnt sich - differenzierte Bilder zwischen den verschiedenen Rassen
Über alle Rassen hinweg wurden die Gebote sehr qualitätsbezogen abgegeben. Unterentwickelte Tiere wurden mit deutlichen Preisabstrichen gehandelt. Auch Makel wie Zwischen- und/oder Afterstriche sowie Mängel im Fundament wirkten sich deutlich negativ auf die Preisbildung aus. Die einzelnen Rassen sollten getrennt betrachtet werden: Besonders im Brown Swiss-Bereich hätten etliche Tiere mehr zu guten Preisen verkauft werden können. Hier wäre für das Frühjahr eine höhere Stückzahl wünschenswert. Tiere der Rasse Fleckvieh sowie der überwiegende Teil der Kreuzungen wechseln in Mastbetriebe. Hier wirken sich die guten Nutzkälberpreise des vergangenen halben Jahres positiv aus. Für Holsteinjungrinder gibt es lediglich einen sehr kleinen Markt, so dass die Preise hier am niedrigsten ausfielen. Hier ist es wirtschaftlicher, den Anteil der Belgierbesamungen zu erhöhen, um bessere Nutzkälberpreise zu generieren und die Jungviehbestände im Rahmen zu halten.
Kleiner Kalbinnenmarkt
Bei den Kalbinnen waren nur 7 Tiere im regulären Angebot, was auf die sehr gut gelaufenen Exporte in den letzten Jahren zurückzuführen ist.
Fresser zügig versteigert
Wie bereits erwähnt, wirken sich die guten Nutzkälberpreise der letzten Monate positiv auf das Marktgeschehen am Mastviehmarkt aus. Das Angebot setzte sich aus 12 weiblichen Tieren und 2 Ochsen zusammen. Entwicklung, Alter und Gewicht passten größtenteils gut zusammen, so dass sich ein zügiger Marktverlauf entwickelte. Der Zuschlag erfolgte fast ausschließlich jenseits von 900 EUR und in der Spitze sogar bei 1.400 EUR für ein älteres, schweres Tier.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Nächste Auktionen
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 24. Oktober, statt. Anmeldeschluss war der 10.10.2024.
Darauf folgt die Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 7. November. Anmeldeschluss ist der 24.10.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
Alexander Kuppel 01632437196
Maximilian Messner 0157-80530951
Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern)
Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern)

Zuchtviehmarkt am 10. Oktober in Unterthingau - Preise für Abgekalbte weiter auf höchstem Niveau





Zur 51. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 konnten 6 Stiere, 12 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 208 Jungkühe verkauft werden. Weiterhin wurden lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zugelassen. Eine sehr starke Nachfrage aus Belgien und Italien bestimmte das Marktgeschehen maßgeblich. Aber auch viele einheimische Kaufinteressenten und Kaufaufträge des Verbandspersonals aus der Region und allen Regionen Deutschlands belebten den Markt und sorgten für einen Durchschnittspreis von 2.452 EUR.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Das Angebot am Stiermarkt war mit 8 aufgetriebenen Stieren bei dieser Auktion wiederum sehr überschaubar. Der Durchschnittspreis stieg auf 1.992 EUR mit einer Spanne von 1.500 EUR - 2.400 EUR ein. Den Tageshöchstpreis von 2.400 EUR erzielte die Dempf GbR aus Markt Wald mit einem sehr korrekten, frühen Hotshot-Sohn, der sowohl mit seinem starken eigenen Erscheinungsbild als auch mit ordentlichem genomischen Profil und hohen Vorfahrensleistungen überzeugen konnte. Er absolviert seinen Deckeinsatz künftig in Belgien.
Gutes Preisniveau am Zuchtkälbermarkt setzt sich fort
Die Zuchtkälberpreise. bewegen sich mittlerweile seit Monaten auf höchst erfreulichem Niveau. Auch am ersten Oktobermarkt waren gut entwickelte Kälber mit guten Leistungsinformationen sehr gefragt, so dass der Durchschnittspreis wieder auf über 400 EUR anstieg. Deutlich absetzen konnte sich diesmal eine Guy-Tochter aus einer schauerfahrenen Kuhfamilie von Thomas Unsinn aus Wessobrunn, die sich für 900 EUR ein Zuchtbetrieb aus dem südlichen Oberallgäu sicherte.
Höchstpreise für Spitzenqualität – Durchschnitt wieder über 2.400 EUR
Nach dem Rekordmarkt im September wurde im Vorfeld dieser Auktion mit Spannung auf die Angebotsqualität gewartet. Während sich die Qualität im Holsteinbereich auf sehr gutem Niveau bewegte, konnte bei den anderen Rassen nicht an das sehr hohe Vormarktniveau angeknüpft werden. Einige angebotene Tiere konnten nicht an ein „Zuchtviehmarkt“ würdiges Niveau heranreichen. Hier sind die Beschicker dazu angehalten, trotz des hohen Gesamtpreisniveaus, gewisse Grundanforderungen an ihre eigenen Verkaufstiere zu stellen. Dass die Nachfrage ungebrochen hoch ist, zeigt der Durchschnittspreis von 2.452 EUR und die Tatsache, dass 20 % des Angebotes 3.000 EUR und mehr erzielten. Die angesprochen durchwachsene Qualität ist der breiten Preisspanne und dem geringen Mindestpreis zu entnehmen. Trotz des hohen Preisniveaus geben die Bieter ihre Gebote weiterhin sehr qualitätsbezogen ab.
Die Spitze des Tages
Wie erwähnt, erzielten etliche hervorragende Tiere von treuen Marktbeschickern Spitzenpreise über 3.000 EUR, die es alle verdient hätten, an dieser Stelle erwähnt zu werden. Stellvertretend für diese Gruppe im folgenden alle Tiere mit Steigpreisen von 3.500 EUR und mehr: Den unangefochtenen Höchstpreis von 3.900 EUR sicherte sich Stefan Finkel aus Sigishofen mit einer eleganten, milchtypischen und sehr feinen Noro-Tochter. Speziell ihr drüsiges, bestens aufgehängtes Euter bewegten einen belgischen Kunden dazu, den Tageshöchstpreis anzulegen. Mit 3.700 EUR folgte die teuerste Holsteinjungkuh des Tages. Hierbei handelt es sich um eine rotbunte Freestyle-Tochter von Thomas Bartenschlager aus Biessenhofen. Sie konnte in allen Exterieurbelangen überzeugen. Mit 36 kg Milch blieben auch leistungsmäßig keine Wünsche offen, so dass sich ein Stammkunde aus Südtirol dieses Angebot nicht entgehen ließ. Ebenfalls mit einer rotbunten Jungkuh war Christian Spengler aus Bobingen erfolgreich. Die gut zweijährig gekalbte und extrem gut entwickelte Pepino-Tochter leistet sogar 38 kg Milch und wurde einem italienischen Kunden für 3.600 EUR zugeschlagen. Die Zuchtstätte von Familie Bufler aus Petersthal konnte gleich einen doppelten Erfolg verbuchen: von ihr kamen zwei dunkel gezeichnete Jungkühe von Veritas bzw. Sevilla in den Auktionsring. Beide Jungkühe präsentierten sich sehr ähnlich mit sehr viel Rahmen, Körpertiefe und -breite, sowie guter Bewegung und funktionellem Euter. Mit 34 kg bzw. 31 kg Milch erfüllten sie alle Ansprüche und erzielten 3.550 EUR bzw. 3.500 EUR und wechselten nach Belgien bzw. im Kaufauftrag nach Hessen. Die Lutzenberger GbR aus Jengen war auch gleich zweimal erfolgreich: eine Hotgun-Tochter mit 33 kg Milch und die zweitjüngste Kuh des Tages, eine Star P-Tochter wechseln beide für 3.550 EUR bzw. 3.500 EUR nach Italien. Eine Melville-Tochter von der Vollmer GbR aus Aichstetten erzielte ebenfalls 3.500 EUR und wird künftig südlich des Brenners gemolken. Zum gleichen Zuschlagspreis war Züchter Martin Kriesmair aus Wessobrunn mit einer Bradnick-Tochter mit knapp 37 kg Milch erfolgreich, die im eigenen Zuchtgebiet verbleibt.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 24. Oktober, statt. Anmeldeschluss war der 10.10.2024.
Am 17. Oktober findet der Jungrinder/Fresser-Markt statt. Anmeldeschluss war der 2. Oktober 2024.
Darauf folgt die nächste Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 7. November. Anmeldeschluss ist der 24.10.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
Werner Schmid 0151-16772039
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Maximilian Messner 0157-80530951
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Neuer Allzeit-Preisrekord beim Viehscheidmarkt in Unterthingau am 26.09.2024



aus Aitrang zu einem hessischen Stammkunden.

