Herdebuch Allgäu Marktanmeldung

Aktuelles

Nächster Sensationstag im ZVZ Unterthingau!

Unglaublicher Durchschnittspreis von € 1.040 bei 179 verkauften Jungrindern am 2. Jungrinder- und Fressermarkt.

Aus der starken Kollektion der Hefele GbR aus Hopferau stach unter Anderem diese Sagan- Tochter heraus. Sie wechselt für € 1.650 nach Ungarn.

Sehr gute Qualität auch am Fressermarkt. Diese weiblichen Belgier-Kreuzungen erzielten über €.1.000.

Dieses bestens entwickelte Fleckviehjungrind von Ludwig Kögel aus Sachsenried konnte ebenfalls für einen Kunden aus Ungarn für € 1.350 verladen werden.

Diese gut halbjährige Bison-Tochter aus langlebiger Kuhfamilie von der Häfele Agrar GbR aus Hergatz erzielte hervorragende € 1.250 und wechselt nach Ungarn.

Zum 2. Jungrinder- und Fressermarkt des Rinderzuchtverbandes ProRind am Marktstandort in Unterthingau, am Donnerstag, den 13. April 2023, konnten 10 Kalbinnen, 179 Jungrinder und 27 Fresser verkauft werden. Die gute Premiere im Herbst konnte, was Ablauf und Konzept betrifft, erneut Käufern und Verkäufern gefallen. Preislich setzte der Markt neue Maßstäbe und wurde folgerichtig komplett geräumt. Mit einem unglaublichen Durchschnittspreis von € 1.040 bei 179 verkauften Jungrindern ertönt der erneute Aufruf gerade im Brown-Swiss-Bereich noch deutlich mehr auf gesextes Sperma zu setzen. Viele Kreuzungen und Fleckviehrinder wurden wiederum von Mastbetrieben ersteigert.

Gute Genetik und Aufzucht zahlt sich aus!

Von Beginn an entwickelte sich ein rasanter Markt, den es in dieser Form wahrscheinlich noch nie gab. Sobald die Entwicklung und das Exterieur der angebotenen Tiere passten, schnellten die Gebote von etlichen anwesenden Käufern in die Höhe. Wenn zusätzlich noch passende Väterfolgen und Vorfahrensleistungen mit hohen Milchmengen, Inhaltsstoffen und Langlebigkeit dazukamen, flogen Auktionator Josef Hefele die Gebote entgegen und stiegen bei den Jährlingen und deckfähigen Rindern teilweise auf € 1.500 bis € 2.000 an. Beeinflusst wurde der Markt bei den reinrassigen Tieren durch Käufer aus Ungarn, die gute Qualität würdigten. An der Spitze erzielten zwei Jungrinder aus der Bestandsaufgabe von Donat Hörmann aus Altusried den Tageshöchstpreis von € 2.000. Zunächst war dies eine Adrian-Tochter aus einer langlebigen Kuhfamilie mit einer Höchstleistung der Mutter von knapp 11.000 kg, die im Stadtgebiet Kempten verbleibt. Kurz darauf folgte eine Sevilla-Tochter, die mit jeweils sechs Laktationen bei Mutter bzw. Großmutter und sogar weit über 11.000 kg Höchstleistung ebenfalls im Zuchtgebiet verbleibt. An preislich dritter Stelle mit 1.850 € folgte aus der sehr starken Kollektion der Hefele GbR aus Hopferau eine sehr korrekte Vindus- Tochter, deren Mutter mit fünf Laktationen und Großmutter sogar 13 Laktationen die Stärken der Rasse Brown Swiss eindrucksvoll demonstrieren konnte. Diese Stärken werden künftig im Schwarzwald ausgespielt. Auch bei den jüngsten Tieren konnten Spitzenpreise erzielt werden. Eine im November geborene Bachelor-Tochter aus der Zucht von Christian Baldauf aus Immenstadt verbleibt für € 1.120 im südlichen Oberallgäu und ein Spitzentier der Betriebskollektion der Häfele GbR aus Hergatz, eine junge Vassri-Tochter, konnte für € 1.100 nach NRW verkauft werden. Das teuerste Holsteinjungrind, eine Meva-Tochter von Christian Kutzer aus Altusried kostete € 1.450 und verbleibt im Zuchtgebiet, genauso wie das teuerste Fleckviehrind für € 1.400 von Ludwig Kögel aus Sachsenried.

Kalbinnen ebenfalls gefragt

Der geringe Auftrieb bei den Kalbinnen von lediglich zehn Tieren ist zum einen auf die sehr gut laufenden Exporte in den vergangenen Monaten sowie zum anderen auf die hohen Jungkuhpreise bei den Zuchtviehauktionen zurückzuführen. Die Nachfrage in diesem Sektor konnte nicht ganz an die rasanten Jungrinderpreise anknüpfen, bewegten sich dennoch auf höchstem Niveau. An der klaren Spitze des Tages positionierte sich eine feine, elegante, milchtypische David-Tochter von Angela Ammann aus Rettenberg, die für beeindruckende € 2.300 nach NRW verkauft werden konnte.

Tiere anmelden

Wir bitten unsere Mitglieder, unverzüglich Ihre Bestände nach verkaufsfähigen Tieren zu sondieren und in der ProRind-Zentrale anzumelden. Sowohl für Jungrinder als auch für trächtige und abgekalbte Zuchttiere besteht für die kommenden Wochen noch sehr große Nachfrage aus dem In- und Ausland. Bitte machen Sie von den zahlreichen Möglichkeiten, die Ihnen Ihr Zuchtverband bietet, Gebrauch. Informationen dazu finden Sie unter www.prorind.de oder telefonisch unter 08377-92880-0.  Jederzeit sind Beratung und Vermittlung ab Stall durch die Außendienstmitarbeiter möglich: Werner Schmid 01511-6772039, Alexander Kuppel 0163-2437196, Maximilian Messner 0157-80530951, Hubert Rupp 0163-8310087 (Nordbayern), Bonaventura Lohner 0163-8310088 (Ober-/Niederbayern).

(Autor: Alexander Kuppel)