Zur 50. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 26. September 2024 konnten 6 Stiere, 27 Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 273 Jungkühe verkauft werden. Durch die Vorgabe des Zuchtverbandes lediglich negativ auf die Blauzungenkrankheit (BTV-3) getestete, und mit Repellents behandelte Tiere zum Markt zuzulassen, kann ProRind aktuell den höchstmöglichen Sicherheitsstatus bezüglich BTV-3 aufweisen. Dies führt zu einer nie dagewesenen Nachfrage aus dem Ausland und allen Gebieten Deutschlands, die sich in einem Allzeit-Preisrekord von 2.497 EUR bei den Abgekalbten äußerte.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Der Stiermarkt war bei dieser Auktion von einer sehr großen Ausfallquote geprägt. Lediglich 6 Kandidaten wurden aufgetrieben. Diese konnten alle an neue Besitzer vermittelt werden. Die Beschicker sollten sich selbst im Klaren sein, dass sich eine zu hohe Ausfallquote negativ auf die eigenen Verkaufspreise auswirkt. Der Schnittpreis pendelte sich bei 1.758 EUR mit einer Spanne von 1.500 EUR bis 2.150 EUR ein. Den Tageshöchstpreis erzielte Martina Heckenberger aus Hochdorf mit einem korrekten Barbour-Sohn, der ins württembergische Allgäu verkauft werden konnte.
Interessante Kälber mit besten Leistungen erzielen Höchstpreise
Wiederum erfreulich war das große Angebot von knapp 30 Zuchtkälbern. Mit einem Durchschnittspreis von 371 EUR bewegt sich der Markt weiterhin auf erfreulichem Niveau, wobei sich die Spitzenkälber preislich deutlich absetzen und den Schnitt positiv beeinflussen. An der unangefochtenen Tagesspitze platzierte sich eine Vanilla-Tochter aus der hervorragenden Betriebskollektion von Tobias Thoma aus Rettenberg. Die enorme Erstlaktation der Mutter von weit über 10.000 kg Milch bei gleichzeitig über 4,4% Fett und knapp 3,7% Eiweiß sowie ihr hoher Gesamtzuchtwert von 132 erweckten überregional großes Interesse. Zusätzlich zu den Abstammungsdaten überzeugte das Kalb selbst mit korrekter Entwicklung. Gründe genug für einen Brown Swiss-Züchter aus dem Schwarzwald starke 1.050 EUR für dieses Kalb anzulegen.
Preisrekord bei den Abgekalbten
Wie bereits beim ersten Septembermarkt konnten alle angebotenen Tiere einen negativen BTV-Test aufweisen, was die Vermarktung in alle regionalen und überregionalen Gebiete ermöglicht, so dass Kunden in fast allen deutschen Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) sowie aus Italien anwesend waren bzw. im Kaufauftrag bedient werden konnten. Zusätzlich zur immensen Nachfrage konnte die aufgetriebene Qualität an diesem Tag gefallen, so dass am Ende des Tages mit einem Durchschnittspreis von 2.497 EUR ein neuer Rekord erzielt werden konnte. 10 % aller Jungkühe erzielten einen Zuschlagspreis von 3.000 EUR und mehr.
Die Spitze des Tages
Wie erwähnt, erzielten etliche hervorragende Tiere von treuen Marktbeschickern Spitzenpreise über 3.000 EUR, die es alle verdient hätten, an dieser Stelle erwähnt zu werden. Stellvertretend für diese Gruppe im Folgenden alle Tiere mit Steigpreisen von 3.300 EUR und mehr: den unangefochtenen Höchstpreis von 4.000 EUR sicherte sich die Läufle GbR aus Betzigau mit einer massiven, rotbunten Akim-Tochter mit über 30 kg Milch und bestem Fundament und Euter, die sich nach langem Bieterduell ein Stammkunde aus Baden-Württemberg sicherte. Mit einem ebenfalls hervorragenden Zuschlagspreis von 3.550 EUR folgte Peter Kirchmann aus Stiefenhofen mit einer robotergewohnten Cavallo-Tochter, die sich fehlerfrei in allen Belangen im Ring präsentierte und zukünftig in Hessen gemolken wird. 3.500 EUR war einem Spitzenzüchter aus Südtirol eine jugendliche Dembele-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach wert, die speziell mit ihrem feinen Typ und ihrem drüsigen, hoch aufgehängten Euter überzeugte. Mit 3.450 EUR folgte eine elegante, dunkel gezeichnete Master-Tochter von Max Hartmann aus Aichstetten, die mit 32 kg Milch und extremem Milchtyp ebenfalls die Reise über den Brenner antritt. Begleitet wird sie von zwei weiteren schwarzbunten Spitzenkühen, die 3.400 EUR erzielten: zum einen war Tobias Waldmann aus Haldenwang mit einer Akim-Tochter mit 34 kg erfolgreich, zum anderen war es einmal mehr Rainer Erdle aus Aichen mit einer gerade zweijährigen Captivatin-Tochter mit 37 kg Milch. Komplettiert wird die Spitzengruppe von einer ebenfalls gerade zweijährigen, sehr jugendlichen Rampage-Tochter aus der bekannten H-Linie von Josef Zwießler aus Opfenbach, die sich für 3.300 EUR ein Züchter aus dem südlichen Oberallgäu sicherte.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 10. Oktober, statt. Anmeldeschluss war der 26.09.2024.
Eine Woche darauf, am 17. Oktober, findet der Jungrinder/Fresser-Markt statt. Anmeldeschluss ist der 2. Oktober 2024.
Darauf folgt die nächste Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 24. Oktober. Anmeldeschluss ist der 10.10.2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich:
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Ordentliche Qualität trifft auf immense Nachfrage – Gelungener Herbstauftakt in Unterthingau am 05.09.2024





Zur 49. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 5. September 2024, konnten 9 Stiere, 28 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 215 Jungkühe verkauft werden. Auswirkungen der Blauzungenkrankheit konnten durch rasches und konsequentes Handeln von Zuchtverband, Beschickern und Tierärzten vermieden werden. Wiederum platzte die Arena in Unterthingau aus allen Nähten, so dass bei gestiegener Stückzahl preisliche Zuwächse in allen Kategorien erzielt werden konnten.
Ruhiger Stiermarkt
Am Stiermarkt ist die Nachfrage im Brown Swiss-Bereich aktuell verhalten, so dass nicht alle Stiere einen Käufer fanden. Für die drei aufgetriebenen Holsteinstiere bestand dieses Mal ordentliches Interesse. Den Tageshöchstpreis von 2.500 EUR erzielte dann Norbert Trautwein aus Oberostendorf mit einem Crunch-Sohn. Aus der bekannten Q-Kuhfamilie mit ursprünglich italienischen Wurzeln konnte dieser Stier mit guter Entwicklung, fehlerfreiem Exterieur und inhaltsstoffstarken Vorfahren punkten. Den Zuschlag sicherte sich schlussendlich ein Landwirt aus dem Kreis Landshut in Niederbayern.
Großes Kälberangebot mit genomischem Highlight
Am Zuchtkälbermarkt war bereits anhand der Anmeldezahlen von einem großen Angebot auszugehen. Leider fielen einige Kälber kurzfristig aus und dennoch konnten 28 Kälber zu durchschnittlichen 408 EUR verkauft werden. Den Tageshöchstpreis von 1.550 EUR erzielte Johannes Ganser aus Betzigau mit einer genetisch hornlosen und mit 139 gGZW typisierten Innkreis-Tochter, die nach Oberbayern wechselt. An zweiter Stelle folgt eine junge, exzellent entwickelte Juri-Tochter von Matthias Blenk aus Stötten, die für 580 EUR an einen Kunden aus Niedersachsen verkauft werden konnte.
Immense Nachfrage nach Abgekalbten
Die seit längerem vor allem in Westdeutschland grassierende Blauzungenkrankheit Typ 3 (BTV-3) konnte sich aufgrund der für die Überträger sehr günstigen Witterungsbedingungen der letzten Wochen bis nach Nordbayern ausbreiten. Da direkt das gesamte Bundesland als Restriktionsgebiet ausgewiesen wird, liegt nun auch der Standort Unterthingau in genau diesem Gebiet. Für den Verkauf nach Italien ist daher ein negatives Blutergebnis mit vorheriger Repellent-Behandlung nötig. Durch schnelles Reagieren des Zuchtverbandes und unverzügliches Handeln der Landwirte und Tierärzte erfüllte ein Großteil der aufgetriebenen Tiere die genannten Vorgaben, so dass auch an diesem Markt italienische Großkunden vor Ort sein konnten. Zusammen mit der lebhaften Nachfrage aus Mitteldeutschland, dem Interesse vieler Landwirte aus dem hiesigen Zuchtgebiet und ordentlicher Angebotsqualität entwickelte sich ein sehr zügiger Marktverlauf, bei dem mit 2.249 EUR ein sehr gutes Ergebnis für beide Seiten erzielt werden konnte. Um die Nachfrage in den kommenden Monaten ausreichend decken zu können, bitten wir um zahlreiche Anmeldungen für die nächsten Märkte. Bitte halten Sie die Vorgaben zur Blutentnahme und Repellent Behandlung, die sie laufend aktualisiert auf unserer Website finden, ein.
Spitzentiere erzielen Höchstpreise
Zu guter Nachfrage gehört selbstverständlich immer auch ein qualitativ angemessenes Niveau des Angebotes. Dieses war an diesem Tag gegeben, so dass viele hervorragende Jungkühe Zuschlagspreise von 3.000 EUR und mehr erzielten. An der Spitze waren es 5 Tiere, die sich mit Preisen von 3.150 EUR und mehr nochmals abheben konnten. Den Tageshöchstpreis von 3.600 EUR erzielte eine Sultan-Tochter von Peter Kirchmann aus Stiefenhofen, die alle Merkmale einer modernen, milchtypischen, exterieur- und leistungsstarken Brown-Swiss-Jungkuh erfüllt. Mit ihrer Jugendlichkeit überzeugte sie bereits vor der Auktion die anwesenden Kaufinteressenten. Mit knapp 37 kg Milch erfüllte sie höchste Ansprüche auch in der Leistungsbereitschaft. Als Glanzstück ist sicherlich ihr Euter zu bezeichnen, das keinerlei Wünsche offenließ und sich auch für den Schauring anbieten wird. Nach langem Wettstreit sicherte sich ein Züchter aus dem Ostallgäu diese hervorragende junge Kuh. Mit 3.350 EUR im Zuschlag folgte eine junge Siena-Tochter von Andreas Martin aus Unterthingau, die mit fehlerfreiem Exterieur, optimaler Melkbarkeit und 32 kg Milch beeindruckte. Sie wechselt per Kaufauftrag ins Saarland. Zu einem Brown Swiss-Züchter aus dem Sauerland in Nordrhein-Westfalen wechselt für 3.300 EUR eine späte, sehr junge Pirlo-Tochter von Martin Rädler aus Heimenkirch. Sie bestach speziell mit ihrem hoch aufgehängten Euter, welches im Voreuterbereich buchstäblich mit der Bauchdecke verschmolzen war. 3.200 EUR erzielte Jürgen Mang aus Breitenbrunn mit einer Dream-Tochter mit fast 39 kg Milch, die neben der hohen Leistung mit einem Qualitätseuter und der nötigen Substanz ausgestattet ist. Sie wird zukünftig im benachbarten Baden-Württemberg gemolken. Komplettiert wird die Spitzengruppe des Tages mit einer kapitalen Sevilla-Tochter von Christian Baldauf aus Immenstadt. Robotergewohnt- und -geeignet mit 32 kg Milch ausgestattet überzeugte diese Jungkuh mit enormem Rahmen sowie tadellosem Fundament, Becken und Euter und wird zukünftig in einem hessischen Züchterstall gemolken.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 26. September, statt. Anmeldeschluss ist der 12. September 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00
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Volles Haus bei Augustauktion am 08.08.2024 in Unterthingau




Zur 48. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 8. August 2024, konnten 9 Stiere, 21 Zuchtkälber, 12 Mehrkalbskühe und 183 Jungkühe verkauft werden. Viele einheimische Kaufinteressenten nutzten die Ferien und besuchten die Auktion mit ihren Hofnachfolgern. Der Marktverlauf war insgesamt sehr flott. Neben den selbst anwesenden einheimischen Kunden waren es Urlauber aus Mitteldeutschland, ausländische Großkunden und die Kaufaufträge des Verbandspersonals, die zu einem erfolgreichen Marktverlauf beitrugen.
Erfolgreicher Stiermarkt
Am Stiermarkt waren dieses Mal lediglich Brown Swiss-Stiere im Angebot. Die aktuell ordentliche Nachfrage zeigt sich an der Tatsache, dass das Angebot komplett geräumt werden konnte. An der Spitze waren gut entwickelte, fehlerfreie Stiere mit ordentlichen Leistungsinformationen gefragt. Diese erzielten alle Zuschlagspreise von 2.000 EUR und mehr. Zum Spitzenquartett zählte ein Bernado-Sohn von Stefan Kornes aus Kammlach, der nach Franken wechselt, ein Västeras-Sohn von Helmut Schöllhorn und ein Bays-Sohn von Michael Epp aus Lengenwang, die beide im nördlichen Zuchtgebiet verbleiben, sowie ein hornloser Leon Pp-Sohn der Ostenried KG aus Leinau, der im Kaufauftrag für einen Tiroler Züchter ersteigert werden konnte.
Kälbermarkt weiterhin erfreulich
Am Zuchtkälbermarkt setzt sich der positive Trend des gesamten Kalenderjahres fort. Die 21 aufgetriebenen Tiere konnten ebenfalls ohne Überstand zu einem gestiegenen Durchschnittspreis von 376 EUR vermarktet werden. Die beiden Spitzenkälber des Tages erzielten sogar über 600 EUR! Den Tageshöchstpreis von 620 EUR erzielte die Kleinheinz GbR aus Irsee mit einer hervorragenden Andi-Tochter, die mit extrem langlebiger und eiweißstarker Mutter sowie eigener fehlerfreier Entwicklung begeistern konnte. Sie verbleibt im südlichen Oberallgäu. 600 EUR erzielte eine Firewall-Enkelin von Alban Immle aus Obergünzburg, die ebenfalls mit langlebigen, leistungs- und eiweißstarken Vorfahren überzeugen konnte und per Kaufauftrag im Ostallgäu verbleibt.
Angebot und Nachfrage am Jungkuhmarkt passen zusammen
Im Vergleich zum vergangenen Markt hatten die meisten Beschicker und einheimischen Kaufinteressenten den Großteil ihrer Erntearbeiten so erledigt, dass sie persönlich mit der Familie zur Auktion kommen konnten, so dass die Arena bis auf den letzten Platz gefüllt war. Das Angebot war groß und vielfältig und bot für jeden Anspruch und Geldbeutel das passende Tier, so dass sich wiederum eine breite Preisspanne zwischen 1.150 EUR und 3.600 EUR einstellte. Der um über 100 EUR gestiegene Durchschnittspreis von 2.152 EUR ist auf die im Vergleich zum Vormarkt verbesserte Qualität zurückzuführen. Die Nachfrage bleibt auf hohem Niveau stabil.
Höchstpreise für Spitzentiere und im Biobereich
Den Tageshöchstpreis von 3.600 EUR erzielte eine Cavallo-Tochter von Aufzüchter Patrick Schuster aus Obermaiselstein, die aus der Zucht von Max Diebolder aus Markt Rettenbach stammt. Diese kompakte Jungkuh überzeugte bei mittlerem Rahmen mit tadellosem Fundament und funktionellem Euter. 35 kg Milch und eine sehr gute Melkbarkeit rundeten das Profil ab. Mehrere einheimische Käufer duellierten sich, ehe ein Züchter aus dem Ostallgäu den längsten Atem bewies und das entschiedene letzte Gebot abgab. Die folgenden Tiere konnten sich mit Geboten von 3.100 EUR und mehr in der höchsten Kategorie des Tages einreihen. In Auftriebsreihenfolge: die aktuell ungebrochene Nachfrage nach abgekalbten Biotieren untermauerte zunächst eine Bison-Tochter von Sebastian Gromer aus Kronburg mit 39 kg Milch, die in den Landkreis München wechselt. Kurz darauf folgte eine Harvard-Tochter von Andreas Distel aus Kaufbeuren, die für 3.300 EUR für einen Stammkunden aus Baden-Württemberg ersteigert werden konnte. Ebenfalls aus dem Biobereich stammt eine Amor-Tochter von Robert Geiger aus Füssen, die sich ein selbst angereister Kunde aus NRW bei 3.400 EUR nicht entgehen ließ. Die teuerste Holsteinkuh des Tages erzielte 3.150 EUR und kam von der Schädler GbR aus Leutkirch. Diese rotbunte, reinerbig hornlose Savoy PP-Tochter begeisterte mit weit über 37 kg Milch und fehlerfreiem Exterieur. Ein Stammkunde aus dem Landkreis Augsburg sicherte sich den Zuschlag.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 5. September, statt. Anmeldeschluss ist der 22. August 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Julimarkt bei sommerlichen Temperaturen in Unterthingau am 18.07.2024



Zur 47. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 18. Juli 2024, konnten 9 Stiere, 19 Zuchtkälber, 12 Mehrkalbskühe und 187 Jungkühe verkauft werden. Viele einheimische Kaufinteressenten waren bei lang ersehntem Sommerwetter mit Erntearbeiten beschäftigt. Der Marktverlauf war von ausländischen Großkunden und Kaufaufträgen des Verbandspersonals geprägt.
Gemischter Stiermarkt
Am Stiermarkt waren dieses Mal sowohl Brown Swiss-als auch Holsteinstiere im Angebot. Positiv zu erwähnen war dieses Mal die Nachfrage nach Holsteinstieren. Alle fünf Kandidaten konnten für Zuschlagspreise jenseits der 2.000 EUR-Marke zugeschlagen werden. Sie wechselten hauptsächlich ins nördliche Zuchtgebiet sowie nach Österreich. An die preisliche Tagesspitze setzte sich der Körsieger der Brown Swiss-Kollektion. Dieser ältere Nathan-Sohn von Alban Immle aus Obergünzburg wusste neben seinem enormen Kaliber mit guten genomischen Zuchtwerten sowie ansprechender Mutterleistung zu gefallen. Deckerfahrung mit sicheren Trächtigkeiten rundeten das Bild ab. Er verbleibt für 2.450 EUR im Zuchtgebiet. Der Durchschnitt betrug 2.028 EUR.
Ordentlicher Verlauf am Kälbermarkt
Am Zuchtkälbermarkt ist das Bild weiterhin positiv. Die aufgetriebenen Tiere konnten zu einem ordentlichen Durchschnittspreis von 336 EUR vermarktet werden. Der Rückgang im Vergleich zu den extrem guten Frühjahrsmärkten ist in der jahreszeitlich begründeten, geringeren Nachfrage von den einheimischen Aufzuchtbetrieben zu sehen. An der Spitze rangierten zwei hervorragend entwickelte Kälber jenseits der 500 EUR-Marke, die im Kaufauftrag für einen Südtiroler Landwirt ersteigert werden konnten. Hierbei handelte es sich um eine sehr schwere, kalibrige Platin-Tochter von Marco Bertele aus Kammlach sowie eine ebenfalls bestens entwickelte VPower-Tochter von Christian Frey-Wirth aus Altusried.
Breite Preisspanne und selektives Kaufverhalten
Bereits im Vorfeld der Auktion konnte aufgrund der lang erwarteten Schönwetterperiode davon ausgegangen werden, dass weniger Kaufinteressenten selbst den Weg nach Unterthingau antreten werden. Die gute Nachfrage nach abgekalbten Qualitätstieren aus ganz Europa konnte dennoch durch Kaufaufträge der Verbandsmitarbeiter und die Anwesenheit italienischer Großkunden auf das Marktgeschehen übertragen werden. Die breite Preisspanne von 1.000 EUR bis 3.500 EUR zeigt deutlich, dass das Angebot qualitativ äußerst schwankend war. Die aufgetriebenen Tiere mit langem Kalbeabstand, Exterieur-und/oder Melkbarkeitsmängeln oder Ansagen bezüglich der Eutergesundheit werden wie allseits bekannt zu geringeren Preisen gehandelt. Im oberen Qualitätsbereich konnte die Nachfrage bei weitem nicht gedeckt werden.
Rotbuntes Spitzenduo
Nicht nur wegen ihrer Farbe, sondern in erster Linie natürlich bezüglich ihrer hervorragenden Leistungen und besten Exterieurs stachen an diesem Tag zwei sich ähnelnde, rotbunte Jungkühe hervor. Den Tageshöchstpreis von 3.500 EUR sicherte sich an diesem Tag einmal mehr die bekannte Zuchtstätte der Familie Gumpold aus Ainring mit einer Rompen-Red-Tochter mit 37 kg Milch. Diese rassige, dunkelrote Jungkuh bestach mit ihrem jugendlichen Esprit, viel Milchtyp, feinem Skelett und ganz besonders mit ihrem hervorragenden Euter. Dieses zeichnete sich durch den flachen Übergang in die Bauchdecke sowie vor allem mit enormer Hintereuterhöhe- und -breite aus. Etliche Kaufinteressenten zeigten sich angesichts dieses Angebotes begeistert und nach langem Duell bewies schließlich ein selbst anwesender Landwirt aus dem Landkreis Augsburg den längsten Atem und sicherte sich den Zuschlag für diese Zukunftskuh. In ähnlicher Weise begeisterte kurz zuvor eine hornlose Novak P-Tochter von Judith und Michael Haußer aus Weinhausen die Käuferschaft. Diese ebenfalls mittelrahmige, feingliedrige Jungkuh konnte robotergewohnt mit weit über 37 kg Tagesmilch aufwarten. Neben ihres, ebenfalls ausgezeichneten, drüsigen Euters konnten des Weiteren die hohen Leistungen von Mutter und Großmutter sehr gefallen. Sie konnte am Nachmittag nach langem Bieterwettstreit bei 3.350 EUR für einen Kunden aus Italien verladen werden.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 8. August statt. Anmeldeschluss ist der 25. Juli 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Sensationelle Versteigerung am 27. Juni 2024 in Unterthingau




Die jüngste Zuchtviehauktion war von einer Euphorie geprägt, die an die Stimmung der derzeit stattfindenden Fußball-Europameisterschaft erinnert. Die Verkäufer und Käufer waren in bester Laune, was sich auch auf die Gebote und die Preise auswirkte. Besonders die guten Milchpreise in Italien und Südtirol, aber auch die positiven Aussichten für den deutschen Milchmarkt spielten dabei eine Rolle. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf die Nachfrage nach Zuchtvieh aus, da die Landwirte optimistisch in die Zukunft blicken.
Zur 46. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 27. Juni 2024, konnten 7 Stiere, 25 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 183 Jungkühe verkauft werden. Der Durchschnittspreis der Abgekalbten pendelte sich bei 2.298 EUR ein.
Stiermarkt typisch für die Saison
Die Nachfrage nach Stieren war saisonbedingt schwach. Trotzdem konnten von den 9 angebotenen Stieren 7 Stück zu einem Durchschnittspreis von 1.793 € verkauft werden. An die Tagesspitze setzte sich dieses Mal ein Nathan-Sohn aus der Zuchtstätte der Jehle GbR in Dattenhausen, der von Max Klemp aus Bad Grönenbach aufgezogen und vorgestellt wurde. Neben seiner fehlerfreien eigenen Entwicklung begeisterte der Stier vor allem durch ein anspruchsvolles Pedigree der Mutter mit einer Durchschnittsleistung von 12.569 kg Milch, 4,15 % Fett und 3,83 % Eiweiß. Zukünftig wird er seine Nachkommen auf einem Zuchtbetrieb im Ostallgäu produzieren.
Ausschließlich Braunviehkälber im Angebot
Hervorragend entwickelte Braunviehkälber wurden zum Verkauf angeboten. Dank vieler Kaufaufträge konnte der Markt mit einem Durchschnittspreis von 363 EUR stabil gehalten werden. An die Spitze setzte sich ein top entwickeltes New York-Kalb von Franz Brugger aus Sulzschneid, das für 540 EUR von einem Zuchtbetrieb in Österreich gekauft wurde. Etliche weitere bestens entwickelte Kälber mit guten Leistungsinformationen erzielten Steigpreise von 400 EUR bzw. 500 EUR.
Abgekalbte durchbrechen mehrmals die Schallmauer von 3.000 EUR
Einen großen Schlagabtausch lieferten sich mehrere italienische Großkäufer und heimische Kunden. Dieser Wettbewerb führte zu einem Durchschnittspreis von 2.298 EUR mit teilweise spektakulären Preisen, insbesondere bei den Jungkühen. Die Nachfrage in diesem Segment war so hoch, dass sie bei weitem nicht gedeckt werden konnte.
Überzeugende Hochleistungstiere an der Tagesspitze
Der Markt lief von Beginn an bereits bei den Zweitkalbskühen flott, sobald qualitativ passende Tiere den Ring betraten. Im Marktverlauf nahm der Markt nochmals an Fahrt auf und bei den jüngeren Tieren ergaben sich harte Bieterduelle. Tiere mit Mängeln und längerem Kalbeabstand wurden unter Preiszugeständnissen verkauft. Den Tageshöchstpreis von 4.400 EUR erzielte die Brown Swiss-Jungkuh Katalognummer 119 von Christian Egger aus Rettenberg. Eine schaufertige Blooming–Tochter mit einer Mutterleistung von 9.256 kg Milch, 4,43 Fett und 4,19 % Eiweiß. Diese Kuh ließ in punkto Oberlinie und Euter keine Wünsche offen. Ein eigens angereister Kunde aus Südtirol ließ sich dieses Sahnestück nicht entgehen. Eine weitere exterieurstarke Chris-Tochter mit bestem Robotereuter von der Zuchtstätte Weise-Lang GbR Stockingen Dairy aus Halblech erzielte 3.200 EUR und wird zukünftig im Ostallgäu gemolken. Teuerste Holstein-Jungkuh des Tages war die Shimmer-Tochter von Stefan Gumpold aus Ainring. Diese kapitale, im Exterieur perfekte Kuh, mit 38 kg Tagesgemelk ersteigerte sich für 3.600 EUR ein Südtiroler Großeinkäufer. Die zweitteuerste Holsteinkuh mit 3.400 EUR stellte wieder einmal mehr der Zuchtbetrieb Rainer Erdle aus Memmenhausen. Diese Eisaku-Tochter mit über 42 kg Tagesmilch wird zukünftig den Milchtank auf einem neuen Käuferbetrieb in Brixen füllen. Viele weitere perfekte Jungkühe erzielten Gebote von über 3.000 EUR, eine extra Aufzählung würde den Rahmen sprengen.
Die Zuchtviehauktion war insgesamt ein großer Erfolg, geprägt von hohen Preisen und einer starken Nachfrage in mehreren Segmenten. Die positive Stimmung und die guten Marktbedingungen lassen auf eine weiterhin gute Entwicklung im Zuchtviehmarkt hoffen.
(Autor: Werner Schmid, Bilder: Johannes Immler; ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 18. Juli statt. Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Grandioser Marktverlauf am 06.06.2024 wird von überragendem Durchschnittspreis gekrönt!

Zur 45. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 6. Juni 2024 konnten 12 Stiere, 17 Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 155 Jungkühe verkauft werden. Die aktuell sehr gute Nachfrage nach hervorragenden Abgekalbten zeigt sich an einem überragenden Durchschnittspreis von 2.205 EUR. Deutlich mehr Tiere hätten verkauft werden können. Auch gute Brown Swiss-Zuchtkälber sind Mangelware und werden aktuell zu Höchstpreisen verkauft.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Am Stiermarkt konnten 8 Brown Swiss- und 4 Holsteinstiere an neue Besitzer vermittelt werden. Wie gewohnt geben die Käufer ihre Gebote sehr qualitätsbezogen ab und sind bereit für passende Stiere und passende Leistungsinformationen hohe Preise anzulegen. An der Tagesspitze positionierte sich ein junger Nathan-Sohn aus der Zucht von Martin Schlecker aus Osterberg, der von Max Klemp, Bad Grönenbach, vorgestellt wurde. Dieser extrem feine, milchtypische Jungstier bewegte sich auf fehlerfreiem Fundament. Besonders überzeugend waren einmal mehr die sehr hohen Durchschnittsleistungen von rund 11.500 kg bei der Mutter und Großmutter, aber speziell auch die überragenden Inhaltsstoffe von fast 6 % Fett und knapp 4 % Eiweiß in der Spitze. Das genomische Profil mit gGZW 136, über 1.000 kg Milch und kompletten Werten im Fitness- und Exterieurblock sowie Kappa Kasein BB und Beta Kasein A2A2 rundeten das Bild ab. Der Stier konnte für 2.850 EUR im Kaufauftrag für einen langjährigen hervorragenden Brown Swiss-Züchter aus NRW ersteigert werden.
Leistungs- und exterieurstarke Tiere GESEXT besamen
Weiterhin und mittlerweile stabil auf höchstem Niveau stellt sich das Bild am Zuchtkälbermarkt dar. Wiederum konnten die aufgetriebenen Kälber im Durchschnitt für über 400 EUR verkauft werden. Besonders bei Brown Swiss ist die Nachfrage nach gut entwickelten Kälbern mit guten Leistungsinformationen ungebrochen. In Anbetracht der aktuellen und anhaltenden Vermarktungssituation, wo weibliches Zuchtvieh in jedem Stadium (Kalb, Jungrind, Kalbin, Jungkuh) gesucht ist und bestens entlohnt wird, sollten die Züchter viel mehr auf gesextes Sperma setzen und ihre stärksten Tiere damit belegen, um die hervorragenden Zuchtvieherlöse mitzunehmen. Zucht ist absolut im Trend und lohnt sich!
Sehr flotter Marktverlauf bei den Abgekalbten mit überragendem Durchschnittspreis
Mit 2.205 EUR ist der Durchschnittspreis im Vergleich zur vergangenen Auktion um knapp 100 EUR auf ein überragendes Niveau gestiegen. Leider fielen wieder einige Tiere am Auktionstag aus, die der Markt dringend gebraucht und leicht aufgenommen hätte. Auch für die kommenden Auktionen sind die Aussichten äußerst positiv. Wir möchten erneut dringend dazu aufrufen, zahlreich frisch abgekalbte Tiere für die nächsten Märkte zu melden und diese auch zur Vermarktung zu bringen. Aufzucht im Grünlandgebiet ist absolut rentabel und lohnt sich!
Marktverlauf nimmt von Beginn an Fahrt auf
Der Markt lief von Beginn an bereits bei den Zweitkalbskühen flott, sobald qualitativ passende Tiere den Ring betraten. Im Marktverlauf nahm der Markt nochmals an Fahrt auf und bei den jüngeren Tieren ergaben sich harte Bieterduelle. Tiere mit Mängeln und längerem Kalbeabstand wurden unter Preiszugeständnissen verkauft. An diesem Tag fehlte es wiederum an einer klaren, herausragenden Spitze. Viele besonders leistungsstarke, eher jüngere Jungkühe erzielten im Auktionsverlauf herausragende Preise. Vielfach wurde die 3.000 EUR-Marke durchbrochen. Eine Aufzählung dieser Spitzentiere würde den Rahmen sprengen. Stellvertretend im Folgenden die drei teuersten Tiere, die über 3.100 EUR im Zuschlag erzielten: Für die Rasse Brown Swiss ergatterte zum zweiten Mal in Folge Stefan Finkel aus Ofterschwang den Spitzenpreis. Aus der international bekannten U-Linie stellte er eine mittelrahmige, kompakte Sevilla-Tochter zum Verkauf vor, die speziell mit ihrem guten Fundament und hervorragendem Euter überzeugen konnten. Sie wechselt für 3.150 EUR nach Südtirol. Von Biolandwirt Andreas Distel aus Kaufbeuren kam die teuerste Red Holstein des Tages. Seine Modul-Tochter mit 34 kg überzeugte in allen Belangen und wechselt ebenfalls nach Südtirol. Das Spitzentrio wird einmal mehr von einer Chief-Tochter von Rainer Erdle aus Aichen komplettiert. Diese dunkel gezeichnete Jungkuh überragte mit knapp 45 kg Tagesmilch und wird zukünftig ebenfalls südlich des Brenners gemolken. Sie erzielte den Tageshöchstpreis von 3.200 EUR.
(Autor: Alexander Kuppel; ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 27. Juni statt. Anmeldeschluss ist der 13. Juni 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Stabiler Maimarkt im ZVZ Unterthingau am 16.05.2024




Eine der allerjüngsten Abgekalbten des Tages: unter 24 Monate Erstkalbealter und 36 kg Milch. Das konnte die Crown-Enkelin aus der Zucht von Günther Stehle aus Bad Waldsee aufweisen, die zum Zuschlagspreis von 2.850 EUR ebenfalls nach Südtirol wechselt.

Zur 44. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 16. Mai 2024, konnten 5 Stiere, 24 Zuchtkälber, 11 Mehrkalbskühe und 163 Jungkühe verkauft werden. Die gewohnte Stabilität am Unterthingauer Markt konnte einmal mehr auf höchstem Niveau mit einem Durchschnittspreis der Abgekalbten von 2.111 EUR bestätigt werden. Besonders erfreulich war der wiederum sehr hohe Durchschnittspreis von 423 EUR bei den qualitativ sehr guten Zuchtkälbern.
Kleines Angebot am Stiermarkt
Am Stiermarkt wurden dieses Mal nur 8 Kandidaten angeboten, von denen die 5 qualitativ überzeugenden Stiere zu sehr guten 2.000 EUR im Schnitt verkauft werden konnten. An die Tagesspitze setzte sich dieses Mal ein Volkwein-Sohn aus der Zucht von Martin Schlecker aus Osterberg, der von Max Klemp aus Bad Grönenbach aufgezogen und vorgestellt wurde. Neben seiner fehlerfreien eigenen Entwicklung begeisterte der Stier vor allem einmal mehr mit sehr hohen Inhaltsstoffen sowohl im eigenen genomischen Profil als auch mit weit über 4,2 % Fett und 4 % Eiweiß bei der Mutter und über 4,4 % Fett und 4,2 % Eiweiß bei der Großmutter. Nach langem Bieterwettstreit senkte sich der Hammer des Auktionators für diesen Ausnahmestier erst bei 2.800 EUR.
Hervorragende Brown Swiss-Kälber erzielen Höchstpreis
Sehr erfreulich sind die aktuellen Entwicklungen am Kälbermarkt: dieses Mal mit einem grandiosen Durchschnittspreis von 423 EUR!!! Dieser Preis ist natürlich in der hervorragenden Entwicklung der Kälber an diesem Tag begründet. An die Spitze setzte sich ein bereits abgesetztes und typisiertes Salvador-Kalb mit 135 gGZW von Willebold Gawaz aus Niederrieden, das für 740 EUR im Zuchtgebiet verbleibt. Etliche weitere bestens entwickelte Kälber mit guten Leistungsinformationen erzielten Steigpreise jenseits von 450 EUR bzw. 550 EUR. Das Fazit des Tages: gute Brown Swiss-Zuchtkälber sind gefragt und erzielen hervorragende Preise – besamen Sie Ihre guten Kühe reinrassig gesext mit den besten Stieren der Rasse!
Belebter Marktverlauf bei den Abgekalbten
Mit 2.111 EUR hat sich der Durchschnittspreis einmal mehr auf höchstem Niveau stabil gehalten. Insgesamt befand sich die Qualität auf ordentlichem Niveau. Die Entwicklungen in den kommenden Monaten werden abhängig von der aufgetriebenen Stückzahl sein. Hier wird es wichtig sein, die Auftriebszahl konstant hochzuhalten und der Auktion möglichst viele qualitativ überzeugende Abgekalbte zuzuführen. An diesem Markt konnten viele Aufträge nicht erfüllt werden, es hätten deutlich mehr Tiere verkauft werden können. Dies gilt speziell auch für den Biosektor.
Überzeugende Hochleistungstiere an der Tagesspitze
An diesem Tag fehlte es an einer klaren herausragenden Spitze. Es bildete sich eine Spitzengruppe, die jeweils 3.000 EUR im Zuschlag erzielen konnte. In Auftriebsreihenfolge: zunächst war Züchter Thomas Bartenschlager aus Biessenhofen mit einer G-Force-Tochter erfolgreich. Diese Jungkuh begeisterte die anwesende Käuferschaft speziell mit einer überragenden Einsatzleistung von 44 kg bei fehlerfreiem Exterieur. Sie konnte in den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen verkauft werden. Zur teuersten Biojungkuh des Tages wurde eine hornlose Amiri-Tochter mit 32 kg Milch von Robert Gött aus Oy-Mittelberg. Sie überzeugte mit ihrem kapitalen Rahmen, viel Substanz und besonders viel Breite im gesamten Körper sowie einem absoluten Qualitätseuter. Ein motivierter Züchter aus dem Kreis Lindau sicherte sich diese Spitzenjungkuh für seinen Bestand. Etwas kleiner und feiner präsentierte sich eine Calvino-Tochter mit 31 kg Milch aus der bekannten U-Linie von Stefan Finkel aus Ofterschwang. Sie war mit dem wahrscheinlich besten Euter des Tages ausgestattet, welches in puncto Drüsigkeit, den Übergängen von Vorder- zu Hintereuter sowie der Strichverteilung ihresgleichen suchte. Sie wurde für einen Südtiroler Züchter verladen. Den Abschluss des Spitzenfeldes machte einmal mehr die Schädler GbR aus Leutkirch mit einer jungen, kapitalen, rotbunten Jungkuh. Diese dunkel gefärbte Soko-Tochter überzeugte mit fehlerfreiem Exterieur und speziell mit einer Einsatzleistung von weit über 37 kg Milch. Auch sie trat am Abend die Reise nach Südtirol an.
(Autor und Bilder: Alexander Kuppel; ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 6. Juni statt. Anmeldeschluss ist der 23. Mai 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Sehr gutes Ergebnis bei Großauftrieb in Unterthingau am 25.04.2024


Zur 43. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 25. April 2024, konnten 10 Stiere, 26 Zuchtkälber, 7 Mehrkalbskühe und 223 Jungkühe verkauft werden. Wie gewohnt sicherten ausländische Großkunden, Kaufaufträge des Verbandspersonals und selbst anwesende Landwirte einen flotten Marktverlauf, der mit einem Durchschnittspreis von 2.125 EUR ein sehr gutes Ergebnis ablieferte.
Gewohntes Bild am Stiermarkt
Bereits zum dritten Mal in diesem Frühjahr erzielte die Ostenried KG aus Leinau den Spitzenpreis am Stiermarkt. Zu diesem Markt wurde bereits der dritte Vollbruder aufgetrieben und dieser tat es seinen beiden Brüdern gleich und avancierte zum preislichen Tagessieger. Der Optimal-Sohn aus der ausgezeichneten H-Linie kam bestens entwickelt und hervorragend präsentiert zum Verkauf. Aus einer hoch eingestuften Assay-Mutter mit weit über 15.000 kg Höchstleistung und einer Pronto-Großmutter mit über 12.000 kg Höchstleistung und 80.000 kg Lebensleistung überzeugte der Stier mit hervorragenden genomischen Zuchtwerten mit über 1.500 kg Milch und hohen Fitnesszuchtwerten. Er verbleibt zum Steigpreis von 2.650 EUR bei einem Zuchtbetrieb im Ostallgäu. 2.300 EUR erzielte der teuerste Holsteinstier des Tages von der Boxler GbR aus Ottobeuren. Dieser Rover-Sohn aus der ehemals höchsten Zuchtwertkuh Deutschlands, Casino Elegance, überzeugte mit ausgeglichenen Genomics auf höchstem Niveau und konnte für einen Zuchtbetrieb im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zugeschlagen werden. Insgesamt stieg der Durchschnittspreis bei 10 verkauften Stieren auf über 1.900 EUR an. Stiere mit gravierenden Mängeln erhielten keine Gebote.
Großes Angebot am Kälbermarkt trifft auf sehr gute Nachfrage
Mit 26 verkauften weiblichen Zuchtkälbern zu 391 EUR im Durchschnitt verlief der Kälbermarkt sehr ordentlich. Fast ausschließlich standen Brown Swiss-Kälber im Angebot, die bei guter Entwicklung und aussagekräftigen Abstammungsinformationen sofort Höchstpreise jenseits von 400 EUR erzielten. Hier bleibt der Aufruf leistungs- und inhaltsstoffstarke Kühe gezielt weiblich gesext zu besamen, da überzählige Kälber immer preislich höchstlukrativ abgesetzt werden können. An der Spitze erzielten gleich zwei Kälber überragend mehr als 600 EUR im Zuschlag. Zum einen war dies eine Vidibus-Tochter von Peter Ried aus Unterthingau für 640 EUR und zum anderen eine New York-Tochter von Franz Brugger aus Marktoberdorf für 620 EUR, die beide für Kunden aus Franken und Tschechien ersteigert werden konnten.
Großes Angebot zieht viele Kunden an
Mit 2.125 EUR hat sich der Durchschnittspreis nach dem überhitzten Vormarktniveau wieder auf ein den allgemeinen Marktbedingungen angepasstes Niveau beruhigt. Trotz des aus dem dreiwöchigen Auktionsrhythmus resultierenden größeren Angebotes von über 220 Abgekalbten hätten deutlich mehr Tiere abgesetzt werden können und die Nachfrage konnte bei weitem nicht gedeckt werden. Dies gilt insbesondere auch für den Biosektor. Weiterhin bleibt der Aufruf bestehen, der Auktion zahlreich Tiere zur Vermarktung zuzuführen. Der Durchschnitt von über 2.200 EUR bei den Mehrkalbskühen beweist auch, dass in diesem Segment gute Nachfrage besteht und mehr Tiere gemeldet werden sollten.
Spitzentiere zu Spitzenpreisen
An der Tagesspitze ging die Preisspanne dieses Mal deutlicher auseinander. An die Spitzenposition setzte sich eine absolute Ausnahmejungkuh. Von Spitzenzüchter Rainer Erdle aus Aichen kam eine Hannibal-Tochter zur Auktion, die alle Blicke auf sich zog. Sie brillierte zum einen mit einer Tagesmilchmenge von weit über 48 kg Milch, ihre Benz-Mutter kann bei über 11.000 kg Durchschnittsleistung über 4,6 % Fett und 3,77 % Eiweiß nachweisen und die Jungkuh selbst überzeugte mit grandiosem Exterieur. Im gut mittleren Rahmen war ihre Bewegung auf einem glasklaren Fundament tadellos. Das Glanzstück dieses Tieres war unübertroffen ihr grandioses Euter, welches vorne flach in die Bauchdecke verschmolz und mit einer unglaublichen Breite im Hintereuterbereich überragte. Nach langem Wettstreit wurde sie letztlich bei 3.800 EUR für einen Südtiroler Kunden zugeschlagen. Auf dem preislich zweiten Rang reihte sich eine Dejavu-Tochter von Martin Deubele aus Stiefenhofen ein. Sehr groß gewachsen überzeugte sie mit knapp 35 kg Milch und einem drüsigen Euter. Den Zuschlag sicherte sich bei 3.400 EUR ein Kunde aus dem Kreis Fürstenfeldbruck. Für 3.200 EUR konnte eine kapitale Casanova-Tochter von Andreas Distel aus Kaufbeuren nach Belgien verladen werden, die mit 34 kg Milch höchste Leistungsanforderungen auch im Biobereich erfüllen konnte. Nach Südtirol wechselt eine elegante, harmonische Superstar-Tochter von Siegfried Ziegler aus Stiefenhofen für 3.150 EUR. Kurz vor Ende der Auktion war es dann noch eine sehr junge Bradnick-Tochter von Josef Zwießler aus Opfenbach, die mit 32 kg Milch, bestem Fundament und hervorragendem Euter bei 3.100 EUR für einen Ostallgäuer Landwirt ersteigert werden konnte.
(Autor und Bilder: Alexander Kuppel; ProRind)
Die nächste Zuchtviehauktion findet am Donnerstag, den 16. Mai statt. Anmeldeschluss ist der 2. Mai 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Zügiger Jungrindermarkt am 18.04.2024 mit Betriebskollektion Zwießler als Höhepunkt






Zum 4. Jungrinder- und Fressermarkt des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 18. April 2024, konnten 32 Kalbinnen, 241 Jungrinder und 42 Fresser verkauft werden. Vier Großkunden aus Österreich und Italien bestimmten das flotte Marktgeschehen maßgeblich und prägten den Marktverlauf. Besonderes nationales und internationales Interesse rief die überragende Betriebskollektion von Josef Zwießler aus Opfenbach hervor, die zu Höchstpreisen komplett verkauft werden konnte. Einheimische Aufzüchter und Kaufinteressenten sind aktuell nur in begrenztem Rahmen bereit, ordentliche Preise für gutes Jungvieh anzulegen.
Gute Aufzucht und Genetik lohnen sich
Von Beginn an entwickelte sich bei den Jungrindern ein flotter Markt, an dessen Ende ein zufriedenstellender Durchschnittspreis von 962 EUR zu Buche stand. Sobald die Entwicklung und das Exterieur der angebotenen Tiere passten, gaben viele Interessenten zügig ihre Gebote ab, die Großkunden aus den südlichen Nachbarländern hatten jedoch oft den längsten Atem und erhielten häufig den Zuschlag. Die Preisspanne von 250 EUR bis 1.350 EUR zeigt die Qualitätsunterschiede deutlich.
Kleiner Kalbinnenmarkt
Bei den Kalbinnen waren nur 16 Tiere im regulären Angebot, was auf die sehr gut gelaufenen Exporte im Winterhalbjahr zurückzuführen ist. 16 Kalbinnen aus der Bestandskollektion Zwießler ergänzten das Angebot in dieser Kategorie, die dadurch einen Durchschnittspreis von 1.939 EUR erzielen konnte.
Fresser sehr gefragt
Im Gegensatz zum Zuchtviehmarkt war das Bild am Fressermarkt von einheimischen Kunden geprägt. Das Angebot setzte sich aus 34 weiblichen Tieren und 8 Ochsen zusammen. Sobald Entwicklung, Alter und Gewicht zusammenpassten, entwickelte sich ein zügiger Marktverlauf und der Zuschlag erfolgte jenseits von 700 bis 800 EUR und in der Spitze sogar bei 1.100 EUR.
Bestandskollektion Zwießler das absolute Highlight des Tages
Der Höhepunkt des Tages war unumstritten die Bestandskollektion von Familie Zwießler aus Opfenbach. Die Entwicklung und der Zustand der Tiere war absolut brillant und setzt Maßstäbe in Sachen Aufzucht und Haltung. Die intensive Vorbereitung der Tiere in den letzten Wochen trug ebenfalls zu dem hervorragenden Bild bei, das die 26 Tiere am Auktionstag in den Stallungen darstellten. Dies honorierte das anwesende Publikum mit einem Applaus für die Zuchtstätte Zwießler. Nicht verwunderlich also, dass die Tiere der Kollektion die Spitzenpreise in allen Kategorien einnehmen konnten.
Züchterische Perlen erzielen Höchstpreise
Die Kollektion setzte sich aus 10 Holstein- und 16 Brown Swiss-Tieren bzw. 16 Kalbinnen (davon 15 gesext trächtig) und 10 Jungrindern zusammen. Die Pedigrees der Verkaufstiere waren mit internationalen Väterfolgen gespickt und die mütterlichen Kuhfamilien konnten sich bereits mit hohen Verkaufspreisen auf Auktionen und nationalen und internationalen Schauerfolgen auszeichnen. Den Höchstpreis erzielte mit 3.400 EUR eine hochträchtige CR7-Kalbin aus einer Defender-Mutter mit über 10.500 kg Erstlaktation aus der J-Familie. Gut zweijährig konnte dieses Rind mit enormem Rahmen, hervorragender Entwicklung und glasklarem Fundament überzeugen. Sie konnte im Kaufauftrag für einen Kunden aus Oberbayern ersteigert werden. 3.000 EUR konnte eine top entwickelte Holsteinkalbin aus der C-Familie erzielen. Diese Tochter des internationalen Spitzenstieres Chief, die im Oktober von Grinch P gesext abkalben wird, überzeugte darüber hinaus speziell mit Typ und Milchcharakter sowie einer hervorragenden Euteranlage. Sie wechselt ebenfalls nach Oberbayern. Weitere Ausnahmekalbinnen erzielten einen Zuschlag von 2.900 EUR: Zunächst eine Bender x Brookings-Tochter, die Guy gesext trägt, dann eine kapitale, weiße Delta Lambda x Uptown-Tochter, trächtig von Patan gesext, sowie eine schliffige, hell gezeichnete Lover-Tochter, die früh mit Ray gesext belegt wurde, die sich allesamt Züchter aus Baden-Württemberg sicherten. Zu einem Stammkunden und passionierten Züchter aus Südtirol wechselt eine Barca-Tochter aus der A-Familie, die mit weniger als 24 Monaten im Dezember ebenfalls von Ray gesext kalben wird.
Bei den Jungrindern sicherte sich ein renommierter Oberallgäuer Zuchtbetrieb den Zuschlag für ein ganz besonderes Angebot. Vergangenen Sonntag erzielte Dynamite Serina VG89 auf der Brown-Swiss-Europaschau in Imst in einer hochrangig besetzten Gruppe einen hervorragenden 2. Rang. Nur vier Tage später stand nun ihre junge Adee x Elmstar-Enkelin im Angebot. Dieses feine, elegante, milchtypische Jungrind zog bereits in den Stallgassen alle Blicke auf sich und so war es nicht verwunderlich, dass sich der Hammer von Auktionator Josef Hefele erst beim Spitzenpreis in der Kategorie der Jungrinder von 3.000 EUR senkte. Mit 2.000 EUR das teuerste Holsteinjungrind des Tages wurde die halbjährige Pursuit-Tochter direkt aus der Stammkuh der bekannten G-Familie, Grazie VG 89 mit 100.000 kg Lebensleistung. Dieses hervorragend entwickelte Jungrind sicherte sich ein Zuchtbetrieb aus Tirol.
(Autor: Alexander Kuppel; Fotos: Heidi Hipp und Johannes Immler)
Die nächste reguläre Zuchtviehauktion mit Abgekalbten findet am Donnerstag, den 25. April statt. Der Anmeldeschluss ist vorbei.
Darauf folgt der Großviehmarkt am Donnerstag, den 16. Mai 2024. Anmeldeschluss ist der 2. Mai 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Europa einmal mehr zu Gast in Unterthingau - auf dem Zuchtviehmarkt am 04.04.2024



Zur 42. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 4. April 2024, konnten 11 Stiere, 8t Zuchtkälber, 10 Mehrkalbskühe und 147 Jungkühe verkauft werden. Kunden aus etlichen verschiedenen Ländern Europas waren anwesend und prägten das flotte Marktgeschehen, was sich bei den Abgekalbten in einem Durchschnittspreis von 2.223 EUR äußerte.
Gewohntes Bild am Stiermarkt
Wie in den vergangenen Märkten war auch der Ostermarkt bei den Stieren zweigeteilt. Während einige fehlerfreie Kandidaten hoch in der Käufergunst standen und zügig Steigpreise jenseits von 1.700 EUR erzielten, wurden andere Kandidaten zu Mindestpreisen abgegeben oder erhielten kein Gebot. Insgesamt ist das Angebot aktuell zu groß und qualitativ nicht ausreichend, um die Nachfrage adäquat zu bedienen. An der Tagesspitze konnte für einen langjährigen, passionierten Brown Swiss-Züchter aus dem Sauerland in NRW ein Volkwein-Sohn aus der Zucht von Josef Schweinberger aus Haldenwang, der von Hans Reiser aufgezogen und vorgestellt wurde, für 2.300 EUR im Kaufauftrag ersteigert werden. Mutter und Großmutter überzeugten hier mit Höchst- und Durchschnittsleistungen jenseits von 10.000 kg Milch und die Vanpari-Mutter wurde bereits mit 88 Punkten im Exterieur eingestuft.
Kleiner, aber feiner Kälbermarkt
Die Ferien nutzten viele Landwirte und Rentner, um mit ihren Kindern und Enkeln die Auktion zu besuchen, so dass die Arena mal wieder aus allen Nähten platzte. Den Kälbermarkt nutzten sie dann teilweise, um ein Ostergeschenk für die Kinder mit nach Hause zu nehmen. Die angebotenen Kälber waren an diesem Tag etwas älter, was ihnen sehr guttat, denn sie waren hervorragend entwickelt und erzielten entsprechend sehr gute Preise. An diesem Tag wären viel mehr gute Kälber abzusetzen gewesen. Den Spitzenpreis von 640 EUR erzielte eine hervorragend entwickelte Bison-Tochter von Regina Arnold aus Markt Rettenbach. Dieses Kalb sicherte sich ein Brown Swiss-Züchter vom Königssee.
Europäische Kunden prägen den weiblichen Großviehmarkt!
Mit 2.223 EUR im Durchschnitt ging der Durchschnittspreis der Abgekalbten mit über 200 EUR deutlich nach oben. Dies ist allerdings nicht auf eine deutlich bessere durchschnittliche Qualität zurückzuführen, die wie der breiten Preisspanne (950 - 3.450 EUR) und dem geringen Mindestpreis zu entnehmen ist, wechselhaft war, sondern lag an diesem Tag an der Anwesenheit von mehreren Großkunden aus Italien, Spanien, Belgien und Landwirten aus Ober- und Niederbayern. Es hätten deutlich mehr Tiere abgesetzt werden können und die Nachfrage konnte bei weitem nicht gedeckt werden. Für die kommenden Monate bleibt festzuhalten, dass für Verkäuferbetriebe in Süddeutschland kein Weg an der Auktionsvermarktung in Unterthingau vorbeiführt und die Auktionen zahlreich beschickt werden sollten.
Buntes Feld an Spitzentieren
Zahlreiche Tiere konnten an diesem Tag die 3.000 Euro-Marke wieder knacken. An der Spitze konnte sich ein Quintett preislich nochmals etwas abheben. Für den überragenden Tageshöchstpreis von 3.450 EUR konnte eine substanzvolle, schwere, kurz gekalbte Veritas-Tochter der Dengel GbR aus Durach für einen Südtiroler Kunden zugeschlagen werden. Nach Italien wurde eine rahmige, euter- und leistungsstarke Phil-Tochter von Familie Zeller aus Rubi für 3.350 EUR verkauft. Es folgen die drei teuersten Holsteinjungkühe des Tages, die sich zu Zuschlagspreisen von 3.250 EUR bzw. 3.300 EUR allesamt ein selbst anwesender spanischer Landwirt für seinen Betrieb sicherte. Hierzu zählte eine kalibrige, rotbunte Stuntman-Tochter vom Biobetrieb Ralf Arnold aus Scheidegg, eine elegante, sehr edle und euterstarke Barolo-Tochter mit 34 kg Milch von Josef Zwießler aus Opfenbach sowie eine sehr junge, hervorragend präsentierte und mit knapp 40 kg Milch enorm leistungsstarke Lindell-Tochter von Günther Stehle aus Bad Waldsee.
(Autor und Bilder: Alexander Kuppel; ProRind)
Am 18. April findet der Jungrinder-/Fressermarkt mit der Betriebskollektion Zwießler statt.
Es erwartet sie ein Angebot von rund 300 Kalbinnen, Jungrindern und Fressern.
Die nächste reguläre Zuchtviehauktion mit Abgekalbten findet am Donnerstag, den 25. April statt. Anmeldeschluss ist der 11. April 2024.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Zuchtviehauktion am 21.03.2024 in Unterthingau: Gute Qualität sehr gefragt und gut bezahlt




Gute Qualität in Unterthingau sehr gefragt und gut bezahlt
Zur 41. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 21. März 2024, konnten 15 Stiere, 18 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 172 Jungkühe verkauft werden. Qualitativ hochwertige Abgekalbte konnten beste Preise erzielen, sodass der Durchschnittspreis weiterhin über der 2.000 EUR-Marke verbleibt.
Rekord am Stiermarkt
Ein neuer Rekord wurde an diesem Tag am Stiermarkt aufgestellt. Bei insgesamt flotterem Marktverlauf als zuletzt konnte mit 4.800 EUR im Zuschlag ein neuer Rekord aufgestellt werden. Der Platin-Sohn aus der Zucht von Martin Schlecker in Osterberg wurde von Max Klemp aufgezogen und vorgestellt. Neben einem genomischen Profil ohne Schwächen, mittlerer Milchmenge, positiven Inhaltsstoffen, fehlerfreien Fitnessmerkmalen, positivem Exterieur, einer Euternote von 116, sowie Kappa Kasein BB und Beta Kasein A2A2 überzeugte der weidegewohnte Stier selbst mit tadelloser Entwicklung und einem fantastischen eigenen Exterieur. Glanzpunkt war zusätzlich dann die hervorragende Mutter- und Großmutterleistung. Die Euronics-Mutter ist mit 89 Punkten eingestuft und erbrachte bisher eine Durchschnittsleistung von rund 10.000 kg Milch bei überragenden 5 % Fett und über 4 % Eiweiß. Diese Glanzpunkte der Brown Swiss-Zucht waren einem einheimischen Züchter nach langem harten Bieterduell letztendlich 4.800 EUR wert. Einmal mehr wurde damit deutlich, dass sich die Züchter auf die Stärken ihrer Rasse Brown Swiss konzentrieren und diese weiterentwickeln sollten, da diese Stärken national und international geschätzt und anerkannt werden. Einen ähnlichen Paukenschlag gab es dann auch bei den schwarzbunten Stieren: auch hier wurde mit einem Steigpreis von 3.000 EUR ein neuer Rekord in dieser Kategorie für den Marktstandort Unterthingau aufgestellt. Erfolgreicher Verkäufer war hier einmal mehr die Lutzenberger GbR aus Jengen. Der Clapton-Sohn konnte neben einem fehlerfreien genomischem Profil mit einer Erstlaktation der Mutter von rund 12.500 kg Milch sowie einer überragenden Großmutter mit über 13.000 kg überzeugen. Der dunkel gefärbte harmonische Stier wird seinen Deckeinsatz bei einem Züchter im Unterallgäu absolvieren.
Wieder flotter Verlauf am Kälbermarkt
Am Kälbermarkt herrschte ein ähnliches Bild wie am Großviehmarkt. Qualitativ hochwertige und gut entwickelte Kälber erzielten Höchstpreise. Der Entwicklungszustand einiger jüngerer Kälber war noch nicht ganz ideal, diese Kandidatinnen hätten 14 Tage später wahrscheinlich höhere Preise erzielen können. An der Spitze dieses Mal ein rotbuntes, genetisch hornloses Zuchtkalb von Gerhard Müller aus Egg, welches sehr gut entwickelt war und für 580 EUR im Zuchtgebiet verbleibt.
Spitzentiere sichern 2.000 EUR Durchschnitt
Mit 2.006 EUR im Durchschnitt ging der Durchschnittspreis der Abgekalbten etwas zurück. Dies ist allerdings auf die breite Qualitätsspanne an diesem Tag zurückzuführen. Sobald fehlerfreie, leistungsstarke Jungkühe den Ring betraten, erzielten sie Zuschlagspreise jenseits von 2.500 EUR. Tiere mit Mängeln im Exterieur, in der Leistung, der Eutergesundheit, der Melkbarkeit oder mit sonstigen Ansagen wurden unter Preisabschlägen zugeschlagen.
Spitzentiere zu Spitzenpreisen
Zahlreiche Tiere erzielten Preise von 2.600 EUR bis 3.000 EUR. An der Tagesspitze konnten sich 3 Tiere nochmals abheben und die 3.000 EUR-Marke durchbrechen. Zunächst war dies eine sehr exterieurstarke Superstar-Tochter von der Zuchtstätte Ziegler in Stiefenhofen. Sie überzeugte besonders mit einem sehr drüsigen Euter und dem gewissen „Show-Style“. Sie konnte im Kaufauftrag für einen Südtiroler Stammkunden ersteigert werden. Weit über 36 kg Milch und ein hervorragendes Qualitätseuter waren einem Kunden aus dem benachbarten Baden-Württemberg 3.000 EUR für eine rotbunte El Toro-Tochter von der Zuchtstätte Fischer aus Waltenhofen wert. Den Tageshöchstpreis von 3.050 EUR erzielte dann eine Bison-Tochter mit weit über 32 kg Milch aus der international bekannten U-Familie von Stefan Finkel aus Ofterschwang. Sie überzeugte speziell mit ihrem hervorragenden Seitenbild mit enormer Rumpftiefe, gerader Oberlinie, optimal gestelltem Fundament und einem Qualitätseuter mit optimal positionierten Zitzen. Die U-Familie hat speziell auch in Südtirol hohes Ansehen, weshalb sich dieses Angebot ein Kunde von der Alpensüdseite nicht entgehen ließ.
(Autor: Alexander Kuppel; Bilder: Lena Guggemos; ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 4. April 2024, im ZVZ Unterthingau statt.
Am 18. April findet der Jungrinder-/Fressermarkt mit der Betriebskollektion Zwießler statt. Jungrinder und Kalbinnen können bis zum 4. April angemeldet werden.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).
Abgekalbte in Unterthingau sehr gefragt auf der Auktion am 7. März




Zur 40. Zuchtviehversteigerung des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 7. März 2024, konnten 8 Stiere, 23 Zuchtkälber, 8 Mehrkalbskühe und 222 Jungkühe verkauft werden. Gute Nachfrage aus der heimischen Region, selbst angereiste Großkunden aus Ober- und Niederbayern, Kaufaufträge aus verschiedenen Regionen Mitteldeutschlands sowie italienische Großkunden prägten den flotten Marktverlauf.
Stiermarkt mit Spitzenpreis
Bereits am letzten Markt erzielte die Ostenried KG aus Leinau den Spitzenpreis am Stiermarkt. Zu diesem Markt wurde der Vollbruder aufgetrieben und dieser tat es seinem Bruder gleich und avancierte zum preislichen Tagessieger. Der Optimal-Sohn aus der ausgezeichneten H-Linie kam bestens entwickelt, hell gezeichnet und hervorragend präsentiert zum Verkauf. Aus einer hoch eingestuften Assay-Mutter mit weit über 15.000 kg Höchstleistung und einer Pronto-Großmutter mit über 12.000 kg Höchstleistung und 80.000 kg Lebensleistung überzeugte der Stier mit hervorragenden genomischen Zuchtwerten mit über 1.100 kg Milch und hohen Fitnesszuchtwerten. Zum absoluten Spitzenpreis von 3.000 EUR geht dieser Stier nach langem Bieterduell an einen Züchter im Kreis Günzburg. Für viele Kandidaten wurden keine Gebote abgegeben, ein weiteres Indiz dafür, dass nur für fehlerfreie Tiere gute Nachfrage besteht.
Zügiger Kälbermarkt mit Spitzenpreis
Am Kälbermarkt erzielten 3 Spitzenkälber Preise von über 500 bzw. 600 EUR. An der Spitze brachte eine Salvador-Tochter von Stefan Bainger aus Westerheim überragende 660 EUR. Dieses wüchsige Kalb mit hervorragender Mutter- und Großmutterleistung ließ sich ein motivierter Oberallgäuer Züchter nicht entgehen. Ebenfalls im Zuchtgebiet verbleiben eine weitere Salvador-Tochter aus dem Hause Bainger für 520 EUR sowie ein typstarkes Bender-Kalb von der Dempf GbR aus Immelstetten für 540 EUR. Dass der Durchschnittspreis insgesamt trotz der starken Höchstpreise auf 290 EUR gesunken ist, liegt zum einen an einer größeren Stückzahl Holsteinkälber, die nur zu Mindestpreisen abzusetzen sind und zum anderen an der etwas schwächeren Entwicklung einiger Kälber im Vergleich zum sehr guten Vormarktniveau.
Stabiler Jungkuhmarkt sorgt für Sicherheit bei allen Marktteilnehmern
Mit 2.085 EUR im Durchschnitt stieg der Durchschnittspreis der Abgekalbten leicht an. Häufig erzielten die Spitzentiere 2.500 EUR und mehr. Die Preisspanne von 1.050 EUR - 3.250 EUR beweist auch einmal mehr, dass der Unterthingauer Markt für jeden Kundenwunsch das passende Angebot bereitstellen kann und für Spitzentiere jederzeit auch Spitzenpreise erzielt werden.
Gemischtes Podest
Zahlreiche Tiere erzielten Preise von 2.600 EUR bis 3.000 EUR und viele Tiere durchbrachen die 3.000 EUR-Marke. An der Tagesspitze konnten sich gleich 3 Tiere zum Spitzenpreis von 3.250 EUR nochmals abheben. Für die Rasse Brown Swiss war dies eine sehr körperhafte, fundament- und euterstarke Aldo-Tochter von der Ostenried KG aus Leinau. Mit weit über 34 kg Tagesgemelk, bester Melkbarkeit und einer mit 90 Punkten eingestuften, langlebigen und leistungsstarken Huray-Mutter, erfüllte sie genau die Ansprüche eines langjährigen Südtiroler Stammkunden. Eine dunkel gezeichnete Gerard-Enkelin stellte Rainer Erdle aus Aichen wenig später zum Verkauf vor. Diese ebenfalls sehr rahmige, substanzvolle Jungkuh mit viel Kapazität beeindruckte die Käuferschaft mit über 48 kg Tagesmilch. Hier sicherte sich ein eigens angereister Landwirt ebenfalls aus Südtirol den Zuschlag. Komplettiert wird das Spitzentrio von einem der jüngsten Tiere des Tages. Die Schädler GbR aus Leutkirch präsentierte einmal mehr eine hervorragende rotbunte Jungkuh. Hierbei handelte es sich um eine Freestyle-Tochter mit über 40kg Milch aus einem sehr festen, drüsigen Qualitätseuter.
(Autor: Alexander Kuppel; Bilder: Lena Guggemos; ProRind)
Die nächste Auktion findet am Donnerstag, den 21. März, im ZVZ Unterthingau statt. Für die darauffolgende Auktion am 4. April ist Anmeldeschluss am 21. März. Bereits jetzt werden Anmeldungen für den Jungrinder-/Fressermarkt am 18. April entgegengenommen.
Anmeldungen und Kaufaufträge nehmen wir gerne entgegen. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-00. Jeder Zeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 0151-16772039, Alexander Kuppel 01632437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/ Niederbayern).